
komme und damit dem unglücklichen Zwiste des
P a l o s e h e n Geschlechts ein Ende gemacht werde.
Aufsei? Hi en t z ä leben noch zwei andre Söhne
von Khairfca, deren einer Kh au d i heifst.
Es ist noch übrig, etwas Von den ferner entlegenen
Stämmen der Käfferrf su sagen,' soweit
nemlich diese durch die Berichte der Koossa, oder
durch die Reisen, welche von hieraus nach nördlichen
Gegenden unternommen wurden, bekannt
geworden sind. Was ich davon erfahren habe,
beschränkt sich gröfstentheils auf die Namen dieser
Völker und auf die allerdings wichtige Nachricht,
dafs sie alle sich unter einander in ihrer Sprache
verständlich sind, wenn gleich die Dialecte oft so
weit von einander abweichen, dafs diese Verständigung
nicht ohne Miihe geschieht.ö Ö Bu i s , der das
Land bis zu den Maduanas durchreist hätte, ist
iliein Haupt- Gewährsmann, doch hat es mir in
der fo lg e auch nicht an Bestatigiingen seiner Aussagen
aus dem Munde der Kaffem selbst gefehlt *).
Diesen zufolge ist es der Startim der TambukU
öder Mathimba, den man zuerst berührt, Wenn
man den Flufs' Bahieh überschritten hat. Er ist
kleiner als def der Koossa > die Sprache aber ganz
dieselbe und überhaupt zwischen beiden ein enges
Bundesverhältttifs seit undenklichen Zeiten.
*) Ungefähr dieselben-Nachrichten finden sich' auch in den
Memoiren der Haarlemschen Missions-Gesellschaft ( G edenk-
• c h r i f t e n d e r Z e i i d e l i n g , s - f i i a a t s c hap py , t e i faarlem.
IV. Deel. i. St’iTk.) 1 : : ' « , -:
Wenn man die Küste von' ihnen weiter verfolgt,
gelangt man yu einem Stamm, der unter mehreren
Namen vorkommt. Am bekanntesten ist er
tlen Gonaaquas, und durch sie den Golonisten
^worden, unter dem Namen: Mambukki. Die
fioossa aber nennen ihn Immbo und in v a n R e e -
ens Reise wird er das Volk der Harhbona ge-
annt. Ich will nicht entscheiden, ob diese Na-
¡men alle demselben Stamme zukommen, oder ob
ie auf einzelne Unterabtheilungen desselben sich
eziehen. Sie sind bekannt geworden durch den
chiffbruch des G ro s -F en o r, der sich ah ihren
yiisten ereignete und durch die Reise, welche auf
Veranstaltung der holländischen Regierung im Jahr
f79i zur Aufsuchung derer, die von der unglücklichen
Mannschaft noch etwa am Leben sein möchten,
dahin geschah.
Verfolgt man den Flufs Basseh stromaufwärts,
0 läfst man ziemlich tief im Innern, südlich von
iesem Flusse, die Abbatoahas liegen und gelang
Weiterhin, an den Ufern dieses Flusses selbst, zu
en Maduanas, einem zahlreichen friedlichen
olke, bei welchem sich Bui s längere Zeit aufge-
•alten hat und von welchem er versichert, dafs es
P in Sitten und Sprache fast nicht von de»
oossa unterscheide.
Weit gegen Nordweäten hin, im Innern des
andes, kennen die Koossa ein Volk, Namens Mac-
uma, und erzählen, dafs dieses es sei, von weh
hem die übrigen Stämme ihr Kupfer und Eiseh
ekamen. Diese Angabe ist mir urrt sö ütibezwei-
ter und zuverläfslicher vorgekommen, da ich