
Da sie nun, nach Mü l l e r s Versicherung, oft in
einem Nachmittage mehrere hundert Antilopen,
Hasen, wilde Katzen, Affen u. s. w. erlegen, so
sind sie unmöglich im Stande, die ganze Beute zu
benutzen, und manches Thier verfault, ohne nur
einmal abgestreift zu sein, auch wird eine solche
Jagd, nach ihrer eignen Aussage, weniger des Fleisches
als der Felle wegen angestellt, die sie zu ihrer
Bekleidung gebrauchen. Wie sehr durch diese Jagden
die Colonisten beeinträchtigt werden, die durch
das Wild fleisch ihren eignen Hausbedarf ausfLillen
und dann von ihrem Zuchtvieh desto mehr zum
Verkauf an die herumreisenden S• c•h . lächt■ e. r - übrig0
behalten, ist leicht einzusehn. Desto erfreulicher
war es, noch an eben diesem Tage einen Qfficier
des Kafferhauptmanns C o n g a ankommen zu sehn,
der von j diesem den Befehl an die hier liegende
Horde überbrachte, mit ihm über den grofsen
Fis hßu/s zurückzukehren. Er erklärte, die Versöhnung
zwischen G e i k a und den aufsäfsigen
Grofsen sei zu Stande gekommen und Congasei
Willens, dem Versprechen, welches er dem Gouverneurgegeben,
nachzukommen und sich an Geika
zu unterwerfen, sowie J a luhs a es auch schon
gethan. Dieser Abgesandte unterschied sich von
den übrigen dadurch, dafs sein Mantel aus einem
Pantherfelle bestand, auch trug er mehrere Elfenbeinringe
um den Oberarm, einen Jakhalsschwanz
am Knie und ein Büschel vön Quaggahaaren zum
Kopfputz. Er war stark blatternarbig, (so wie
viele unter den übrigen) und häfslicher, als wir
noch einen unter ihnen gesehen, aber auch fast in