denn aneli bei dieser A rt sind Schwankungen in der Anzahl der Segmente beobachtet
worden *);
2) -Ramis caudalibus . . . margine interiori setis subtiülras armatis.“ — Eine Behaarung der
Innenränder der Furkalzwoige wird für Cyd. vm a li s von keinem weiteren Forseheri angegeben;
wohl aber ist dieselbe f ü r 6 y d . stram m charakteristisch.
'S) „Pcdibus quinti päris . . . seoundo (articulo). evlindrieo, margine interióri apice seta pennata
” instructo, margine superiori setis subtilibns instructo,“ . — Bei Oyd. vernali* sind solch«
Verhältnisse nicht zu beobachten. Die letzte Angabe scheint au f Oyd. sirentttts hinzudeuten.
Ob der Cycl. luädulus S o s t a r i é der vorliegenden Art wirklich synonym ist oder nicht, kann
ich nicht entscheiden. Denn erstens ist mir die Diagnose, welche dieser Forscher g ibt, wegen Unkenntnis
der kroatischen Sprache unverständlich, und zweitens ist derselben keine Abbildung bcigclugt, so dass ■
also jed e r Anhalt zur Beurteilung mir der A rt fehlt.
Der Cycl. Incickdus V o s s e i e r ist — wie bereits au f p. 50 angeführt — dem Cycl.
F i s c h e r identisch.
V o s s e ie r2) hält den Cycl elongatus CI a u s ,. dessen Identität mit dem Cyl. vernalis F i s c h e r ihm
unbekannt war, nur für eine Varietät des Cyd. bicuspidatm C la u s {Cycl. puldcUus Koel,!). Hierzu
riau b t er durch seine Beobachtungen betreffs Schwankungen in der: Gliederzahl der ersten Antennen bei
letzterer A rt berechtigt zu sein. Allerdings, beständen zwischen beiden Arten keine durchgreifenderen
Unterschiede, so müssten sie entschieden mit einander vereinigt werden. A b e r, abgesehen von allen
übrigen Differenzen, welche sich hinsichtlich der morphologischen Verhältnisse beider konstatieren
la s s e n ,® weist schon der vollkommen abweichende Ban ihrer ReeeptaoulSy$#ttlefe au f das bestimmteste
darauf hin, dass wir es liier mit zwei .vollkommen verschiedenen Arten zu tliini haben.
Charakteristik der Art.
Der C e p h a l o t h o r a x (Taf. II, Fig. 4), dessen beide Achsen sich ungefähr wie 2 : 1, verhalten,
verschmälert siel, nach hinten n u r sehr wenig. Die .seitlichen Partien des zweiten bis fünften Segments
sind nach hinten verlängert. Besonders deutlich ist die Erscheinung am vierten und fünften Abschnitte
zum Ausdrucke gelangt, deren hintere Ecken in s c h a r f e Chitinspitzen ausgezogen sin d ’) (Tal. II, Fig. n).
Das erste A b d o m i n a l s e g m e n t : (des O), dessen Länge gleich ist der aller übrigen Segmente,
ist in seinem oberen Teile stark aufgetrieben. Die HinterriLndcr sind nicht ausgezackt1).
1) z . B . V o s s t r i e r , D . f r e i l . Copep. W ü r t t e m b e r g s , p . 1 9 5 .
V o s s e i e r , D i e f r e i l . Copep. W ü r t t e m b e r g s , . p . --------
I n d e r C l a u s ’ s c h e u K g . 1 s in d d i e s e V e r h ä l t n i s s e u n g e n ü g e n d z u r D a r s t e l l u n g g e l a n g t .
C l a u s ' A n g a b e , d a s s . . d a s f ü n f t e A b d o m m a l s e g m o n t s t a r k a u s g e z a c k t s e i , k a n n i c h n i c h t b e s t ä t i g e n .
® .V s . c. . • .1 t . j a ,.<■ » „ h i f t i i o i i l i f o n - w o h l a b e r t r i f f t
H a n s A n g a b e , d a s s „ a a s i n n n e A ü u ü n n u ^ u g m u , 1
s z a e k u n g e n a n d em H i n t c r r a i u l e d i e s e s S e g m e n t s s i n d b e i k e i n e r C y c i o p s -A r t z u b e o b a c h t e n ,
d i e s e r S t e l l e a l l g e m e i n e i n e n D o v n o n h e s a t z . D i e s e D o r n e n z e i c h n e n s i c h a b e r b e i Cyd. dongatm w e d e r d u r c h a u ff
n l l c i .d c L ä n g e , n o c h S t ä r k e a u s .
