
mäfsig steilen Bergrücken,, der sich an die Südwestseite
des schwarzen Berges anlehnt, etwa
200: Fufs höher als, der; Ort, wo die Pächterei steht.
Der Weg zu ihr .hinauf .führt über einen harten
Thonboden, die Fläche ringsumher ist tief sandig.
Wenn man auf den Gipfel des llückens gekommen
ist, erblickt ma'n ein, häufig in grofsen, festen
Massen zu Taget kommendes schwarzes Gestein,
das Anfangs .eine verwitterte Lava zu sein
scheint, sich aber bei näherer Betrachtung seines
Gefüges als ein lockerer Braun - Eisenstein zu
erkennen giebt. Es liegt theils in einzelnen grofsen
Brocken, theils;-in Platten übereinander, die
meistens eine nicht sichtbare Höhlung bedecken
und unter dem Fufstritt dumpf wiederhallen.
Zwischen ihnen bricht an mehrern Stellen das
heifse Wasser bald stärker bald schwächer hervor.
Durch tieferes Nachgraben bekommt man ebenfalls
Quellen, hat aber die mehrsten davon wieder
verstopft, um den Hauptausflüssen keinen
Abbruch zu thun. , Drei natürliche Quellen sind
besonders stark und werden fast ausschliefslich
benutzt; sie liegen jede nur 15. bi* 80 Schritt von
der ändern entfernt. Der Bergrücken selbst ist
von dem nach Norden darauf folgenden nur durch
eine schmale, mit Gebüsch bewachsene Schlucht
getrennt, aus welchem ein kalter ziemlich,reicher
Bach herabrieselt. Der lange Gipfel des Zwane-
& erg es, der etwa hundert Fufs über der heifsen
Quelle anfängt* besteht aus grobkörnigem, stark
eisenschüfsigem Sandstein.
Eisen und 1;Kphlensäure scheinen die vorwaltenden
Bestandtheile dieses Wassers.-? Es ist hell-
geblich gefärbt, setzt- viel Ocher ab ,' und hat einen
merklichen prikkelnden Dintengeschmack.
Die Temperatur der drei Quellen ist nicht ganz
gleich, die der höhern beträgt 290 dés Réaumur-
schen Thermometers, die beiden untern haben 30 °»
Man rühm ir dieses Wasser als das heilkräftigste
von allen siidafricanischen Mineralwassern, und
gebraucht es sowohl innerlich als zum Baden.
Chronische Rheumatismen, selbst Gicht, Nervenschwäche
uud Ausschlagskrankhèiten sind die Gebrechen,
gegen welche es .sich am nützlichsten
erweiset. Es werden auch Beispiele von ganz
auffallend glücklichen Erfolgen bei veralteten
siphylitischen Übeln angeführt, die sich zwar Anfangs
immer bedeutend danach verschlimmern,
aber doch einem muthig fortgesetzten Gebrauch
auf imiher weichen, besonders wenn die Cur ein
Paar Jahre hinter einander wieder angewandt wmL
Für den Gebrauch zum Baden ist hier zwar besser
gesorgt, als an den übrigen heifsen Quellen der
Colonie* doch bleibt dem Herrn Doctor Hafs-
n é r noch immer Vieles ;zu verbessern übrig. Die
stärkste Quelle ist in ein kleines viereckiges Häuschen
geleitet,-in dessen unterm Raume sich eine
geräumige ausgemauerte Wanne nebst Ruhebänken
zum Ausschwitzen befind en; Oben ist ein
kleinesKZimmerchen, das gewöhnlich einer der
vornehmsten Bädegäste bewohnt. Ein andres
Haus ist nur ein Dach für eine grofse Badewanne,
und die dritte Quelle ist fast ganz offen, und wird
nur von Hottentotten und Sclaven benutzt. Seit