
eben diesen Namen bei den Beetjuanen wieder'
gefunden liabe. Diese erzählten mir, es sei dal
äufserste Volk gegen Osten, das sie kennten (J
wie d ie Koossa kein nördlicheres kennen), ihr ayj
gedehntes Land werde von einem grofsen Gebir?
durchzogen, an dessen einer Seite man Kupfer, a
der ändern Eisen ausgrabe. Die Zahl dieses Volk)
sei nicht zu ermessen und bis an das Ende ihre!
Gebiets sei noch kein Reisender gekommen. Vo
ihnen aber sei schon vor vielen Menschenalter
die lange bezweifelte Sage von der Existenz weifsa
Menschen bis in das Innere des Beetjuanß-Lande
gelangt. (Also vermuthlich schon Verkehr mit de Nr » »
Portugiesen an der Ostküste, wenigstens Kund
von ihnen). Auch sie ( die Macquini) gehöre
zu dem grofsen Volke der Beetjuana, aber d
Zahl und Wissenschaft seien sie allen den übrige
Stämmen überlegen *).
Ferner giebt es bei den Koossa die Sage vo
einem wunderbaren Volke im äufsersten Norden!
das nichts gemein habe mit den Kaffern, ihr
Sprache nicht rede und ihre Sitte nicht kenne
* 3 . . ■’/ E
*) Ich darf meinen Lesern die Bemerkung nicht voreat
halten/ ;dafs der Narrte M ä C q li i n i oder (riach dem kooss»
sehen Dialect) M a c q u i n a mit einem arabischen Wort Aeiit
liclikeit hat, welches M a k i n i ( ) lautet und ein#
wj r r . , i ’ - ..
Eisenschmidt bedeutet, von cudit ferrum. Diese Uehet,
einstimmung nehst ändern, die ich in dem obenangefuhrte
Aufsatz über die Sprachen der siidafricanischen Volkerstämi»
nachgewiesen habe, sind allerdings auffallend und rätbsel#»
genug. , v ,
s heifst Mathola. Noch hat Keiner von hieraus
iese Menschen je besucht und gesehen, aber das
erficht beschreibt sie gelblich von Hautfarbe und
|bt ihnen langes schlichtes Haar*, das sie in Zöpfen
Möchten um den Kopf winden. — Eine solche
U verdient wohl wenig Aufmerksamkeit und das
jolk der Mathola gilt uns fürerst für ein fabel-
ftes. Wahrscheinlich sind damit Europäer geleint,
die sich zu verschiedenen Zeiten an der
tiste niedergelassen haben, und ähnliche Sagen
,b es schon immer, seitdem die Nachfragen der
|Steu Entdecker Afnca s nach dem Priester Jo—
nnes das lange Haar' zu einem Haüpterfordernifa
ji einem Unbekannten merkwürdigen Volke ge-
cht haben. Die Gesellschaft, Welche GouVer-
¡urTülbagh 1761 auf Entdeckungen aussandte,
chte eine ähnliche Nachricht heim, von den
M s noch unbekannten Briquas, die neuerlich
it eben so krausem Haar wie die übrigen Süd-
j'icaner ¿um Vorschein gekommen sind, und
'h weiß, wie lange sich die Sage ven einem läng-
% n Volke an der Ostküste erhalten hat, bis
|n Reenen bei.den Hambotias einige alte Eu-
äerinnen antraf, die in früher Jugend durch
;en Schiff bruch dahin verschlagen sein mochten,
3 zu dem ganzen Gerücht Veranlassung gege-
hatten *).
Der Verkehr, Welchen die RooSsä mit den
igen Kafferstämmen haben, ist Sehr unbedeu-
1 p Ich habe diese Und ähnliche Sagen berichtigt int Mer-
platt, August jgog.
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