
schattiert; hinter ihm steht am Doisum ein keulenförmiges braunes Schrägfleckchen, das bis zur
tornalen Knickungslinie reicht. Ein großer gelbbrauner Praeapikalfleck zieht sich bis gegen den
Tornus hin, mit dem er schmal in Verbindung tritt; sein distaler Rand ist bauchig nach außen gebogen
und dunkler als der sich an die Knickungslinie anschmiegende; aus der Spitze kommt ein
bräunliches Schräghäkchen und in den Saum ziehen mehrere blasse Schrägstrichel; die Saumlinie
ist dunkelbraun, die Fransen sind gelbbraun, am Tornus weißlich durchschnitten, mit verwaschener
Teilungslime in ihrer Mitte. Die Hinterflügel sind ziemlich kräftig graubraun, ihre Fransen an der
Basis schmal gelblich, hinter einer braungrauen Teilungslinie bräunhchweiß.- Das Abdomen ist grau-
bräunlich, der Analbusch gelblicher.
Hab. Transalai.
53. Euxanthis hedemanniana S n e ll, Tijdskr. KXVI 1883 p. 192 t. 11 f. 6.
Vorderflügel wie bei voriger, der Saum aber viel steiler, gestreckt; Hinterflügdt schmäler,
Apex spitz. Spannweite 17 mm. Taf. XIV, Fi g . 47 gf.
Kopf und Thorax sind schmutzig ockergelblich, Stirn, Palpen und Spitzen der. .Schulterdecken
weißlich. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist perlmutterglänzend weiß, ¡¡¡¡Lg.: Costa ii i bi * $ ' j
breit goldbräunlich mit einigen dunkelbraunen verwaschenen Stricheln; auch am Dorsum erhebt
sich aus der Wurzel ein braungelber Schrägwisch, wodurch mit jener Zeichnung ein Wuxzelfeld gebildet
wird, das in der Mitte weißglänzend unterbrochen ist, Von der Mitte der Cogtä zur Mitte des Hörsum
zieht ein gleichmäßig breites goldbraunes Band, das in der Flügelmitte einen Bogen saumwätts -maeht
und an Costa und Dorsum beiderseits schwarz eingefaßt ist; vor und hinter ihm steht an der Costa
ein bleiches gelbes Häkchen, und hinter ihm am Dorsum ein dreieckiger gelber Fleck, dcrksich bis
zur Querader fein auszieht, wo ein feines bräunliches Pünktchen stöhlr Ein an der CtaBtä brauner
Praeapikalfleck wird bald bräunlichgelb, verbreitert sich und zieht gegen den Tornus, mit dem er
dunn in Verbindung steht; sein basaler Rand ist gerade, der distale saumwärts geknickt; an der
breitesten Stelle schließt er ein Fleckchen der hellen Grundfarbe ein. Vor der SpitzsJsteht noch ein
blasses und ein brauneres Costalhäkchen, das letztere zieht in den Saum unter der Spitze und ihm
folgen noch einige schräge gelbliche Saumstrichel. Die Fransen sind braun mit einer dunkleren Basal,
und mehreren feinen staubigen Teilungslinien. Die Hinterflügel sind graubräunlich, die Fransen
braungelblich mit schwacher bräunlicher Teilungslime. Das Abdomen ist graugelblich.
Hab. Amur.
54. Euxanthis maestana Kenn. Iris XII 1899 p. 32 t. 1 f. 31.
Vorderflügel saumwärts. etwas, verbreitert, Costa gerade, Apex spitz gerundet, Saum schräg,
leicht gebogen. Hinteräügel gerundet, Apex spitz vorgezogen, Saum dahinter etwas eingezogen..
Spannweite 19 mm. T a f . XIV, Fi g . 48 £: Ty p e .
