Ì Capri
11. X.
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60C
P. Campanella
(Nachts)
11. X.
600 m
1
1 10. X.
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Ischia
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1. Dictyocha messanensis . . viele viele mehrere viele viele «fe viele viele
mehrere
mehrere
(1) viele viele lausende viele
2. Aulacantha scolymantha . 3. SO 44 35 17 1 4 3 27 6 B 20 1 10 6 103 304 6 0
'§ 3. „ n. sp. . . . — _ 1 1 5' 7 1
^ : 4. Coelodendrum ramosissimum 2 13 H l 6 _ — 3 12 10 — — 1 16 73 6
j 5. „ n. sp. . . . — 1 — — — 1 H — ■ B B — B B 2
6. Castanelliden Species 1 . .
7. „ „ 2 . .
~ - 4 ~ — 3 ~ 1
2
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i
~ ■ 1 4
1
21 1
1
S. Aulosphaera elegantissima — 1 4 — 1 — — — 5 — — 3 — — — 6 21 1
1
9. Eucyrtidium galea . _ __ _ _ — — _ ' _ B _ i | (1) (1) —
1
10. Oyrtiden-Species . . . . ’f - ' — 1 — — — — — _ - — 1 1
11. Heliosphaera n. sp. . . . B (1) (1) __ (2) (1)
12. Cladococcus viminalis . — (1) — f l — — — — — — i§m\ H — B — — G) ■ d >
13. Diplosphaera gracilis . . — — ' 1 H — — | | | | 1 s B — B — — (1) KD —
•E 14. Actinomma Asteracanthion — 1 — — — — — s B — B — — 1 —
•f, ; 15. Arachnosphaera myriacantha f l 1 s ä H
H s f l B — — I I — — — 1 1
’S 16. „ oligacantha 5 — — l i i-f — — 5 — — — — B — I B I 1 —
17. Dictyoplegma spongiosum 1 — -
18. Spongosphaerastreptacantha — 5(+S) 4 + 3 ) 1 0 24 2 1 4 2(4-2) 1 (2) — B — 7(4-2) 59(11) 16(2>
19. Disciden-Species . . . . ÉI — — B — — — 1 B B — — I B I 2 —
20. Stylospira sp. . . . . . — — D n v .
21. Aeanthometra echinoides(?l fl i i i y i i — 3 — — — — B 1 B B — — 5
22. „ tetracopa(?) — — I I I P I 2 1 — — — i — — B B B i 5 »
23. „ sp. . . . 2 ( o 2 1 — 1 1 • 1 — i — 4 12(1) 6
-S 24. Amphüonche ovata . . . — 1 i i — 3 6 a
J 25. Litholophus sp...................... + . '-jÄ q — s — — ^ f l — — H — 1 1 ■ 1
§ 26. Xiphacantha serrata fl 2 — — 1 H — 1 — B g p « B ÄS— — 4 a
27. „ quadridentata H 1 2 — 2 — — 2 — — spinulosa _ B — B — (2) 7 (+ 2) i
28. „ . . B 3 1 — — 1 — toi iS H ] B 2 3 a
29. Haliommatidium Mülleri . B (1) 1 m i
2 2 —
'
1 31. Collozoum inerme . . . H _ 1 _ _ fl _ _ _ _ _ _ 1 2
I 32. Sphaerozoum punctatum . H — 2 1 i B — 1 5
1 33. „ acuferum — — 3 1 1 2 8 i
1 34. Collosphaera Huxleyi . . IM iS
Globigerina und Orbulina . . . . - - 3 f i 1 1
1 2(8) l fi ■ 1 1 8(8) i
- In Betreff der angeführten Species habe ich folgende Bemerkungen hinzuzufügen:
1. Von Dictyocha messanensis wurden -pur leere Skelete beobachtet, und zwar in Aulacantha,
Aulosphaera, Coelodendrum, Spongosphaera, in der Gallerte von Sphaerozoum acuferum, an Amphüonche und
anderen Acanthometriden, im Darm von Ostraeoden etc. Ihr Vorkommen in und an den pelagischen
Thieren grösserer Tiefen ist so charakteristisch, dass man nach ihrem Vorhandensein oder Fehlen in
zweifelhaften Fällen entscheiden kann, ob dieThiere, die man im Tiefennetz findet, wirklich in der Tiefe
gelebt haben, oder ob sie erst in der Nähe der Oberfläche ins Netz gelangt sind. Wegen der grossen
Anzahl der Dictyocha-Skelete, die man im Phaeodium der verschiedensten Phaeodarien und in anderen
Tiefenthieren findet, muss man annehmen, dass diese kleine Radiolarie in verhältnissmässig sehr bedeutender
Menge in den Tiefen lebt. Wenn sie nie mit gut conservirtem Weichkörper in dem conservirten Tiefenmaterial
sich .fanden, so liegt das wohl nur an der schon oben.erwähnten Unvollständigkeit des Materials.
