dagegen an verschiedene Klassen der Götter.*) Der mongolische
Kaiser Mangku eroberte (1248) Thibet. Kublai-khan bestätigte
(1119) die von ihm erfundene Buchstabenschrift einführte, in Tschung-tu (kaiserliche
Stadt des Mittelpunkts) und Peking residirend. Während der Siege der Kin
wanderte Tuschi-Talgun oder Jelu-Tatsche (ein Verwandter des khitanischen Kaisers
Jelui-jen-ki) nach Westen (1124), wo ihm der Statthalter als einem Abkömmling
des berühmten Apaki (Apaoklii) huldigte. Ein Ke ich gründend, das sich von der
Wüste Schamo bis zum Amu-derja und von der östlichen Kette des Hindukush
bis zum Westrande des kleinen Altai ausdehnte, nahm Tuschi-Talgun (1126 p. d.)
in seiner Residenz Belasagun den Titel eines Gur-Chan an, als König von Ckara-
chutai oder Ckaragitai.
*) Der Kaiser der Kin ernannte (1172) durch Patente den Gott der Weissen
Berge, mit dem Titel Him-koue-lim-ymwam (der König, der das Reich gestärkt
hat uud Wunder wirkt), unter Erbauung eines Miao. Der Gott des Flusses
Hoenthoumkiam, der dem Kaiser der Kin (1185) eine Furth gewährt hatte (im
Kriege mit den Leao), erhielt sein Pa ten t als Him-koue-ym-chimkum (der Herzog,
der das Reich gekräftigt und die heiligen Gelübde erhört hat) 1185 p. d. Agoutha
(Stifter der Kin und der östlichen Tartarei) besiegte die Chinesen durch Panzerreiter.
Neben den (in Seelen der Abgeschiedenen) vergötterten Menschen (Genth)
wird auf den Gilbert-Inseln die Gottheit des Tabuariki (heiliger König) verehrt.
Angriouarioi und Lahkobardoi wohnten (nach Ptol.) zwischen Ka.v%tm> Ss rcöv
ustcpvcov und Hovfißcav, wie die Bourakterer zwischen Kav%cov rcöv [ily.qcÖv und
2covi)ßcov. Zu Hleidr (Leire) auf Seeland vereinigte der Fürst mit seiner weltlichen
Würde die Functionen eines Priesters, nach nordgermanischer Sitte (s. Maack).
Scuto supposito wurde der Gothenkönig erhoben (nach Cassiodorus). Dani venientes
de Gothia (Chronica regis Erici). Dani Herulos expnlerunt (Jomandes). Aus
Mischung der Gothen und Danen bildeten sich die Halfdanen. Von den Nordgermanen
vertrieben, zogen die Dänen und Schonen nach Seeland. Etliche
schreiben, der König (der Samojeden) habe die Nasen und die Ohren mit Blei
überzogen (s. Capel). B c d h jv , ßaodeos, cpqvyion (Hesychius). Mit ßahqv wird
der Geist des Darius (aQyalos) citirt (bei Aeschyl.). König Belus der Orkaden
(whose name is still to be seen, cut on a stone in the chuTch of Birsa) fiel auf
einem Zuge nach Schottland. Die Burbur sind Skythen Babylons. Joannes
Bronston in suo Chronico res tradit, Britonum regem Gurguneium, Belini regis Bri-
tanniae filium de Dacia redeuntem, apud Orcades Ínsulas, quosdam Basclenses, de
Hispaniae partibus advectos invenisse eosque locum habitationis potentes, in Hi-
berniam tune vacuam transmisisse. F u it autem Gurguntius filius Belini, fratris
Bremi, Gallorum Senenum Dacie, qui Romam cepit (Torfaeus). Dunovallus, rex
Britanniae decimus, ab eo tempore, quo Roma a Romulo et Remo condita est, filium
habuit Belum seu Belinum et Brennum, qui cum Gallis et Romanis pugnavit.
