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Aufenthalt in Mursuk. 17B
dieser angesehene Mann in Mursuk yon uns erhielt. Die Folge
dieses unverständigen Benehmens war, dass wir, anstatt seine
Freundschaft zu gewinnen, ihn ausserordentlich gegen uns
auf brachten, und dies hat sicherlich in der Folge grossen
Nachtheil für uns gehabt. Im ferneren Verlauf meiner Reisen
werde ich mehrmals Gelegenheit‘haben, diesen Mann zu
erwähnen, wobei er sich in seinem wahren Charakter und seiner
ganzen Wichtigkeit zeigen wird.
Nachdem ich dies Wenige von unseren Verbindungen in
Bezug auf den fernem Erfolg unseres Unternehmens befürwortet,
will ich nun eine kurze Beschreibung von Mursuk
geben, ohne in eine Aufzählung unserer Besuche und Gegenbesuche
einzugehn, deren interessante Eigenthümlichkeiten
von Herrn Richardson so charakteristisch beschrieben worden
sind. Die beifolgende Ansicht (6), welche ich von der
Terrasse des Englischen Yice- Konsulates aus aufgenommen,
wird genugsam zeigen, dass die äussere Erscheinung der Stadt
keineswegs übel ist, sondern dass sie sogar etwas Malerisches
hat.
Nichtsdestoweniger aber macht sich selbst beim ersten Anblick
ihr ausserordentlich trockener Charakter fühlbar; bei
einem längeren Aufenthalte wird derselbe zum vorherrschenden
Zuge und macht den Platz zu einem überaus unerfreulichen
Wohnort, wenn man auch von der glühenden Beschaffenheit
der Atmosphäre dieses Platzes aus Captain Lyon’s eigen-
thümlich beeinflussten Beobachtungen in Europa eine überr
tnebene Vorstellung gewonnen hat. Die eigentümliche Lage
schliesst alle reinigenden Luftbewegungen aus; der nur selten
von schwachem Regen befeuchtete Sandboden erfüllt die
Luft stets mit .Sandtheilchen, welche die Gluth der Sonnenstrahlen
allerdings in hohem Grade vermehren müssen, und
zugleich verpesten die Salzbecken am nördlichen Rande der
Stadt, die stets eine Ansammlung des faulsten Wassers beherbergen,
die Luft mit ungesunden Dünsten. Der Mensch