
La n g e s , des Solings Pa lp, fügten sieh mit jhre
Kraalen zy ihm und bezogen das Land an. der Küste]
jenseits des grofsen Fischflussqs *).
ten, in ■welchen, sie Ma 11 o o und T o o l e y genannt wer<W
■Umlao kehrte nachher zu G e i k a zuruck. Langa hatt
noch einen dritten Sohn: L u h s j a b b a , der aber nach deJ
T o d e seines Vaters geboren ist und deshalb gewissermaafsc;
als Bastard angesehen wird.
f ) Ich hin in .der Erzählung dieser Begebenheiten
KfiJWps Angaben gefolgt, weil sie ausführlicher sind, J
die A l b e r t i s c h e n und weil der alte Missionär die Sprached
K o o s s a besser gekannt, auch sich längere Zeit hinter einarnj-
unter ihnen aufgehalten hat, als der Hauptmann, also ihre Traj
¿itionen auch gründlicher erfahren konnte, .als dieser. fc ajler
Üebrigen stimmen sie sehr überein. W e il sie nun aber gerai
hier so sehr von einander abvyeichgu, meine ich , Alberti
Erzählung hier auch kürzlich anführen zu müssen.
Nach ihm war P a l o rechtmäisiger Regent und der Zwij
¡entstand erst zwischen T g a r e k a und C h a c h ab eh, seine;
beiden S,öhnen. (Start des erstem Namens schreibt Albert;
durchgängig K a l e k a . V a n d e r K em p aber, der die Sprach
»ehr gut i kannte; führte mir ausdrücklich diesen Namen ai
df.P e in ig en kaüersdien ¡an, in welchen} ein R yorkonyiis p/i
der auch< wegen des S.chnalz§ns in der ersten Silbe, «ein
hottentottischen Ursprung verrathe.) Nach langem Kriegs
mit abwechselndem Glück, erzählt A lb e r t i weiter, sei Chi
eh ä b eh endlich ausgewichen und habe sich mit .seiner Maro
afhaft ap dep Westseite des .K e ifjs i-F l.u s .s e s dein-G™
gebiete der G o n a a q u a s , also an den Grenzen der Coloriiej
niedergelassen. Bald darauf kam es 1schön zwischen den C®
Ion ist en und diesen ausgewanderten Horden zu einem Kriege!
in welchem di§ Kaffern, nachdem sie .eine Menge Paektpreis
verwüstet h^yen, endlich .zurückggtriehep jmjJ zum Frieder
gezwungen w,urden. In diesem Frieden (170 3 ) yyaxi tf
g r o f s e F i s c h f l u f s als die Grenze des Käuferlandes bestina?
und leicht hätte man damals alle folgenden traurigen Eid?
PM&S veihü^en Jsönjiep, wenn di? dAUW.lige JEkesieriwg Knf
Ge i k a war durch den Abfall so Vieler zu
sehr geschwächt, als dafs er sie mit Gewalt hätte
zum Gehorsam zurückbringen können. Sie blieben
daher von dieser Seite ungestört, aber von der
ändern war ihre Nähe den Golonisten zu drückend,
als dafs ein gutei Vernehmen auf lange Zeit hätte
Statt finden können. Ihre zahlreichen Heerden
weideten auf dem Gebiete der Golonie. Die ~eim-
samen Pächter, zu schwach zum Widerstande, flohen
mit ihrem Vieh landeinwärts, kamen aber wohl
zuweilen allein zurück, um sich durch heimliches Hinwegfahren
einer unbewachten kaffarschen Heerde
zu rächen und schadlos . zu halten. Auf ähnliche
Weise gehraychtey dann die Kaffern Repressalien,
es kam Rin und wieder selbst zu Thätlichkeiten,
in welchen jedoch die berittenen, mit Feuergewehr
bewaffneten Golonisten leicht die Oberhand behielten.
Indessen bekamen die Kaffern eine höchst-
willkommene Verstärkung durch den Ußbertritt
mehrerer Hottentotten, die allerdings wohl gröfsten-
theils durch eine zu hattefiehandlung veranlafst worden
waren, ihren. Herren zu entfliehen und die, im
Bunde mit den Kaffern, Gelegenheit zu finden hofften,
sich zu rächen und ansehnliche Beute zu
genug gehabt hätte, ernsthafte Vorbeugimgsmaafsregeln zu ergreifen.
Aber der zu fürchtende Angriff der Engländer und
mehr noch die revolutionären Bewegungen der Colonisten in
Gr a a f f -R e y n e t t machten dies unmöglich. Nun eroberten
die Engländer 1795 das Cap und gleich darauf fiel S a m-
beh von G e i k a ab und lagerte sich mit seinem Volke auf
dem Gebiete der , durch innere Gähruugen verwirrten Colonie,
woraus denn all das Unheil entstand, von welchem' nun weiter
die Rede sein wird.