im Himmel (neben denen der Asuren im luftigen Mittelreich) bewohnen,
so kämpfen beim Streit um Nanna zwischen B a ld e r (Odin’s Sohn) und
K ö n ig Hother (der den G r if l von T h o r’s K e u le zerschmettert) Götter und
Menschen, und deos ab hominibus superari (wie Aphrodite von Diomedes)
sang das A lte rth um (Saxo Gr.), das in der E d d a Spuren ostasiatischcr
oder (nach Bardesanes) britannischer P o ly a n d rie kennt, wenn L o k i der
F r ig g a Mannsucht vorwirft, weil sie sich mit W i l i und W e (den Brüdern
ihres Gatten) vermählt. D ie bei den Tocharen *) gebietenden A s i, die
sich m it den buddhistischen K ö n ig e n der Indoskythen verknüpften, kamen
aus Tangut, an der Grenze des polyandrischen Tibet. M it den Asgard
(in der M itte der Erde) bewohnenden A se n kämpften (neben den Heroen)
die L ich ta lfe n (weisse A lb in der Mongolen) des Himmels**) (als ihre Feruer)
gegen die (jütischen) Biesen (ihrer Version) mit Zwergen und Schwarz-
alfeu. D ie Käm p fe des Kagna rö kr wiederholen sich in den parsischen
Mythen.
* ) Les Scy th e s a p p a ru re n t en masse au d e là de l’O xus (126 a . d .) E n ce même temps
commença ient su r la lig n e du Dan u b e e t su r c e lle du R h in le s mouvements germaniques
(s. Gobineau). Aus Britan n ien b ei Slau en b u rg (in Holland) lan d en d , h ö rte K a ise r Claudius von
dem mitleidslos w ild en Wa ld, m it w ild e n T h ie ren g e fü llt, die d ie Menschen in Schrecken hie lten,
so dass ih n Niemand b e tre te n kö n n e (n ach d en h o llän d isch en Chronisten).
**) D éta ch ée en songe de l’enve loppe te r r e s tr e , l ’âm e de F u rsy (fondateur du monastère
d e Lag n y en N eu strie ) sous la cb n d u ite de tro is anges, av a it v isité l ’enfer e t lé c iel (Ozanam).
In te rro g a n d u s si aliquis m a g u s, h ario lu s a u t in c an ta to r, d iv in u s a u t sortilegus s it (Rhegin.).
Non lic e t ch ristian is trad itio n em g en tilium o b se rv a re , colere elementa, a u t lu n am, a u t s tellarum
cursum v e l in an em signorum fallaciam conside rare pro domo facienda v el segetes v e l arbores
p la n tan d a s a u t co n ju g ia facienda (R h eg .). De in c e rtis locis, quae co lu n t p ro sacris (L ip t. conc )
b e z ieh t sich a u f U n stä tten oder a u f P lä tz e , ü b e r w e lch e (in Folge v o n Verwü n sch u n g en ) w ed e r
Menschen n o ch T h ie re g eh en k ö n n en , ohne k rum m , lahm o d e r k ra n k zu w e rd en (s. Mayer).
Nimidas, als n im -d a t (im Opfer fü r B äum e ); Yris (Schuh ze rrissen ) im W e ttlau f. D e r Dämon
d e r Fe lsen rie f den Dämon des Wassers zu H ü lfe g egen d en fischenden G a llu s, b ei dessen
N ied e rlassu n g an d e r Stein ach die Dämone in G estalt n a c k te r F rau en (S te in e werfend) entflohen.
Bonifacius v e rk lag te d en Irlä n d e r Virgilius (b ei P ap s t Z a ch a ria s), w e il e r ein Volk (d e r A n tip
oden) u n te r d e r E rd e le h r te , dessen Seelen w ed e r an Adam’s F a ll noch an Ch ristu s’ Opfer
T h e il g eh ab t.
Druck Ton G. Pä tz in Naumburg a /g