i8 Ankunft in Uma Mghak.
sei. Die Wirkung meiner Rede wollte ich beim Frühstück abwarten.
Wie ich später von D emmeni hörte, hatte B ie r sich inzwischen doch
zum Mitgehen entschlossen und wollte eigenhändig sein Gepäck in
sein Boot laden. Da mir dies zu gefährlich vorkam, liess ich ihn
von D emmeni und einigen furchtlosen Malaien in seinem Boote unterbringen,
wo bald sein fester Schlaf aller Unruhe ein Ende machte.
Gegen io Uhr morgens traten wir unsere Bootfahrt endlich an und
erreichten ah diesem Tage Laham. Die, Leute aus Long Howong,
die uns hier verliessen, wollten für ihre Arbeit nicht einmal eine kleine
Belohnung annehmen. Die Bewohner von Laham geleiteten uns weiter
nach Long Asa, H adji U maks früherem Wohnort, wo sich noch
seine ganze Gesellschaft Buschproduktensucher auf hielt. D e lah it brachte
einige dieser Leute dazu, uns nach Uma Möhak hinaufzurudern, doch
zeigten sie sich nicht so bescheiden wie die Bewohner von Long
Howong, sondern nahmen für den erwiesenen Dienst gern i fl pro
Person an.
Des ständig fallenden Wassers wegen, das zum Hinauffahren über
die Fälle sehr günstig war, drang ich gleich nach unserer Ankunft in
Uma Möhak gegen Mittag auf die Beschaffung von Ruderern, deren ich
nur bis zum Beginn der Wasserfälle bedurfte, da K wing - Irang versprochen
hatte, uns mit seinen Leuten über den Kiham Halo und
Kiham; Udang: bis nach Long Döho zu bringen. Weitaus die meisten
Männer, wohntem aber auf ihren Reisfeldern.und die beiden jungen, durch
das Spiel schlaff gewordenen Häuptlinge sahen nicht vertrauenerweckend
aus. So schlug , ich denn B ie r nach dem Essen vor, mit unseren Malaien
vorauszufahren, um das in der Aufnahme noch fehlende Stück des
Mahäkam zu ergänzen und zu versuchen, auch den: Bunut bis zu seiner
Wasserscheide mit dem Murung zu messen, da dieser Fluss, der bei
Long Bagun in den Mahakam mündet, einen viel benützten Verbindungsweg
mit dem - Gebiet des Murung bildet. Auch K wing Irang
und seine Käjan fanden ihre Zeit zu kostbar, um auf die Männer von
Uma Mähak zu warten und fuhren mit dem Versprechen weiter, uns
abhplen zu-wollen, falls .wir in diesem Dorfe keine Hilfe erhielten. Zu
unserem Verdruss: hatten wir auch zwei Tage später noch keine genügende
Bemannung für unsere: Böte beisammen.
Am Morgen des 4. Juli könnten wir nur ein kleines Boot dieser
Bahau mit Gepäck hinaufschicken, um das grosse Boot etwas zu entlasten.
Da sich für uns selbst immer noch keine Leute eingefunden