Sein Sohn Gyrgoir (Gurguntius) traf (vom Kriege mit Dänemark zurückkehrend)
bei den Orkaden hispanische Schiffe unter Partolanus, die er nach Irland schickte.
die Ansprüche des Papstes*) aufs Kloster Ssa ss kja in Tibet und
v e r l i e h diese Würde dem Klosterbruder Matichvaga oder Ssa ss kja
Pandita, ihn als Oberhaupt der lamaischen Geistlichkeit und als
Nach Calvisius kämpfte der König der Orkaden mit Sicambrern oder Franken wegen
verweigerter Schwiegervaterschaft. Orcadenses Rege Belo in Albiam exscendisse,
Buchananus auctor est. Herraudus, Orcadum Cornes, qui (Claudiani tempera)
gothicmn Bornen gerit, illum Belus Sogniae (in Norvegia) Rex et Thorstemus,
Vikingi filius, imperio spolierunt. Insulas Rex ex indivise praecepta. MurroUgh
O’Flaherty nsed to get on the hill of Bnnown, which hangs over the sea, and
déclaré war against all the potentstes in the world, bu t especially against that
pitiful, pettyfogging town of Galway. Der König von Loango erlaubte alle Herrschern
der Welt zu speisen, wenn sein Mittag beendet war, unteT Trompetenschall.
Die Gesetze von Bonny gehen von den Priestern aus, im Namen der Religion, so
dass nicht der König befiehlt, sondern Ju ju (Troschel). Als es Sitte geworden
war, die römischen Kaiser zu apotheosiren, meinte einer derselben beim Herannahen
des Todes, dass er sich Gott werden fühle. Die ghassanidischen Fürsten
führten den Titel Khayr al fllyani (Bester der Menschen) à l’imitation de titre
d’Optimus donné à des empereurs romains (Caussin de Perceval). Bedva oder Beâva
war ein Bienengott oder Bienenvater, wie der griechische Aristäos, der auch für
einen Gründer und Urheber erster Cultur gilt, und wenn dieser den Apollo, vertritt
und bedeutet jener den Frey (Müllenhoff). Dem Demetrios und seinem Vater
Antigonos wurde göttliche Ehre decretirt, als Seoi oanrjçes, und ihre Priester fungirten
als Eponymen.
*) Der tibetische Papst’(Phgsspa oder der Hochwürdige) oder Dalai-Lama erhielt
unter den kaiserlichen Geschenken einèn Jaspis-Spiegel. Von den vier Khanaten
oder Reichen, in welche das'mongolische Reich zerfiel, gränzte Juan an Tibet
und seine Khane besessen daher die oberste Aufsicht über die Verwaltung dieses
Landes. Um den Einfluss der den Juan engverbundenen FamiHe der Ssa sse kja
zu schwächen, belieb Hongvu (von den Ming) drei andere Mitglieder der höheren
tibetischen Geistlichkeit mit gleichen Titeln (1373 p. d.) und Kaiser Jonglo (1403
bis 1425) ertheilte acht tibetischen Lama die königliche Würde durch den Titel
Vang, indem er den Vornehmsten (obgleich nicht von der Familie Ssa sse kja) als
Garma oder Patriarch auszeichnete. Als der Prälat von Ssa sse k ja den Reformen
des heiligen Thsougkhapa entgegentrat, stiftete dieser die Secte der Ge lugs pa
(Tugendhaften) mit gelben Mützen. Als es den mit Çântaraxita aus Sakhora
gekommenen heiligen Männern nicht gelang, die Irrlehren (in Tibet) zu unterdrücken,
wurde (740 p. d.) Padmasambhava aus Udjäna (zur Bezwingung der
bösen Geister) berufen, dessen Schüler Pagur Vairokana oder Lo tsa ba tschen po
(mit Hülfe von 1000 indischen Gelehrten) alle heiligen Bücher in’s Tibetische
übertrug (als der Kan-gjur oder Uebersetzung der Wörter). Nach Ssanang Ssetsen
galt Padmasambhava für eine Verkörperung des Bodhisattwa Manjuçri. Der tibetische
König (als letzter Kakravartin) Rat pa Tschan (eine Verkörperung des