stehenden Zellen ensammengesetate Wandepithel, das im Inneren dos Schlauehes nnr einen ganz schmalen Hohlranm frei lässt
Nach rechte zu beginnen die. demselben anliegenden WandzeUen bereits Anzeichen der Metamorphosiemng ihres Inhaltes
a uweisen. ^ länglsclnitt a e Wand eines etwas älteren Sohlanches. Zwischen den beiden Mnskellagen der Haut
tnd et sich die mit Hassen Kernen durchsetzte feinlümige Snhstanzlage; die Zellen des Wandbelages zeigen sich nach innen
blasig aufgetrieben, die Kerne sind grundständig geworden. m , | j . . . . . ,
Fig. 11. Schnitt durch die Wand eines noch etwas älteren Schlauches. Der Wandbelag besteht aus einer einfachen,
unregelmässigen Zellenlage, über der hier und da Kerne der Binnenmembran erkennbar sind.
F ig 12. Medianer Längsschnitt durch eine secundäre Proliferation eines Sporocystenschlauches, auf dem alle Phasen
der Umwandlung des Wandbelages sowie die Entstehung der Hautmuskulatur neben einander zu beobachten sind.
Fig 13 Ein Keimlager (KL) in einem ausgebildeten Sporocystenschlauche. Aus demselben habon mehrere Keim-
bullen (KB) ihren Ursprung gekommen; vier derselben auf verschiedenen Entwicklungsstufen werden ven der mit Kernen durchsetzten
Membran M noch an ihrer Entstehungsstelle festgehalten; ein fünfter, noch weiter entwickelter ist bereits frei in das
Innere des Schlauches hineingetreten. RH H B ,
Fig. 14. Ein Stück aus dem zweiten Drittel der Wand eines ausgefärbten Schlauches. Unter der Outicula o m aer
Bingmuskellage B M finden sich vereinzelt kleine grüne Pigmentzellen P, in dem Wandbelage der Innenseite mehrere grosse
grüne und eine braune. . , . . . , „ , « §j
F ig 15. Flächenschnitt durch einen grossen Schlauch ungefähr im letzten Drittel, der infolge der Cylinderform desselben
rechts dicht unter der Cuticula hingeht, während nach links zu die tieferen Partien des Wandbelages getroffen sind. Man
erkennt unter den Bing- und Längsfasern den Zellenbelag, bestehend aus den grossen Blasenzellen, zwischen denen die sternförmigen
Bindegewebszellen sich ausbreiten; ein grösser Teil der Zellenmasse trägt noch den Charakter der ursprünglichen
Bindegewebszellen; auch in den Blasenzellen findet man am Grunde (rechts) noch oft Kerne gelegen, die keine Veränderung den
anderen gegenüber zeigen. .
F ig . 16. Querschnitt durch einen der grossen Buckel im Vorderteil des Schlauches. Man sieht die starke Pigmentierung,
die Teilung der Bingmuskellage und die ausserordentliche Anhäufung der Drüsenzellen, welche ebenfalls buckelförmig nach
innen hervortreten. . „
F ig . 17. Zwei amöboide Zellen aus der Flüssigkeit des Schlauches; die eine mit einem, die andere mit vier Kernen.
Fig. 18—21 aus der Histologie des ausgebildeten Wurmes.
Fig. 18. Flächenschnitt durch den Band des Bauchsaugnapfes, auf dem man zwischen den Muskeln deutlich die reichliche
Ausbildung des Grundgewebes erkennen kann. . . .
Fig. 19. Meridionalschnitt durch den dorsalen Band des Mundsaugnapfes, auf dem man bei * den dreieckigen von
Muskeln freien, aber von Grundgewebe erfüllten Baum sehen kann. C die Cuticula mit den feinen Stacheln, die beim Übergang
auf den Band des Saugnapfes bedeutend sich verdickt. MB die Ansätze der von dem Bücken des Saugnapfes nach der Körperfläche
hinziehenden Parenchymmuskeln.
Fig. 20. Ein Bündel reifer Spermatozoen, das eben aus der Mutterzelle herausgetreten ist.