Die Furkalglicder werden fast parallel, getragen; ihre Länge ist gleich der der beiden vorhergehenden
Abdoiiiinalscgmeiite, vermehrt um die halbe des drittletzten. D e r Aussenrand zeigt in seinem
oberen Drittel einen leichten Ein d ru ck ; kleine Dörnchen, wie sie bei einigen anderen. Arten beobachtet
werden können, scheinen aber an dieser Stelle: zu fehlen. Die- innerste (kurze) Apikalborste tibertrifft
die äussere nur wenig an Länge. Die beiden mittleren sind wohl entwickelt1); die kürzere derselben
erreicht die Länge d e rE n rk a , vermehrt um die der drei letzten HmtarlcibsabscliiiiUo; die grössere über-
trifft das gesamte Abdomen wenig an Länge.
Die e r s t e n A n t e n n e n (Taf. I I , Fig. 6): des Weibchens reichen, an den Körper gelegt, kaum
bis zum Hinlerranele des ersten Voi-dcrleibsabsciniittes und nehmen nach dem distal™ Ende zu nur wenig
an Breite ab.
Die Anzahl d e r Antennensegmente — cf. die Bemerkungen zu den Synonyma ,,:t— ist bei der
ypiiliegi iidcr. Art n i e |i& b e tr ä « li ii|h e n Schwankungen.. H iito rw o rfe ||JjS iB e träg t. in der Regel siebzehn-;
ab e r durch nochmalige Spaltung des siebenten Gliedes in zwei Ringe kommen häufig achtzelingliedrige An-
tennen zu Stande.
Die Tiere, welche die Gewässer der Halle’sphen Gegend bewohnen und von mir untersucht
wurden, hatten meist nur siebzeiingliodrigo Antennen. Ein Individuum beobachtete ich, dessen einer V orderfühler
war aus siebzehn d e r andere aber aus achtzehn Ringen zusammengesetzt.. Bei einem anderen Exemplare
mit zwar iielitzelingliodrigen Antennen hatte nicht — wie .dies;Regel ist — des siebente, sondern das
vierte. Segment eine Zweiteilung erlitten. Bei noch änderen Tieren war die Zerklüftung des siebenten
Gliedes kaum angedeutet und n u r sehr wenige habe ich beobachtet, bei welchen sie vollkommen
vollzogen war. Das Siimeskülheben befindet sich demnach bald am zwölften. bald am drei-
zehnten Segmente.
D ie übrigen Forscher haben entweder nur Individuen mit nchtzehiigliedrigeu ( = Cycl. elongatus
Claus), oder nnr .solche mit siebzehngliedrigen Vorderiülilevn ( = Otid. Ivcidulus Se.rs) oder endlich solche
mit siebzelin und aelitzclingliedrigeil Anteniicii beobaehtot, welche sie als Cyd. luciduhis Sars von Cyd.
elo'ugatus Ciar.s untersehieden. H e l l e r fand ein Exemplar, dessen Antennen aus je neunzehn Segmenten
zusammengesetzt waren.
Hieraus geht herv o r, dass bei der Charakteristik unserer Art aui die Achtzelmglieärigkeit der
ersten Antennen kein besonderes Gewicht gelegt werden darf.
Die Bedornung der S c h w im m f t i s s e ist 2. 3. 3. 3. oder 3. 4. 4. 4 2). — Ein Tier beobachtete
ich, hei welchem der eine Fuss des vierten Paares mit drei, der andere mit vier D ornen ausgerüstet war.
Das r u d im e n t ä r e F ü s s c h e n (Taf. II, Fig. 7) ist zweigliedrig. Das breite Basalsegment trägt
an der unteren Aussenecke ein befiedertes Haar. Das zweite Glied is t schmal und verhältnismässig kurz*
an seinem distalen Ende befindet sich ein befiedertes Haar, an seinem Innenrande ganz nahe der Spitze
ein sehr kurzer, bewimperter Dorn.
Die Form des R e c e p t a c u l u m s e m i n i s (Taf. I I , Fig. 5) ist nur schwer zu erkennen, weil
d ie Auftreibung am unteren Rande des grossen oberen Abschnittes die beiden unteren, kleineren Partien
1 *) C l a u s b e z e i c h n e t d i e s e b e i d e n B o r s t e n a l s „ r e l a t i v k u r z “ , ( ? ) ; a u c h i n s e i n e r F i g . 1 s i n d d i e s e l b e n z u
k u r z a n g e g e b e n .
2) D a d a y : . 3 . , 3 . 3 . 3 .