
versehen, von »/, der Costa znm Dersum hinter dessen M i tte ls ist an der Costa* am breiteäteii in-
der Mitte mitunter eingeengt, am Dorsum stets vom Tomus entfernt. Am Tornus | | b s t findet*
sieh oft em brauner Fleck; vor der Spitze hängt ein keulenförmiger Praeapikalfleck an einem*
Häkchen, der meist bis zum. Tomus verlängert* ist; die Saumlinie ist braun gefleckt. Bei der*
Var. castümm E a g. sind die Zeiohnungen dunkelgrau. Die Fransen sind weiß, gegen Spitze und
Tornus liin auch schwach bräunlich, mit zarter, teilweise fleckiger Teilungslinie. Die Hinterflügel
smdgrau, die Fransen weiß, mit grauer Teilungslinie. Kopf Und Thorax sind weiß, mit bräunlicher
Mischung, das Abdomen ist grau.
Bei der Var. menaana Ke n n , ist die Grundfarbe der Vorderflügel vollkommen braungrau
bestaubt, die Zeichnungen dunkler braun, mit schwärzlichen Wellenlinien; das Wurzelfeld ist nur
durch eine dunklere Grenzlinie angedeutet, doch mag das individuell wechseln. Die Fransen auch
die der Hinterflügel sind bräunlichgrau; Kopf und Thorax sind braungrau. .
Die Kaupe wird von den gleichen Pflanzen angegeben wie die vorige, doch ist nichts Sicheres
darüber bekannt.; Der Falter fliegt im Juni und Juli, stellenweise nicht selten,- anderswo wieder
scheint er zu, fehlen oder recht vereinzelt zu sein.
Hab. Mittel- und Südeuropa; Bithynien.
4. Anisotaenia stramentana Gn. Ind. p. 33; He in ,
p. 67; Sn e i l II. 2 p. 231; Rag . Ann. Soc. Ent. France 1894
tab. I f. 7.
Von R a g o n o t und den übrigen Autoren bisher als
Varietät von voriger betrachtet. Die Untersuchung der Kopulationsorgane
(Textfigur 25) ergibt eine völlige Verschiedenheit
und beweist die Selbständigkeit der Spezies. Der Uncus ist- so
kräftig und breit wie bei ulmana, noch kürzer gebogen, aber am
Ende nicht zweispaltig; die Analfortsätze sind breite, kurze
Lappen, nicht nur rundliche Wärzchen; das Scäphium ist ein
schmaler Ring; die Valven sind an ihrer Basis schmal und erst
Fig. 25. Anisotaenia stramentana.
Männlicher Kopulationsapparat, von der linken
Seite gesehen, linke Valva bei x abgeschnitten,
nach hmten verbreitert; andere Unterschiede ergeben sich noch ohne weiteres aus dem Vergleich der
Abbildungen. Form der Vorderflügel wie bei A. rectifasoicma, beim ? schmäler als beim <?. Spann-
weite 15—17 mm. Taf . XI Fi g . 30, 31.
Die Grundfarbe der Vorderflügel ist gelblich oder bräunlichweiß; sie sind über und über bedeckt
von rostbräunlichen Querwellen, die im basalen Flügeltfefl gestreckt, von der Mitte ab gebogen oder
geknickt von der Costa zum Dorsum ziehen. Gröbere Zeichnung ist selten vorhanden, nur ist hie
und da der Zwischenraum zwischen zwei Linien leicht dunkler. Mitunter wird das aber stärker,
und dann tritt eine deutlichere Abgrenzung eines Wurzelfeldes, der eostale A n fa n g einer mittleren
Querbmde und em Praeapikalfleck von typischer Form klarer hervor, selten So deutlich, wie in Fig. 30.
Die Fransen sind weißlich bis bräunhchgelb, mit mehr oder weniger deutlicher Teilungslinie. Die Hinterflugei
gelblichgrau, die Fransen weißlich, mit dunkler Teilungslinie. Kopf und Thorax sind bräunlich-
gelb, das Abdomen ist grauer.
Hab. Südfrankreich, östliche Pyenäen.
Tafel VII.
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