Seite 70, Zeile 10 v. J ist h i n z u z u f ü g e n : Vielleicht ist diese auffällige Färbung aber auf eine Anpassung
an eine Pieride der anscheinend immunen Gattung Mylothris, so vielleicht an das Weibchen
der von Dr. S t a u d i n g e r 1. c. S. 29 zu Tachyris gerechneten M y l Trimmia Btlr., zurückzuführen.
Seite 71, Zeile 15 v. o. lies: Echeria statt „Escheria“.
73, „ 15 v. o. s e t z e : Papilionen statt „Tagfalter“ .
, 76, „ 13 v. u. ist hinter „sie“ — auch etwas — e i n z u f ü g e n .
78, „ 3 v. o. lies: Hinterflügeln statt „Hintergliedern“ .
„ 79 „ 10 v. u. s e t z e : Binden statt „Spiegel“ .
79 „ 3 v. u. s e t z e : confusa statt „Psidii“.
„ 80 ist vor: Amerikanische Segelfalter“ e i n z u s c h a l t e n : 2.
„ 81 letzte Zeile s e t z e : dieselbe statt „dasselbe“ .
„ 85, Zeile 13 am Rande s e t z e : Astyagas-Gv. statt „Asiws-Gr“ .
„ 94 ist der von Zeile 8— 5 v. u. reichende Satz hinter den obersten Absatz z u s t e l l e n .
94 Zeile 17 v. o. lies: Phamaces-Gr. statt „Pharmaces-Gr“ .
„ 100 ist die Gruppentabelle links folgendermassen zu e r g ä n z e n :
CcmcttS-Untergr.; Zagreus-G r . ;
Eurymander-Gr.; _
Troilus-Gr.; ■
Asclepius- Gr. ; Pala/medes- Gr.;
Eaunus- Gr.
Seite 102, Zeile 21 v. o. s e t z e : 9—10 statt „8—9“ .
104, „ 8 v. o. s e t z e : besonders statt „nur“ .
106 ,, 9 v. u. s e t z e : Submarginalband statt „Inframarginalband“.
109, „ 17 v. o. lies: Puzilöi statt „Puzilii“.
111, „ 3 v. u. ist nach „Lühdorfia“ e i n z u s c h a l t e n : „der Thais-Gruppe statt“ .
112 12 v. u. s e t z e : Mittelzelle statt „Mittelbinde“ .
Nachträge und Berichtigungen
zu
Theil II:
(U n te r su ch u n g en über die Mimicry.)
S e ite4, Zeile 7 v. o. l i e s : Just statt „Cust.“
„ 6 „ 2 v. o. ist h i n z u z u f ü g e n : Nach dem in Fussnote 1 erwähnten Aufsatze Ph. B e r t k a u ’s
„über Ameisenähnlichkeit bei Spinnen“ erinnert unter den europäischen Attiden Sdlticus formicarius
an Formica rufa auch darin, dass er beim Gehen die Vorderbeine gewöhnlich rechtwinklig gekrümmt
trägt und mit ihnen gleich den Antennen- tastende Bewegungen ausführt; „er scheint alsdann nur
sechs Füsse zu haben“, wie bereits d e G e e r bemerkte. Weiter ähnelt Leptorchestes hiarulus auch
in dem matten Seidenglanz einem Lasius fuscus „zum Verwechseln.“
Unter den Drassiden haben nach B e r t k a u sämmtliche Arten von Micaria das Aussehen von
Ameisen. So gleicht M. fulgens einem Gamponotus, $ f. pulicaria und M. scenica einem grösseren
Lasius, M. ailbostriata einem Lasius fuscus, M. splendidissima einem Tetramorium caespitum.
Selbst bei Theridiiden kommt in Formicina mutinensis Can. eine ausgezeichnete ameisenähnliche
Form vor.
Seite 6 ist hinter der Fussnote 2 hi nz uzu fü gen : Uebrigens bezeichnet© H. W. Bätes selbst die Aehnlichkeit des Schwärmers
Macroglossa Titan mit dem Kolibri als eine nur oberflächliche und urtheilte dahin, dass diese „Analogie“ wahrscheinlich
das Product der Aehnlichkeit ihrer Lebensweise sei „there being no indication of the one having adapted in
outwards appearance with reference to the other“ (the Naturalist on the River Amazonas, chapt. V). Ag Nach de Saus-
su re ’s Beobachtungen (vergl. Brehm’s Thierleben, 2. Aufl. 1878, IV, S. 434) ist diese Aehnlichkeit mit dem Kolibri für
den Schmetterling zugleich sehr nachtheilig, denn die Kolibris „liefern den Schwärmern förmliche Kämpfe, verfolgen sie
von Blume zu Blume, von Zweig zu Zweig und stossen so lange auf sie los, bis sie dieselben vertreiben.“
Seite 7, Zeile 5 ü. 6 v. o. l i e s : Serv. statt „Sew.“
„ 10, Zeile 6 v. o. ist h i n z u z u f ü g e n : Ein besonders auffälliges Beispiel der Ameisenähnlichkeit von
Pyrrhocoriden bildet G e r s t ä c k e r von Myrmoplasta vnira n. g. et sp. ab (Jahrb. Hamb. Wissensch.
Anstalten IX, 2. 1892 Ostafrikanische Hemiptera p. 9). Ein einzelnes von S t u h l ma n n in Ost-Afrika
gesammeltes Exemplar „wurde zusammen mit Pobyrhachis gagates Smith, welcher die Wanze in täuschender
Weise ähnlich sieht, und mit Pon&ra tarsata Fab. als ,Ameise4 eingesendet. Der Ameisen-
Habitus ist an dieser Art durch den kurzen, kugligen, gegen den Thorax tief abgeschnürten Hinterleib
in gleich prägnanterWeise wie bei der Capsinen-Gattung Myrmocoris Gorsld und noch ungleich
schärfer als an der gleichfalls aus dem tropischen Ost-Afrika stammenden Locustine: Myrmccophana
faTlax Brunner ausgeprägt.44 (Anm. d, Herausg.).