Fussbodenbretter v dient. Die Diele zeigt von rechts nach links erst
den Querschnitt der Bretter vor dem Eingang zur äwä (a auf dem
Grundriss C), dann derjenigen vor dem Herdplatz, welche etwas höher
liegen und schliesslich der viel höheren Bretter vor der Aussenwand,
vor der die Schlafräume c3 und c3 liegen.
Die Dachkonstruktion is derjenigen von K wing Irangs Hause sehr
ähnlich. Rechts wird der Firstbalken von dem hohen Eisenholzpfahl
h getragen, links von dem Eisenholzbalken u, der mit seinem zugespitzten
Unterende in dem horizontalen penjapai r eine Stütze findet.
Ausserdem ruht der Firstbalken auf einem Holzgitter, das von dem
Mittelbalken t gestützt wird. Getragen wird dieser Balken von den
walang bahi-u j und an der linken Seite überdies von dem Balken,
an dem das kleine dreieckige Dach o und u befestigt ist. Auch hier
sind die verschiedenen Teile entweder ineinander gefügt und mit Ro-
tang gebunden oder mit Holzstiften befestigt, wie sie am Balken t
zu sehen sind.
Die Seitenansicht (A Taf. 37) dieses Hauses zeigt nicht nur seine
innere Anlage von vorn nach hinten, sondern auch den Bau der freien
Seite, da ich als Beispiel das letzte Familienhaus der langen Häuserreihe
gewählt habe, um die Konstruktion der Seitenwand vorführen
zu können. Rechts auf der Zeichnung sieht man, dass die ganze hintere
Flaushälfte bei der amin mit Brettern i verschalt ist, die beinahe
bis zu den balang bahi-u j reichen und an einem Holzgitter k befestigt
sind, das durch die Stützbalken der walang bahi-u und des Daches
gestützt wird. Die Galerie ist seitlich durch keine Wand abgeschlossen;
wie die Treppe 1 andeutet, dient ihre hintere Hälfte als Eingang, die
vordere ist, wie auch die Vorderseite des ganzen Hauses, durch ein
offenes Holzgitter abgeschlossen.
Über der Seitenwand liegt das dreieckige Dach, das aus oben zusammenlaufenden
Sparren o besteht, die hier nur in der linken Hälfte
gezeichnet sind und, wie auch an der Vorder- und Hinterseite, mit
vielen Reihen von Schindeln n (kepang) bedeckt sind. Auch diepanjin
wählen für diese in der Regel das gut spaltbare Tengkawang-Holz.
Angegeben ist ferner noch, wie das Seitendach an der Berührungslinie
mit dem Vorder- und Hinterdach durch eine Reihe schräg angebrachter
Schindeln p geschützt wird.
Ein Blick auf den Grundriss C orientiert uns über den Bau dieses
Hauses in horizontaler Ausdehnung.
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