
und die Kirche durch die gewaltsame Explosion
bedeutend beschädigt. Meier hinterliefs eine
Wittwe und acht hülflose Waisen, deren Versorgung
sich Generäl Janssens auf das Eifrigste
angelegen sein liefs, ohne ihnen jedoch den Verlust
ihres rechtschaffenen, auf ihre Erziehung
sorgfältig bedachten Vaters ersetzen zu können. —
Noch in demselben Jahre verlor ich einen ändern,
meinem Herzen theurern Gefährten von jener
Reise, und ein dritter endigte in der Folge sein
Leben in dem Kriege in Spanien, so dafs ich nur
noch den Capitain Pa ra v ic ini und den Rittmeister
Ve r k o u t e r e n als lebende Zeugen des
oben Erzählten zu ¡nennen habe.
Am 25*ten Februar verliefs der General-Com-
missär de Mi s t , dessen mühsame Arbeiten zur
Organisation der Colonie nunmehr beendigt waren,
mit seiner Familie das Cap, nachdem er sich
Tags zuvor unter den, seinem Range gebührenden
Ehrenbezeugungen an Bord eines americani-
schen Schiffes begeben hatte. Die verdienten
Segenswünsche vieler Tausend Menschen, deren
Wohl ihm seit drei Jahren unablässig am Herzen
gelegen hatte, begleiteten ihn auf der glücklichen
Fahrt nach dem Vaterlande, in welchem er
im Julius anlangte.
Da die Winterzeit herannahete, in welcher
man, wegen der heftigen Nordwestwinde vor dem
Angriff der Engländer sicher sein konnte, und in
welcher überdies der Aufenthalt im Lager beschwerlich
und Krankheit bringend sein mufste,
so liefs General Janssens gegen Ende des Monats
März die Truppen wieder die Casemen in
der Capstadt beziehen. Nur das Bataillon Hottentotten
blieb im Lager, und ich auf meinem
Posten, bis mich eine neue Reise ins Innre abrief,
von welcher im folgenden Abschnitt Rechenschaft
gegeben werden wird.