3. Aulacantha n. sp. unterscheidet sich von A. scolymantha dadurch, dass die grossen Radialstacheln
5 am äussersten Ende des Stachels quiiiförmig angeordnete Seitenstacheln besitzen, dass die Zahl
dieser grossen Radialstacheln nur gering ist (6—8 , höchstens 20) und dass die feinen Tangentialstacheln
gänzlich oder doch fast vollkommen fehlen.
Ausser den 2 angeführten Aulacantha-Arten beobachtete ich- zuweilen Exemplare , die vielleicht
der einen von beiden Species angehören. Sie besassen nur Tangentialstacheln, gar keine Radialstacheln.
5. Coelodendrum n. sp. hat nicht, wie C. ramosissimum, dichotomisch verzweigte Stacheln,
sondern nur 6 einfache Hauptstacheln, die je 2 Quirle von Seitenstacheln tragen: einen am Ende des
Stachels, bestehend aus 3 Seitenstacheln, den ändern am Ende- des ersten Drittels, bestehend aus 4
feineren und längeren Seitenstacheln.
Ferner fanden sich mehrere Bruchstücke von Coelodendriden, die gegenwärtig noch nicht,
hoffentlich aber nach dem Erscheinen von H a e c k g jfs Radiolarienwerk sich werden bestimmen lassen.
I , 7. Zwei Species von Phaeodarien gehören in die Familie der Castanelliden. Welcher Gattung
sie zuertheilt werden müssen, lässt sich nach H a e c k e l’s vorläufiger Uebersicht des Systems nicht angeben.
Höchstwahrscheinlich sind beide Arten auch von H a e c k e l gefunden worden, so dass ich,
ebenso wie bei den anderen neuen Arten, mit der Benennung warten werde, bis das Werk über die
Challenger-Radiolarien erschienen ist. Beide Arten besitzen eine dickwandige Gitterschale mit zahlreichen
Oeffnungen und vielen auf der Schale sich erhebenden radialen Stacheln. Die Skelettheile sind nicht
hohl. Die Schale wird oft fast vollständig erfüllt von der Centralkapsel und dem mächtigen Phaeodium.
Die beiden Arten unterscheiden sich dadurch, dass Species 1 eine viel dickere Schale hat als Species 2,
und dass die erstere Art zahlreiche Meine Oeffnungen und ein sehr grosses Loch besitzt, während die
letztere Species grosse Oeffnungen mit schmalen, überall gleich breiten Zwischenbalken auf weist.
' 8. Nicht alle hier als Aulosphaera elegantissima aufgeführten Exemplare stimmten mit der von
H a e c k e l angegebenen Diagnose überein. Es scheint jedoch, als ob diese Species stark variirt.
I I . Heliosphaera n. sp. ist H. actinota ähnlich; doch sind alle radiären Stacheln gleich lang.
22. Die als Aeanthometra tetracopa bezeichneten Radiolarien gehören vielleicht theilweise der
Species A. Claparedei an. Beide Arten sind im conservirten Zustande schwer zu unterscheiden.
31—34. Die Arten Collozoum inerme, Sphaerozoum punctatum und Collosphaera Ruxleyi, von
denen zusammen 8 Exemplare in das o ff e n e Netz gelangten, waren zur Zeit der Tiefenfischerei so
C. C h a n , Die pelagische Thierwelt. -