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Nasenöffnungen unterscheiden. An den Kopf schliesst sich, hier nach
oben gerichtet, bei 8 der Rücken an, der nach hinten zu (hier nach oben)
zu beiden Seiten die Hinterbeine i trägt. An diesen sind die nach
aussen gerichteten Schenkel und die zum Deckel gewandten Untei-
beine zu erkennen, die in die Füsse übergehen. Letztere bilden mit
den stark stilisierten Zehen 5 den Übergang zu den anderen Figuren
der Verzierung, wie zu dem unabhängig angebrachten Arm 4. Beim
Knie 2 ist wieder der für die Gliedmassen charakteristische Ring zu
sehen. Hinter dem Kopf biegen sich die vorderen Gliedmassen vom Körper
ab. An diesen sind alle zugehörigen Teile gut z u erkennen. Zuerst
der Oberarm 3, der mit dem rechts und links hervortretenden Ellbogenring
in den ungefähr rechtwinklig darüber gebogenen Unterarm
übergeht, der wiederum die Hand 6 mit den zu Spiralen und Linien
stilisierten Fingern trägt. Nur selten findet man wie hier den Über-
aano- vom Unterarm zur Hand durch zwei gleichweite Ringe bezeichnet. o o
Ein zweites Beispiel für solch einen aso, aber ihrem Zweck entsprechend
etwas mehr umgebildet, ' liefern die Sessel d und e auf Tafel
61. Bei d sind die einzelnen Teile gut unterscheidbar, doch sind hier
nur das linke Hinterbein und das rechte Vorderbein des Tieres dargestellt.
Am Kopf ist wiederum zuerst das runde Auge 1 sichtbar,
vom dem sich nach oben der grosse Oberkiefer 2 und nach unten
der kleinere Unterkiefer 3 abbiegt. Diese Kiefer lassen uns besser
als die übrigen Körperteile die Einzelheiten sehen, an denen sie auch
in ihrer stärksten Umbildung zu erkennen sind. Zunächst die Zahnreihen
2 und 3, die hier sorgfältig ausgearbeitet sind und nur selten fehlen.
An dem Unterkiefer ist nur noch ein nach vorn gerichteter Haken
zu sehen, den der Künstler als Endverzierung hinzugefügt hat. Der
Oberkiefer dagegen besitzt ausser der Zahnreihe 2 noch däs Nasenloch
6,, das hier die eigentümliche Form einer Spirale zeigt, die diesem
Körperteil häufig gegeben wird. Auch ineinandergreifende Doppelspiralen
werden oft zur Wiedergabe von Nasenlöchern angewandt.
An diesen ist bei starker Stilisierung und beim Fehlen der Zähne
häufig die Absicht des Künstlers, einen Kiefer darzustellen, erkennbar.
Zwischen den beiden Kiefern tritt hier-die kleine Zunge 4 hervor,
ein Teil, der in der Profilansicht einer Maske ebenfalls nur
selten fehlt. Darüber biegt sich dem Auge zu der grosse Hauzahn
5, der hier merkwürdigerweise in die Mundecke gesetzt ist, mehr dem
Schönheitsgefühl der Bahau, als seiner natürlichen Stellung entsprechend.