
ger Ferne zeigten sich auf den Hügeln die Feuer
der Buschmänner. Wir selbst standen in der
Nacht mehrmals auf und visitirten die Posten,
um die Leute wachsam zu erhalten. Doch blieb
Alles ruhig und das Gebelle unsrer Hunde, die
einigemal unruhig wurden, hielt die wilden Thie»
re und Buschmänner in der Entfernung.
Wir brachen am folgenden Morgen früh wieder
auf, und befanden uns nun nach der bisherb
gen, auch noch auf der Barrowschen Karte befolgten
Bestimmung, nach welcher der kleine Riet-
rivier die Grenze abgiebt, aufserhalb der Colo-
nie. Da aber die Gegend bis an den Sackriuier
noch hin und wieder von Weissen bewohnt wird,
so ist dieser Flufs in den neuesten Zeiten als
Grenze angenommen.
Zum erstenmal erlebten wir heute, was uns
nachher noch so oft begegnete, dafs wir an dem
Ort wo wir ausspannen wollten, kein Wasser fanden.
^Vir zogen daher bis gegen Abend fort und
blieben an der Quaggafontein, wo wir durch Aufgraben
der Quelle uns dürftig mit diesem ersten
Lebensbedürfnifs versahen. Nachdem wir soviel
geschöpft, als für uns und die Küche nöthig war,
ward auch das Vieh einzeln herangeführt und getränkt.
Doch ging es damit sehr langsam, indem
die Quelle nuriso schwach flofsj dafs immer, wenh
drei bis vier Ochsen sich gesättigt hatten, ihr erst
wieder Zeit gelassen werden mufste, sich zu füllen.
Nachdem wir die Nacht wieder unter den
gestern beobachteten Vorsichtsmaafsregeln zugebracht
hatten , setzten wir unsre Reise immer