aber eben dies grosse Interesse der Grund, wesshalb icb jetzt
nur eine unvollkommene Skizze davon zu liefern im Stande
bin, da eine vollendetere Zeichnung, welche ich davon machte
und im Laufe desselben- Jahres nach England schickte, hier
verlegt worden zu sein scheint.
Die Skulptur zeigt eine Gruppe von drei Individuen in vorstehender
Anordnung und Charakterhaltung. Zur Linken sieht
man eine grosse menschenähnliche Figur mit dem Kopfe einer
besonderen Art von Bullen oder einer Antilope mit langen, nach
vom gewendeten, aber an den Spitzen abgebrochenen Hörnern
; anstatt des rechten Armes dient ein eigentümliches,
ruderähnlich endendes Organ, wenn das nicht vielleicht blos
auf die ungeschickte Zeichnung kommt. In der linken Hand
trägt die Gestalt einen Pfeil und einen Bogen. Die Art, wie
beide zusammen daxgestellt sind, lässt keinen Zweifel darüber
und erlaubt nicht, letzteren Gegenstand für einen Schild zu
halten. Zwischen den Beinen hängt ein langer Schweif von
dem magern Körper herah. Die Figur selbst ist stark
vorwärts geneigt und zeigt sich entschieden in laufender
oder angreifender Stellung, wahrscheinlich im Begriff, den
Pfeil abzuschnellen. Gegenüber dieser sonderbaren Figur ist
eine andere Gestalt von kleineren Verhältnissen, aber nicht
weniger merkwürdig. Der bis hinauf zu den Schultern vollständig
menschliche, obgleich sehr schlanke Körper trägt
einen Thierkopf, der an den Egyptischen Ibis erinnert, ohne
doch mit ihm identisch zu sein. Der kleine, spitze Kopf ist
mit drei Ohren oder einem Paar Ohren und einem anderen
Auswüchse versehen, und hinter ihm ist eine Art Kappe,
welche am meisten auf Egyptische Kunst hinweist; sie.ist in-
dess nicht gefurcht; über dem Vorderteil des Kopfes ist
eine runde Linie, welche wohl irgend einen Zierat. darstellt
und entfernt an den Basilisken erinnert. Diese Figur
hat in der rechten Hand gleichfalls einen Bogen, aber, wie
es scheint, keinen Pfeil. Die linke Hand ist dagegen vom