— S B S
Sectionen herausfühlten niid auszudi-ücten versuchten. Zu diesen s#ectionen käme dann noch der <3, und
R. F e l d e r für Untersachungszwecke nicht zugänglich gewesene' afrikanische P. Antimachus Drin, den
A u r i v i l l i u s g a r zum Vertreter einer eigenen Ga-ir.ug. Drwryia, gemacht h a t, und P. Hippason Cr.
Vertreter der Gruppe IX. Es ist die einzige der von C. und R , F e l d e r untersuchten
Arten ■), in deren Auffassung ich den ausgezeichneten Beobachtern nicht Recht geben kann, ln der That
scheint die Stellung des P. Hippason Cr. zwischen' Aristolochienfaltern und ' mimetischen Segelfaltern
(als zu letzteren gehörige F orm?) auf den ersten Blick richtig-zu sein, aber die Resultate genauer und
wiederholter Untersuchungen haben mich denn doch bewogen, P. Hippason als Endform der nexitropischen
Vertreter ziMden Binnenfaltern zu s te llen .. Endgültigen Ausschlag darüber können n u ll)ern eu te
Beo ba chtungen über Form von Raupe und Puppe und die Futterpflanze der -ersteren ■ gebeii. ' ■
Ans Vorstehendem geht besonders ijjtlrvor, dass man ; , in vollkommener Uebereinstimmung mit
C. und R. F e l d e r , den W e r t h d e r g e o g r a p h i s c h e n V e r b r e i t u n g fü r Ä e Gruppirung der v e r w
a n d t s c h a f t l i c h zusammengehörigen Papilio-Alten nicht hoch genug anschlagen kann, nnd dass Versuche
der Gruppenbildung, wie,sie E im e r z. B . f i s c h e n amerikanischen nnd afrikanischen Segelfaltem eth.
unternahm, entschieden zurückzuweisen sind.
Legen wir der Anordnung der Gruppen von Papilio dieselbe Tendenz zu Grunde wie der Reihenfolge
der Gattungen der Papilioniden, so müssen wir ebenfalls:mit den u r s p r ü n g l i c h s t e n beginnen,
und diese sind unstreitig unter den Stammgruppen der Rinnenfalter zu suchen, welche zugleich die
einzigen P a iÄ -G ru p p e n sind, deren Arten verschiedenen Continenten angehören können, Daher würde
ich vorschlagen, die Anordnung der Gruppen mit der Daunus-, Alexanor-, Machuon- und Erithönius-Gruppe
zu beginnen und auf sie zuerst die amerikanischen und dann die indo-australischen und afrikanischen
Rinnenfalter, nach ihren Gruppencomplexen zusammengefasst, folgen zu lassen.
Den Rinnenfaltern schlösse sich die erste Cohorte von Cosmodesmus als die eigentlichen Segelfalter
(mit Einschluss der von E im e r nicht berücksichtigten afrikanischen Illyris-Gruppe) an , welche in
allen Wel-ttheilen vertreten ist. Ih r folgten dann die Gruppen der zweiten Cohorte, welche auf die Tropen
beschränkt sind.
Endlich kämen die Aristolochienfalter, deren Reihe wiederum von amerikanischen Formen der
ersten (Laerfo'as-)Cohorte (Sect. VIII) mit der Philenor-Gruppe eröffnet würde, denen sich die Abtheilungen
der zweiten südamerikanischen {Ascanides-)Gola.orte (Sect. IV—VII Feld.) anschlössen. Daran lehnte sich
die afrikanische Antenor-Gruppe (Sect. LXXV), und schliesslich folgte die mit der Pecior-Gruppe
(Sect. LXXIV) beginnende und mit der Pompeus-Gruppe (Sect. II) endende zweite Cohorte indisch-
australischer Aristolochienfalter, um in die farbenprächtige Priamus-Gruppe (Sect. I Feld.) der ersten
Cohorte auszulaufen.
"Wir erhielten damit folgende Anordnung:
I. subg. Papilio s. str.
A. S t am m g r u p p e n :
Pamws-Gruppe (p. 88) = Sect. XLIX C. und R. Felder.
Alexanor-Gruppe (p. 18) ¡¡¡S e c t. L C. und R. Felder.