F ig . 21. Zwei reife Spermatozoen.
Tafel III.
F ig 22 Die Geschlechtsorgane des ausgehildeten Iiistomum macrostomnm. T, ond Ts die beiden Hoden, deren Vasa
efferentia zu dem gemeinsamen, hier zu einer prall mit freien Spermatozoen erfüllten Vesicula seminalis erweiterten Vas defevens
zuBommontroton das direct in den Oirrnsbeutel OB Übertritt. In diesem hegt, von Drüsen umgeben, der Ductus ojaculatorius,
dessen unteres Ende als Penis durch die Geschlechtsüftiung U G O nach aussen ausgestülpt werden kann. Ov Ovarium; K G
Keimgang der in die hier nur angedeutete Schalendrüse SD eintritt und den Ausführungsgang des Dotterreservoirs D B in sich
anfhimmt' TDG die transversalen Dottergänge, mit ganzen Dotterzellen gefüllt; Ui Uterus, in dem mehrere eben gebildete
Eier liegen L K Lauer’scher Kanal mit Dotterbruchstücken. W G O weibliche Geschlechtsöffimng.
Pig. 23—80. Prisch untersuchte Eier, bei denen die Grenzen der Emhrjonalzellen durch Essigsäure deutlicher
gemacht wurden.
Fig. 23. Am Deckelpol liegt die Eizelle, mit Kern und Kemkörperchen ausgestattet. Den übngen Teil des Eies erfüllt
der mit stark lichtbrechenden Elementen versehene Dotter.
Fig. 24. Ei mit zwei Embryonalzellen.
F ig . 25 und 26. Eier mit drei Embryonalzellen in verschiedener Lage.
F ig . 27. Ei mit fünf Embryonalzellen.
Fig. 28. Ei mit sieben Embryonalzellen.
Fig. 29 und 30. Eier mit mehr Embryonalzellen, bei denen der Dotter fast ganz aufgebraucht und zum Teil zwischen
denvFurchungselementen nach vorn getreten ist.
Figur 31—36. Eier nach Conservierung und Färbung des Inhaltes.
Fig. 31. Karminfärbung. Der Embryo hat sich durch Einwirkung von Glycerin zusammengezogen; in der hier bereits
gebildeten Hüllmembran sind zwei Kerne sichtbar.
Fig. 32 und 33. Optische Durchschnitte zweier in Sublimat conservierter Eier auf verschiedenen Entwicklungsstadien.
Fig. 34 und 35. Zwei in Sublimat conservierte und ausgedrückte Embryonalkörper, bei denen ausser der mit Kernen
versehenen Hüllmembran im Inneren je zwei etwas dunklere Flecke wahrzunehmen sind. Bismarckbraun.
Fig. 36. Der Embryonalkörper lässt um sich herum einen hellen Saum E K erkennen. (Ektoblast) En Entoblast.
Säurekarmin.
Fig. 37. Ein unversehrt aus der Eischale herausgedrückter Embryo; mit Ammoniakkarmin angefärbt und im optischen
Durchschnitt gezeichnet. Vorn und hinten je ein stark lichtbrechender Zapfen; über den Bücken zieht der Borstenkamm.
Fig. 38. Lebender Embryo aus dem Magen der Schnecke während der Buhe.
Fig. 39. Derselbe freischwimmend; der hintere Zapfen ist als Steuer lang ausgezogen.
Figur 40 46. Darstellung des allmählichen Wachstums und der Proliferationen der jungen Sporocyste. (Zeiss a*, I.)
Fig. 40. Nach acht Tagen.
Fig. 41. Nach vierzehn Tagen. Erster Beginn der Schlauchbildung.
Fig. 42. Nach 3—4 Wochen. Die Schläuche haben an Zahl zugenommen.
Fig. 43. Nach 4—5 Wochen.
Fig. 44. Nach 5 Wochen.
Fig. 45 und 46. Nach 7-r8 Wochen. Die Sporocyste zeigt bis auf den Mangel der grossen Schläuche die volle Ausbildung.
