
der General im Anzuge sei und beide am Katßujj!
binnen fünf Tagen bestimmt erwarte. Gleich a
folgenden Tage ward denn auch die Reise dalf
fortgesetzt. Der Weg ging durch eine wilde, durf
aus unangebaute Gegend, in der sich eine zahllo
Menge grofses Wild aufhielt. Es gab viele Art
von Antilopen, Quaggas und wilde Schweine
solcher Menge, dafs die Jagd an manchen Tag
eine Beute von mehrern tausend Pfund Fleis
lieferte , welcher Vori'ath sehr gut zu statten hat
indem man sich nicht für eine so weite Entf-
nung von den Wohnungen der Christen eingeric
tet hatte. Das Land zeigte sich wenig gebirg|
aber nichts desto weniger unwegsam, wegen
Menge von Hügeln und kleinen Flufsbetten. du
welche noch keine Wege für Lastwagen geba
waren. Man kam häufig in die Nothwendigk
sich erst eine Oeffnung durch die Büsche
Hacken und Schaufeln bahnen zu müssen und
reichte so erst am arsten Jun. den bestimm
Ort, nachdem man sechs Tage in fast südöstlic
Richtung fortgezogen war. Unterwegs ward
Verwirrung, in welcher sich ohnehin die hiesig
öffentlichen Angelegenheiten befanden, dadu
noch vermehrt, dafs einige Bürger in Bruinij.
hoogte, denen von herumstreifenden Raffern e
Viehheerde gestohlen war, auf der Verfolgung
Räuberj als sie sie nicht gutwillig heraus ge.
wollten, zwei derselben erschossen hatten. Die
Vorfall blieb inzwischen ohne Folgen, denn Gei
aufserte nachher, d i e ' Colonisten hätten re
gethan.
Abermals ausgesandte Boten berichteten am
asten die Annäherung des Königs Ge ik a . Er
Ws den Gouverneur bitten, er möge ihm von
¡en Officieren und Dragonern, die er bei sich
jabe, morgen einige entgegenschicken, um ihn zu
topfangen und für seine Mutter, die wegen ihrer
iorpulenz nicht weit gehen könne und von der
¡eise etwas angegriffen sei, möge er einen Wagen
jder Karren entgegensenden. Diesem zufolge ward
jags darauf ein solches Fuhrwerk nebst der verengten
Ehrenwache, bestehend aus einem Deta-
ement Dragoher und einigen Officieren, in aller
iihe abgeschickt. Sie trafen die kafferschen
lajestäten bereits im Anzuge. Der König safs auf
hem Pferde ohne Sattel, und hielt still, als
s Detachement herankam. Nachdem er es einen
’genblick mit einem beifällig musternden Blick
1 tet und die Officre^e gegrüfst, berathschlagte
■ rait seinen Hauptleuten, ritt eine Strecke vor-
Irts, hielt wieder still und schien sich eine Zeitig
zu bedenken, ob er wohl durch sein Zu-
luen nicht Gefahr laufe. Endlich schien ihm ein
■eher Entschlufs zu kommen, er flötete laut mit
Im Munde und auf dieses Signal setzte sich sein
lizes Gefolge, das, die Weiber mit eingerechnet,
|s etwa i£o Personen bestand in schnelle ßewe-
|ng. Seine Mutter bestieg den einspännigen Kar-
P und nun ging es im raschen Trab, der König
I Pferde, die übrigen alle zu Fufs, auf das Lager
j Gouverneurs zu. Als er dort angekommen
lr’ schwang er sich leicht vom Pferde, liefs sich
I dem Zelte des Generals führen und reichte
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