*) Alle übrigen von mir anders aufgefassten Arten lagen ihnen nicht zur eigenen Prüfung vor.
m i n _
Machaon-Gcruppe (p. 17 u. 91) — Sect. LI C. und R. Felder.
Erithonius-Gruppe (p. 38 u. 65)if|= Sect. XXXIX C. und R. Felder.
B. Re i n a m e r i k a n i s c h e G r u p p e n v e r b ä n d e :
a. Machaonides-Gruppe (p. 9 5 )') = Sect. XLI C. und R. Felder.
TÄoas-Gruppe (p. 96)fe= Sect. XL1I C. und R. Felder.
Mentor-Gruppe (p. Sect. XLIV C. und R. Felder.
Torquatinus-Gruppe (p. 97) = Sect. X L III2) C; und R. Felder.
Caiguanabus-Gruppe (p. 98) |||S e c t .. XL C. und R. Felder.
Pharnaces-Gruppe (p. 99) = Sect. XLV C. und R. Felder.
Chinsiades-Gruppe (p. 99). [C. und R. Felder noch unbekannt.]
Hippason-Gruppe (p. 99) =? Sect. X C. und R. Felder.
h.*)Palamedes-Gruppe (p. 90), ,== Sect. LH, subs. B, C. und R. Felder.
Pm'Zws-Gruppe (p. 91) = Sect. L1I, subs. A, C. und R. Felder.
Asclepius-Gruppe (p. 93)' -«= Sect. XLVIII C. und R. Felder.
Eurymander-Gruppe (p. 93) = Sect. XLVII G. und R. Felder.
Zag reus-Gr uppe (p. 94) = Sect. XLVI C. und R. Felder.
C. Re i n i n d o - a u s t r a l i s c h e G r u p p e n v e r b ä n d e :
a. Gi^ow-Gruppe (p. 39) = Sect. LJX. C. und R. Felder.
Euchenor-Gruppe (p. 40) == Sect. LX, subs. F, C. und R. Felder.
Capaneus-Gruppe (p. 45) |= Sect. LX, subs. B ex p., C. und R. Felder.
Vollenhovii-Gruppe (p. 48) — Sect. LVIII C. und R. Felder.
Pammon-Gruppe (p. 48) = Sect. LX, subs. A ex p. 4). C. und R. Felder.
Cfosfor-Gruppe (p. 46) — Sect. LX, subs. C 5), C. und R. Felder.
Piiwope-Gruppe (p. 46) jgg Sect. XXXVII C. und R. Felder.
b. Amphiaraus-Gruppe (p. 40) = Sect. XL, subs. G, C. und R. Felder.
Godejfroyi-Gruppe (p. 41). [C. und R. Felder noch unbekannt.]
Hecataeus-Gvugpe (p; 41). |C. und R. Felder noch unbekannt.]
GrawjJmms-Gruppe (p. 41) Sect. LX, subs. E—D, C. und R. Felder.
.Awflcfws-Gruppe (p. 44) = Sect. LX1 C. und R. Felder.
Älcidinus-Gmgge (p. 45). [C. und R. Felder noch unbekannt.]
c. Ulysses-Gruppe (p. 51) ==^ Sect. LXII C. und R. Felder.
Peranthus-Gruppe (p. 51) — Sect. LXIII C. und R. Felder.
P ans-Gruppe (p. 52) = Sect. LXIV C. und R. Felder.
.«) Diese Gruppe lässt sich auch allenfalls unter die Stammgruppen aufnehmen.
*) Mit Ausnahme des besser zur Caigtianabus-Gvxippe gehörigen P. Erostratus Westw., dessen Weibchen der
P. RheUis Gray (der Sect. X C. und R. F e ld e r ’s) ist. .
3) Die kleinen römischen Buchstaben bezeichnen genetisch, zusammenhängende Gruppenverbände.
■») Die von C. und R. F e ld e r zu dieser Abtheilung gerechneten monomorphen P. Canopus Westw. und
P. Hipponous Feld, rechne ich zur Capcwews-Gruppe, führe dagegen für die mir ebenfalls unbekannt gebliebene Sakontala
Westw. eine eigene Gruppe ein.
f) Der von C. und R. F e ld e r zu dieser Gruppe gerechnete P. Phestus Guör. hat mir ebenfalls nie Vorgelegen.