Tafel IV.
Fig. 47. Querschnitt durch eine junge Sporocyste von ungefähr 6 Tagen. Dieselbe ist aussen von der kernhaltigen
Hülle B umgeben und zeigt im Inneren einen Haufen gleichartiger, embryonaler Zellen.
Fig. 48. Nach ungefähr 10 Tagen. Unter der Hülle H ist die Hautmuskelschicht H M aufgetreten, in der durch die
der Hülle eng anliegenden Zellen M Z die Muskeln entstehen. Auftreten des inneren Hohlraumes HB.
F ig . 49. Nach 14 16 Tagen. In der Hautmuskelschicht H M sind die Muskeln fertig gebildet; der innere Hohlraum
ist bedeutend gewachsen; der Wandbelag differenziert die ersten Keimballen KB. Auftreten der Binnenmembran BM.
Figur 50—62 zur Histologie der sich entwickelnden Larve gehörig.
Fig. 50. Keimballen, dessen Hautschicht sich von der inneren Zellmasse abgehoben hat; in der Hautschicht sind Kerne
mit geringem hellen Plasmahofe sichtbar.
Fig. 51. Keimballen mit doppelter Hautscbicht H t und H 2. Die oberste (Bi) hat sich infolge Einwirkung von Wasser
abgehoben; die Kerne K t scheinen frei in dem inneren Hohlraume zu liegen.
Fig. 52. Bildung des Lumens im Mundsaugnapfe (SN) und Pharynx (Ph). Die Zellelemente der Wandungen des
Saugnapfes und des Pharynx tragen noch einen indifferenten Charakter; im centralen Teile sehen wir die heller gewordenen
metamorphosierten Zellen (ZW), welche durch Auseinanderweichen das Lumen (L) zu bilden beginnen. N Nervensystem.
Fig. 53—55. Dasselbe. Drei zugehörige Schnitte, ein vierter, zwischen den beiden ersten gelegen, ist weggelassen
Die Schnittführung ist diagonal zu der Flächen- und Querrichtung des Tieres. Das Lumen (L) im Saugnapfe ist etwas grösser
geworden, als es die Figur 52 zeigt; es wird nach unten zu immer enger, erscheint im Pharynx (Figur 54) nur noch als enges
Loch (L) zwischen den metamorphosierten Zellen (ZW) und ist auf dem nächsten Schnitt, Fig. 55, noch nicht vorhanden.
Fig. 56. Das Lumen (L) ist bis zu den Darmschenkeln fertig gebildet. Die hellen Zellen (ZW) liegen in ganzer Ausdehnung
der Wand des Saugnapfes und Pharynx an. Im Darm (D) finden wir vielfach Kerne, welche eng aneinanderliegen und
eine Teilung der darmbildenden Zellen anzeigen. Die Darmanlage erscheint auf diesem Schnitt aus zwei Zellreihen bestehend.
Fig. 57 .' Die Zellen der Wandungen des Mundsaugnapfes haben begonnen Muskelfibrillen zu büden. Aus der Grösse
des Lumens ersehen wir, dass die Larve sich auf einem weit vorgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet; in der den Saugnapf
auskleidenden Haut sind noch grosse Kerne mit Plasmahof sichtbar; desgleichen finden sich auch in der den Saugnapf
nach aussen begrenzenden Haut viele Kerne.
Fi?* 58. Bildung des Darmlumens. Wir unterscheiden die beiden Epithelien E t und E 2 und erkennen innerhalb des
letzteren das Darmlumen, welches nach hinten zu immer enger wird und, wie der nächste, hier jedoch nicht wiedergegebene
Schnitt zeigt, im Endteil des Darmes noch gar nicht vorhanden ist. 1
Fig. 59. Querschnitt durch die Larve. Im Bauchsaugnapfe sehen wir die Bildung der Badiärfibrillen (MZ) durch
Zellen, deren Plasma sich lang auszieht. Desgleichen sehen wir, dass die Büdung der den Bauchsaugnapf mit der Körperwand
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