
haben dazu um so mehr Ursach, da in ihrer Sprache
f sehr selten,' f f und r aber niemals Vorkommen,
In Absicht der Leibesgestalt gilt von den
Köossa dasselbe, was unter den allgemeinen Merkmalen
der Kaffernätion angeführt ist. Die Männer
besonders sind von schönem, kräftigem, schlankem
Bau, ihre Glieder haben das glücklichste Eben-
maafs; die Mehrsten haben eine Gröfse Von fünf
Fufs und sechs bis nèun Zoll, Viele sind auch um
ein ansehnliches gröfser, z. B. der König Geika
selbst, sehr wenige «aber sind kleiner. '(Nur einmal
sah A l b e r t i unter ihnen einen Menschen, der
nicht mehr als fünf Fuis maafs und dabei einen
ungewöhnlich kurzen Hals hatte, Dieser aber war
ein Gegenstand des allgemeinen Gespöttes ). Der
Schädel der Kaffern ist hochgewölbt und von angenehmer
Form, das Auge lebhaft, diè Nase nicht
platt, sondern mit erhabenem Bücken, die Zähne
von blendender Weifse. Sie haften sich «in aufrechter
Stellung sèhr gerade, ihr Gang ist fest und
edel, ihr ganzes Aeufsere verkündigt Kraft und
Muth,
Die Weiber sind nicht weniger s'chon, nur
durchgängig kleiner, selten «über fünf Fu)fs grofs.
Eine sehr feine Haut, ' schöne Zähne, -angenehme
Gesichtsziige, in denen sich Frohsinn und Zulftieden-
heit ausdrückt, und ein schlanker voller Wuchs
machen ihre Gestalt auch in den A u g e n eines Europäers
ganz anlockend. Nür scheinen die dunkle
Hautfarbe und das kurze, in schmale Zotten zusammengedrehte
schwarze Haar, den angenehmen
Eindruck etwas zu stören, ehe man sich an diesen