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auszugeben. Ihrer selbstlosen Mitarbeit habe ich es auch zu danken,
dass die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit in der vorliegenden Form
und in deutscher Sprache veröffentlicht werden konnten. So sind die
Resultate meiner langjährigen Reisen durch die Insel, die bisher noch
kein Europäer durchquert hatte, auch dem Auslande zugänglich
geworden und werden hoffentlich dazu beitragen, bei anderen Völkern
richtigere Vorstellungen über die niederländische Verwaltung im indischen
Archipel zu erwecken, als dies durch die oberflächlichen Betrachtungen
geschieht, welche öfters in der ausländischen Presse die
Runde machen.
In herzlichster Dankbarkeit gedenke ich auch diesmal der Hilfe,
welche mir Professor Dr. F. S c h w e n d in Stuttgart bei der sprachlichen
Korrektur in so hohem Masse hat zu Teil werden lassen.
L e i d e n , Dezember 1 9 0 6 . A. W. N i e u W e n h u i s .
INHALT.
KAPITEL I .......................................................................................................................................... .....
Einzug in Samarinda am 9 . Juni — Abreise von B a r t h und einem Teil des Personals
nach Java Vorbereitungen zur Reise nach Apu Kajan — Besuch beim Sultan —-
Begegnung mit der Siboga-Expedition — Abfahrt von Samarinda mit dem „Lawu”
am 17. Juni — 4 tägige Dampferfahrt bis Udju TSpu und Ana Mondfinsternis
in Ana — Von Ana bis Long Hoyyong — Rückkehr des „Lawu” zur Küste ■*—
Von Long Howong mit Böten nach Uma Möhak — Über die östlichen Wasserfälle
nach Long Döho — Aufenthalt in Long Döho — Besteigung des Batu Ajo — Von
Long Döho nach Long Töpai — Beunruhigende Gerüchte aus Long Blu-u — Ankunft
daselbst im September — Misstrauen seitens der Kajanbevölkerung.
KAPITEL II. . . . . . . . . . . . . . . . . ' ...........................* • • •
Der mittlere Mahakam und seine Bewohner — Auswanderungen aus dem Stammland —
Degeneration der Stämme im Tieflande — Verhältnis der Niederlassungen zu einander
— Einfluss des Sultans von Kutei auf die Dajakhäuptlinge — Die Niederlassung
Long Döho und ihr Oberhäuptling B a n g J o k — Die Punan als Kopfjäger — Verhältnis
zwischen den Könja und Bahau — Der degenerierende Einfluss der Malaien
auf die Dajak — Erhaltung der ursprünglichen Sitten und des Kultus der Dajak am
mittleren Mahakam — Tundjung- und Könjastämme — Verhältnis der Bewohner des
oberen zu denen des mittleren Mahakam.
KAPITEL I II................................ ..................................................................... .....
Plan eines Zuges ins Quellgebiet des Mahakam — Schwierigkeiten bei den Vorbereitungen
— Fahrt auf dem Mahakam bis zum Quellfluss Sölirong — Durch den
Söliku auf den Lasan Tujang l— Aussicht von dessen Gipfel — Topographische
Aufnahmen — Geologische Verhältnisse des Quellgebiets Über den Lasan Towong
zurück zum Lagerplatz am Sölirong — Charakter der beiden Quellflüsse ||§- Besteigung
des Batu Balo Baung ¡¡I- Umschlagen des Bootes in den Stromschnellen —
Vereinigung der topographischen Messungen. des Mahakam- und Kapuasgebietes —
Heimkehr nach Long Blu-u nach einmonatlicher Abwesenheit.
KAPITEL IV. . . . . . . . . . . . . . , . . :...................... ...........................
Aussichten für die Reise nach Apu Kajan — Beziehungen der Bahau zu ihrem Stamm-
' lana — Die K^nja als Kopfjäger — Alte Fehden zwischen den Könjastämmen —
Bedrohungen seitens des Sultans von KuteiJS-/Wergebliches Warten auf die Einsetzung
eines Kontrolleurs — Beratung in Long Töpai — Reisehindernisse seitens der
Seite.
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