
E r s t e B e i l a g e .
Ueber die Sprache der wilden Hottentottenstäm-
me, insonderheit der Koranen und Buschmänner.
T-ln der Colonie und in den Diensten der Weifsen werden
wenig Hottentotten gefunden, die nicht des Holländischen
mächtig wären, oder die ihre ursprüngliche Mundart noch
rem und vollkommen redeten. Die mehrsten haben nur noch
einzelne Ausdrücke b'eibehälten, die zu dem Gemisch von
Holländisch, Portugiesisch und Malaiisch, das ohnehin von
den Sclaven und gemeinen Leuten gesprochen wird, das vierte
Ingrediens abgeben. Nur an den Grenzen findet man noch
Einzelne, die zu den Ihrigen hottentottisch reden, aber auch
Von ihnen werden nebenher viele fremde Wörter gebraucht,
die nur den hottentottischen Accent oder hie und da einen
Schnalzlaut bekommen. Es i»t daher ein ganz vergebliches
Bemuhn, in der Colonie selbst sich über die Sprache der Hot*
tentotten belehren zu wollen und nur aufserhalb ihrer Grenzen
darf man holfen, über die Eigenthümlichkeit dieser Mund-
»rt zu einem irgend genügenden IVesultate zu kommen, das
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