Kopf und Thorax sind fast weiß, der Thorax ist etwas grauer; die Grundfarbe der Vorderflügel,
aber nur in der Wurzelhälfte in größerem Umfang frei, ist bleich gelblich; sonst ist sie nur
noch in Linien zwischen den Zeichnungen vorhanden, ohne Glanz. Die Costa trägt von der Wurzel
bis zur Mitte feine braungraue kurze Strichei, ein verwaschenes bräunliches Bogenband deutet ein
Wurzelfeld an; etwas hinter der Mitte der Costa, steht ein grau ausgefülltes Doppelstrichel, das sich
als graues Band bald verbreitert, von der Flügelmitte an aber wieder schmäler wird, mit brauner
Mischung sich schräg basalwärts zur Mitte des Dorsum zieht; es ist in der Flügelmitte und unter
der Dorsalis durch je,einen braunen Längswisch verdunkelt; auf seiner basalen Seite erhebt sich,
fein hell von ihm getrennt, ..noch ein grauer Parallelstreif aus. dem Dorsum, der mit breiter Basis
beginnt und zugespitzt bis über die Flügelhälfte reicht. Der Raum zwischen dem Schrägband und
dem tornalen Ast der Knickungslinie ist von einer dreieckigen grauen Wolke erfüllt, die aus Dorsalstricheln
und aus ihnen entspringenden verwaschenen Linien zusammengesetzt ist; hinter dem tornalen
Ast der Knickungslinie, der selbst hell «st, findet sich eine bräunliche Verdunkelung; im übrigen
ist das ganze Saumfeld mit verwaschenen, mitunter wolkig verbreiterten grauen und bräunlichen
Linien erfüllt, die aus ebensolchen Costalstricheln kommen und geknickt oder gebogen gegen Tornus
und Saum ziehen; eine davon ist beträchtlich dunkler, die bei etwa 4/s der Costa entspringt und stumpfwinkelig
geknickt gegen den Tornus zieht, ohne ihn zu erreichen. Die Fransen sind zart grau, etwas
dunkler gescheckt mit feiner brauner Basallinie. Die Hinterflügel sind ziemlich dunkel braungrau,
nach der Wurzel hin etwas heller, die Fransen fast weiß mit breiter blaßbrauner Teilungslinie.
Das Abdomen ist dunkelbraun.
Hab. Nordost-Persien (Schahkuh).
55. Euxanthis grapholithana nov. spe c r -
Flügelschnitt der vorigen, Saum der Vorderflügel jedoch etwas steüer und nicht gebogen,
Apex dadurch ein wenig schärfer. Spannweite 16 mm. Taf. XIV, F i g . 49 d* (Spitze der Vorderflügel
etwas zu stumpf.)
Der Kopf ist weißlich, der Thorax bräunlichgrau, die Schulterdecken sind heller, ihre Spitzen
fast weiß; das Abdomen ist dunkel schwärzlichbraun. Die Vorderflügel sind bräunlichgrau, nicht
gerade dunkel, gegen Dorsum und Saum weißlicher; längs der ganzen Costa stehen feine, etwas verwaschene
dunklere Strichei ganz senkrecht, vor der Spitze zwei breitere Häkchen mit hellem Zwischenraum;
weit vor der Mitte des Dorsum steht eine gebogene, dunkler eingefaßte braungraue Schrägbinde,
die aber in der Hälfte der Flügelbreite in der Grundfarbe erlischt; vor und hinter ihr bemerkt man
in dem helleren Grund am Dorsum ganz undeutliche feine Parallellinien, von denen zwei hinter der
Mitte zu einem Fleckchen zusammenfließen; an der Querader steht ein dunkles Pünktchen und die
Knickungslinie ist ein wenig dunkler bestäubt; der Saum selbst ist schmal bräunlichgrau und eine
feine Parallellinie davor ebenso. Die Fransen sind weißlich, nach außen grauer, mit dunkel graubrauner
Basallinie (in der Abbildung nicht scharf genug). Die Hinterflügel sind grau, die Fransen
blaßgrau mit breiter dunklerer Teilungslinie.
Diese Spezies wurde mir vor Jahren von Herrn d e C a r a d j a übermittelt.
Hab. Anatolien.
56. Euxanthis dispersana Kenn. Iris XII 1899 p. 23 t. 1 f. 20.
Flügelschnitt ähnlich wie bei voriger, Saum der Vorderflügel etwas weniger schräg und leicht
gebogen (in der Abbildung ist der Apex zu stumpf); Hinterflügel weniger spitz. Spannweite 16 mm.
Taf. XIV, F i g . 50 d Ty p e .
Die Vorderflügel sind bleich grünlichgelb mit undeutlichen und unregelmäßigen glänzenden
weißlichen Querlinien, wodurch das Grünlichgelb besonders im Saumfeld in unregelmäßig zerrissene
Querstreifen geteilt wird. An der Costa stehen von der Wurzel an braungraue Strichei, von denen
zwei in der Mitte zu einem Fleckchen zusammengeflossen sind, vor der Spitze stehen drei größere
braungraue Häkchen, deren beide vorletzte sich sehr nahe stehen und zusammenneigen. Vor der
Mitte des Dorsum steht ein braungrauer Schrägfleck, der bis in die Flügelmitte reicht, vor dem Tornus
ein gleichfarbiges Dreieckchen. Unter den grüngelblichen Binden im Saumfeld ist besonders eine
aus den beiden größeren Praeapikalfleckchen gegen den Tornus ziehende, eine blässere fleckige am
Saume und ein Dreieckchen hinter der Knickungslinie deutlicher. Die Fransen sind weiß mit sehr