
von welchen es abhing, ob überhaupt die Reise
fortgesetzt werden könne, oder nicht, theils um
unsre ganze Equipage wieder vollkommen in Stand
zu setzen. — Der General-Commissär nebst den
Frauenzimmern trat in dem Hause des Predigers
ab, welches nahe bei der Kirche, etwa im Mittelpunkte
des Thaies liegt, die Uebrigen vertheilten
sich auf den umliegenden Pächtereien, von denen
die nächsten eine kleine halbe Stunde von der
Kirche entfernt sind. Ich selbst war nebst meinem
Eleven und meinem Freunde Wi n t e r bei einer
Wittwe, Namens D u Plessi s, einquartiert, wo ich
die Zeit unsers Aufenthalts treulich benutzte, die
eingesammelten Schätze zu ordnen und einzupacken.
Ich sandte sie dann an meine Freunde in der Gapstadt,
um Raum für das Neuhinzukommende su
gewinnen.
Z w e i t e r A b s c h n i t t.
Roodezand; Reise von da nach Zwellendam
und längs der Südküste nach der Al-
goabay.
D a s grofse Gebirge, welches sich in gleichem'
Abstande von der Westküste und in mehrern', fast
parallel laufenden Ketten von Norden nach Süden
hinabzieht, bildet unter 32° £o' S. B. einen mächtigen
Knoten, dessen höchste Kuppe in-der ganzen
Regenzeit mit Schnee bedeckt ist, und deshalb
de VVinteihoek (die Winterecke) genannt wird.
Aus der nördlichen Seite dieses Berges' entspringt
der Elephantenßnfs, gegen Westen stöfst sein
Fufs an den District der 24 Flösse, und gegen
Osten treten die Gebirge des kalten ßokkei’elds
dicht an ihn hinan. Gegen Süden aber tlieilt er
sich in zwei ansehnliche Aeste, von denen der
eine gegen Südosten gewendet den fVitsemberg,
Mastercshoek., das Hewriviersgebirge u. s. w. ab-
giebt, und endlich an die Bergreihe bei Zweiten*
dam sich anschliefst. Der andre Zweig erstreckt
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