Grande Kegenden Schnitte seht nahe gelegt. Die heilen Eier, von denen nur das eine unmittelbar
an die Leibeswand grenzt, sind aufwärts gegen das Ooecium gerichtet, welches-
seinerseits eine leichte Hervorragnng nach dem nächstgelegenen Ei zeigt, so dass der Zwischenraum
an einer Stelle nur 0,2 ,« beträgt. Es ist also anzunehmen, dass demnächst, sei es in
Folge beiderseitigen Wachsthums oder auch schon in Folge der Bewegungen des Thieres, das-
Ei in direete Berührung mit dem Ooecium kommt, worauf es mit demselben verwachsen und
von seinem Ursprung sich kgfeeen wird. Mir scheint dieses Verhältnis so sehr jhit allen übrigen
Thatsachen überein zu stimmen, dass ich keinen Anlass finde, seine Allgememgültigkeit zu
bezweifeln. Sollte aber auch der vorliegende Fall ein extremer und j g Verbindung von Bi
und Ooecium für gewöhnlich von vorn herein; eins innigere s e i n ^ E behält doch das Beispiele
indem es eine getrennte Entstehung von Ovarium und Ooecium aufdeckt, seihe: Beweiskraft
für die Knospennatur des letzteren.
. 172. Ein im Uterusschlauch (Doecium) befindlicher‘sehr jugendlicher Embryo von Pltmatdla fw n ~
gosa (VI. 87). Optisch«» Schnitt. Vergr. ca. 150. c Cuticula, '(S E c to d e S m Leibeshöhlenepithel.
m' mesodermales Gewebe, des Uterus, ec' eetodermale Auskleidung des vorderen.
Theiles des Uterus, (äf Stelle, sich in Zukunft die Uterusfalte bildet, als Folge einer Verwachsung
des Embryo mit dem Uterus, ov OvariulSHli
178. Ein älterer Embryo von Plumatella fungosa (VI. 87). Vergr. 60, uf Uterusialte; 1 4 Embryohat
sieh auf einem der Fig. 172 nahe liegenden Stadium mittels einer gürtelförmigen Erhebung
seines Ectoderms dem Uterus angefügt und so die Falte hervorgerufen. . Späterhin wird diese
Verbindung gelöst und der Gürtel des Embryo wird unkenntlich. In Fig. 168, IX würde er
in einer dem Podium parallelen Zone zu suchen sein, welche etwas oberhalb der mit b he-
zeichneten Region verläuft, ov Ovarium. d Duplicatur des Embryonälcystidfc d f .degeneriren-
des Polypid.
174. a g. Spermatoblasten von CristateUa (30. VI. 88), nach Schnitten. Vergr. 440. a Septum
(s) mit Hodenanlage, b—g Losgelöste, frei in der Leibeshöhle befindliche Samenkörper a u f
verschiedenen Stadien der Entwickelung.
175. Funiculus einer Knospe von Plumatella fungosa (8. VI. 86). Nach dem Leben, k Keimstock,
sp Hodenanlage, f Funicularstrang. P Magen des Polypids.
176. Funiculus eines erwachsenen Thieres von Plumatella fungosa (7. VI. 89). sp oberes Ende
des mächtig entwickelten, bis st hinabrcichendcn Hodens, st Statoblast. Sonst wie 175.
Vergr. 38.
177. Querschnitt durch einen jungen Hoden von Plumatella repens {30. VI. 88). In der Mitte der-
Figur sieht man den Funicularstrang. Vergr. 440.