sciiild sind kaum von der Körperfarbe verschieden; sie lebt im April und Mai an Prunus padus an
den jungen Herzblättern unter umgeklapptem Rand. Der Falter fliegt im Juni und Juli.
Hab. Mitteleuropa, (mit Ausnahme von Holland), Livland, Finland; Madeira (?).
37. Semasia hungaricana H S. IV p. 276; f. 255 (schlecht!).
Vorderflügel saumwärts kaum verbreitert, Costa schwach gebogen, Saum mäßig schräg, schwach
geschwungen; Hinterflügel stark gerundet, Apex stumpf, Saum darunter etwas abgeflacht. Spannweite
14—15 mm. T a f . XIX Fig . 54 $ O r i g i n a l . (Helle Stellen zu braun und zu dunkel).
Der Kopf ist bleich braungelblich, der Thorax bräunlichgrau, das Abdomen grauer (in der
Abb. alles zu braun). Die Vorderflügel sind bleich bräunlichweiß, von der Wurzel bis über die Mitte
von bräunlichen Querwellen durchzogen; einige derselben sind bei V3 der Flügellänge zu einem
breiteren, stumpfwinkelig geknickten dunkelbraunen Querband zusammengeflossen, das ein nur
wenig verdunkeltes Wurzelfeld scharf abschließt. Von der Mitte der Costa zieht ein dunkelbraunes
scharfes Schrägband zum Dorsum vor dem Tornus; sein basaler Rand ist etwas geschwungen, sein
distaler von der Costa bis zur Mitte schräg, von da bis zum Dorsum senkrecht.' Dahinter ziehen
zwei bräunliche Schrägstrichel, sowie zwei dickere Häkchen und die feinen Teilungslinien ihrer
Zwischenräume zusammen zu einer vor dem Apex unter der Costa liegenden braunen Stelle, aus
der wiederum ein brauner Streif zur Mitte des Saumes und von da gegen den Tomus zieht. Der Spiegel,
eingeschlossen von diesem Streif, der genannten Verdunkelung und dem senkrechten Abfall des
Schrägbandes, ist oval, von Grundfarbe und enthält eine schmale bräunliche senkrechte Linie und
davor einen blassen Schatten; der Apex und ein Saumpunkt unter ihm sind braun. Die Fransen
sind bräunlich, mit feiner dunkler Basal- und verwaschener Teilungslinie: Die Hinterflügel sind
bräunlich, nicht dunkel, die Fransen bräunlichweiß mit schwacher dunklerer Teilungslinie.
Hab. Ungarn.
38. Semasia ustomaculana Cu r t . Brit. Ent. VIII t. 376; Wo o d f. 958; Wi l k . p. 130;
Z. Isis 1846 p. 259; He i n . p. 213; S n ei l . II, 1 p. 335; Me yr . p. 485; dorsivittana H S. IV
p. 280; f. 142.
Vorderflügel saumwärts etwas verbreitert, Costa gebogen, Apex ziemlich scharf, Saum wenig
schräg, geschwungen; Hinterflügel schmal, Saum flach gebogen, unter dem Apex konkav, Spitze
vorgezogen. Spannweite bis 15 mm. T a f . XIX Fi g . 55 $. (Das Blau sollte grauer sein.)
Kopf und Thorax sind hell ockergelblich, die Schulterdecken braun. Die Vorderflügel sind im
allgemeinen braun mit großem dreieckigen hellen Dorsalfleck und blaugrauem Spiegel. Ein spitzwinkelig
scharf abgegrenztes Wurzelfeld ist dunkel violettbraun, gegen die Costa etwas grauer, am
Dorsum schmal weißlichgrau. In der Mitte der Costa beginnt schmal ein dunkelbraunes Schrägband,
das sich bald verbreitert und in seiner Mitte einen gegen den Apex ziehenden Zahn bildet, dann wieder
verschmälert vor den Tornus zieht. Der vor ihm liegende Raum ist von der Costa bis zur halben
Flügelbreite violettgrau mit drei feinen dunkelbraunen costalen Schrägstricheln; am Dorsum ist
er dreieckig weißlich, von unbestimmten grauen Wellenlinien durchzogen. In der zweiten Hälfte
der Costa stehen vier feine dunkelbraune Costalhäkchen, deren Zwischenräume gegen die Spitze
hin hell weißlich und fein dunkel geteilt sind; alle Häkchen und Zwischenstrichel laufen zusammen
nach einer dunkelbraunen großen dreieckigen Stelle, deren Basis parallel der Costa liegt und deren
Spitze gegen den Tornus gerichtet^ aber mit dem Saum unter dessen Mitte durch ein Strichei
verbunden ist; eine Ecke liegt im Apex; der Zahn des dunkeln Schrägbandes tr itt auch mit dieser
praeapikalen Verdunkelung in Verbindung. Der Spiegel, umfaßt von dem dorsalen Teil des Schrägbändes,
der genannten Verdunkelung und dem Spit'zenteil der letzteren, ist 'blaugrau mit mattem
&lanz; eine kleinere graublaue Stelle liegt' am Saum unter dem hell weißen Augenpunkt, welcher
die Saum- und Teilungslinie der Fransen durchsetzt. Letztere sind dunkel braungrau mit dunklerer
Basal- und Teilungslinie, Die Hinterflügel sind ziemlich dünkelbraun, die Fransen grau mit dunklerer
Teilungslinie.
