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Bemerkungen über die Sprache der Koos sa
nebst einem kleinen Wörterverzeichnisse.
E s liegt wohl aufser allem Zweifel, dafs der Zustand eines
wilden Volkes, der Grad seiner sittlichen Bildung, vor Allem
aber seine Verwandtschaft mit ändern Völkern, nicht vollständig
erkannt und gewürdigt werden könne, ohne eine gewisse
Kenntnifs von dem Klange, dem Bau und dem Umfange seiner
Sprache. Eine blofse Sammlung von Wörtern, mit Treue
und Sorgfalt zusammengetragen, hat schon das Verdienstliche,
einen Maafsstaab für den Reichthum oder Mangel an Begriffen,
und für die Beschaffenheit der Umgebungen, in welchen sich das
Vo lk befindet, an die Hand zu geben. Aber vollen Werth
kann eine solche Sammlung wrohl nur erst durch Nachweisun-
gen einer inneren Consequenz der Sprache und durch Bemerkungen
über die Art, wie das V o lk durch Zusammenfügung
und Beugung der Worte den Wechsel seiner Vorstellungen
bezeichnet, erlangen. Je mehr einer Sprache jene innere Consequenz
mangelt, je willkührlicher sie in der Beugung und Fügung
der Worte verfährt, je mehr es an fest stehenden Regeln
gebricht, desto vergeblicher scheint das Bemühen, von ihrem
Wesen, oder wohl gar von ihrem Geiste eine Vorstellung geben
zu wollen. Die Sprache eines V o lk s , dem es gänzlich an
Schriftzeichen fehlt, das überdies ein nomadisches Leben führt
und in zahlreiche Stämme vertheilt ist, mit deren Aufblühen