ander verbunden, indem man in deren obere Enden hohe, schmale
Öffnungen hackte und durch diese lange, schmale Balken (djäpi d
Taf. 29) aus Eisenholz schob. Auch die Pfähle der mittleren Reihe
wurden untereinander durch Balken e verbunden, aber diese wurden nur
mit Rotang befestigt oder in Aushöhlungen der oberen Enden gelegt,
da diese Pfähle nicht so dick waren. Diese 3 Reihen von Balken (d
und e), die auf den Enden oder in Aushöhlungen der Hauptpfähle
liegen, dienen 17 Paar walang bahi-ti f als Stütze. Dieses sind Balken,
die senkrecht zu den djäpi d und e liegen und die vorderste Reihe
Pfähle mit der mittleren und diese mit der hintersten verbinden. Sie
haben einen dreieckigen Querschnitt, ihre Basis ist nach oben gekehrt
und sie greifen mit einer groben, tiefen Einkerbung in die djäpi hinein
(Taf. 30).
Die walang bahi-u ragen mit ihren geschnitzten Enden weit über
die Reihe Pfähle a2 und a4 hinaus (Taf. 29). Auf der mittleren Reihe'
Pfähle a3 liegen diese Balken zu je zwei mit ihren inneren Enden aneinander,
während ihre Aussenenden das Dach tragen. Mittelst der djäpi
und walang bahi-u werden also die 3 Reihen grösser Pfähle a,, a;i
und a4, wenn auch nicht unverrückbar, so doch zu einem festen Gerüst
miteinander verbunden.
Die Konstruktion des Dachs (hapo) von K wing I rangs Haus tritt
am deutlichsten auf Tafel 30 hervor. Etwas seitlich von der mittelsten
Pfahlreihe a3, parallel der Breite des Hauses, werden auf die inneren
Enden der 34 walang bahi-u f schmale Bretter g aus Eisenholz gelegt
und mit Pflöcken aus dem gleichen Holz auf den walang bahi-u, die
aus dem viel weicheren Tengkawangholz bestehen, befestigt. Senkrecht
auf diesen Brettern, in vorher hergestellten Öffnungen, stehen 18 kleinere
Balken h, die an ihren oberen Enden den First i (mobong) tragen.
Dieser wird , sowohl durch Pflöcke als durch Rotang auf diesen
Balken befestigt. Zur grösseren Verstärkung werden noch lange, dünne
Balken j angebunden. Auch auf die äusseren Enden der walang bahi-u
f werden Eisenholzbalken k (Taf. 29) gelegt, die man ebenfalls mit
Pflöcken aus Eisenholz, die in vorher gebohrte Löcher getrieben werden,
befestigt. Die Dachsparren 1 (kasd) werden aus Tengkawangholz hergestellt.
Ihre dünnen oberen Enden werden mit dünnen Eisenholzpflöcken
und Rotang mit dem First verbunden und die Aussenenden an die
Balken k befestigt. Ihre Zahl beträgt an jeder Hausseite 38. Für die
hintere Hälfte des Hauses, die eigentliche Wohnung (amiri) des Häupt