Die Kaupe ist weißlich mit blaßgrauen Punkten, der Kopf hellbraun, NackenSchild und Analklappe
sind.etwas dunkler; braun. Sie lebt im Mai und Juni zwischen versponnenen Blättern von
Vaccinium myrtillus und vitis IdüöL-Der Falter fliegt im Juli und August.
Hab. Nord- und nördliches Mitteleuropa.
Semasia nitidulana Z. Isis 1846 p. 259; H S. IVpu276; f. 397; ericetana Vte,: Hein. p. 215.
Vorderflügel saumwärts verbreitert, beim ? wemg oder gar mcht, Saum Äemlich schräg,
stark geschwungen; Säum der Hinterflügel 'stark, etwas bauchig gebogen, unter dem Apex flach
eingezogen. Spannweite bis 18 mm. T a f . XIX F i g Ä g ^ s (Grund sollte blasser sein.)
Kopf und Thorax sind bräunlichgrau, das Abdomen ist hell, gelblichgrau. Die Vorderflügel
sind ganz bläß graugelblich, gegen das Dorsum und am Spiegel, sowie zwischen den Costalhäkchen
vor der Spitze weißlich. Ein Wurzelfeld ist etwa rechtwinkelig abgeschnitten, von der Costa bis'
zur F a lt^ h r ä g , von da bis zum Dorsum fast senkrecht. Es ist an der Costa bräunlich, von wenigen
braunen Wellenlinien durchzogen; seine Absehlußlinie, braun, ist von der Costa bis zur Falte,schmal
von da an breiter, wurzelwärts etwas verwaschen. Von der Mitte der Costa bis Zum Dorsum vor dem
Tornus zieht ein gerades kastanienbraunes Schrägband, parallelrandig, nur in seiner Mitte beiderseits
mit kleinem Vorsprung; der helle Bandraum vor ihm enthält feine bräunliche Wellenlinien
aus vier dunkleren Costalstricheln. In der zweiten Hälfte der-CßBta.stehen drei dunkelbraune Häkchen
mit feiner geteilten Zwischenräumen; der Apex selbst ist bräun. Aus dem ersten Häkchen und den
Teilungslinien davor und dahinter ziehen feine braune Linien;; begleitet von hellen, unter den Apex
in den Saum; aus dem dritten Häkchen kommt eine Schräglinie, die sich bald zu,einem
blaßbraunen Fleck erweitert, dessen eine Ecke sich wiederum zu einer am Saum-sich verbreiternden
braunen Linie auszieht. Hinter der dunkeln Schrägbinde zieht von der Costa zum Dorsum eine blaßgraue,
etwas metallisch glänzende Schattenlinie zum Tomus; sie bildet die proximale Begrenzung
des großen Spiegels, der distal von einer feineren grauen Linie eingefaßt ist, im Innern einen senkrechten
graulichen Schatten enthält, in welchem feine schwarze Puhkteifetehen; der unterste davon
ist ein fernes, Strichei, das sich basalwärts gegen den Tomus verlängert. Die Fransen sind an ihrer
Basis fein hell, dann braun, am Tomus iveißlich, unter dem Apex «e ist zweimal hell durchschnitten;
ihre Basallinie ist fein, schwarz. Die Hinterflügif sind sehr blaß, graugelblich;"gegen die. Spitze hin
bräunlich gesprenkelt, die Fransen fast weiß, mit kräftiger brauner Teilungslinie.
Hab. Norddeutschland, Livland.
40. Semasia ericetana H S. IV p. 276; f. 136; He i n . p. 215; ces'püana D u p . IX t. 246
f* 3b; flexulana Dup. IX t. 265 f. 8; Z. Isis 1846p.245; mUicolana Hei n. Bresl. ent. Zeit. 1854p. 2.
Var. languentana S t gr. Ber.zool.-bot.Ver. 1875 p. 733; caßüchiana Fr e y Lep d Schweiz
p. 32.6. ' y.;
Flügelschnitt wie bei voriger. Spannweite 1^-2 0 mm. Taf. XIX Fig. 5® * 6 8 d (var
languentana). (Beide etwas zu düster.)
Ich kann zwischen dieser Art und der vorigen keine wesentlichen Unterschiede finden, zumal
Variationen in der Grundfarbe Vorkommen und die var. languentana S t g r. eigentlich verschiedener