vorderen Mittelader quer abgestutzt endigt; sie ist beiderseits etwas heller gesäumt. Die Fransen
sind hinter einer braunen Teilungslinie ziemlich dunkel bräunlich, gegen den Tornus hin mehrfach
dunkler durchschnitten. Die Hinterflügel sind sehr blaß gelblichgrau, die Fransen noch bleicher
mit einer schmalen basalen und einer breiteren distalen, etwas dunkleren Teilungslinie; das Abdomen
ist gelbbräunlich.
Hab. Armenien (Achalzich).
31. Phalonia sabulicola Wlsghm. Monthly Mag. 1900 p. 194; erigerana Wlsghm. Monthly
Mag. 1891 p. 3 (nom. praeocc.).
Vorderflügel gleichmäßig breit, ziemlich stumpf, Costa gerade, Apex gerundet, Saum gerade,
nicht sehr schräg, Hinterflügel trapezoid. Spannweite 13 mm. T a f . X I I , F i g. 23 <J. Originalexemplar;
(zu braun, sollte mehr olivgrünlieh sein).
Der Kopf mit den Palpen ist weißlich, der Thorax etwas mehr graugrünlich, die Vorderflügel
sind blaß schmutzig gelblichgrau, gegen die Basis, Costa und Spitze hin mehr grünlich olivbraun;
die Costa ist zudem noch durch zahlreiche ziemlich lange grünbräunliche Strichei verdunkelt, die
in der basalen Hälfte senkrecht stehen, in der distalen saumwärts geneigt und dunkler sind; aus ihnen
ziehen feine Linien quer über den Flügel, im Saumfeld zwei breitere bräunliche Schattenstreifen dem
Saume parallel, ein kleines, dreieckiges Praetornalfleckchen ist dunkelbraun, ebenso eine Schrägbinde,
die von der Mitte des Dorsum beginnt, gegen die Costa hin blasser wird, und mit zwei dicht
beisammenstehenden dunkleren Costalhäkchen in deren Mitte zusammenhängt. Die Saumlinie ist
bräunlich, unscharf, die Fransen etwas blasser, mit kräftiger Teilungslinie und leichter Scheckung
gegen den Tornus hin. Die Hinterflügel sind bräunlichgrau, ihre Fransen grauweißlich mit braungrauer
Teilungslinie; das Abdomen ist dunkelgrau, der Analbusch weißlich.
Die Raupe ist weiß mit bräunlichem Kopfe; sie lebt im Juni und August, und wieder im September
(dann offenbar überwinternd) in Blüten und Samen von Erigeron acre. Der Falter fliegt
im Juni und August.
Hab. England.
32. Phalonia subroseana H a w. Lep. Brit. p. 402; Steph. 111. IV p. 186; Wo o d f. 1143;
M e y r. p. 550.
Vorderflügel saumwärts merklich verbreitert, Costa ganz schwach gebogen, Apex gerundet,
Saum mäßig schräg, leicht gebogen; Hinterflügel breit, trapezoid, Apex scharf, Saum darunter flach
eingezogen. Spannweite 11—14 mm. Taf. XII, F i g . 24 <?. (Zeichnungen zu grob, im Saumfeld
die Querlinie zu scharf und zu schwarz.)
Kopf, Thorax und Grund der Vorderflügel sind bleich ockergelblich, am Dorsum vor dem
Tornus fast weiß; gegen den basalen Teil der Costa hin ist der Flügel graubraun angeflogen und hier
stehen feine senkrechte dunklere Strichei. In der Mitte der Costa beginnt eine breite dunkelbraune
Schrägbinde, die erst senkrecht an der Costa hängt, sich dann wurzelwärts wendet, um hierauf vor der
Mitte des Dorsum in dieses einzumünden; der dorsale Teil der Binde ist ein wenig schmäler und reiner
braun. Das ganze Saumfeld, mit Ausnahme einer kleinen Stelle an der Costa hinter der Schrägbinde
und der weißlichen Stelle vor dem Tornus ist rein braun angetüscht, am dunkelsten am Saume, und
durchzogen von noch dunkler braunen Querlinien, aus Costalstricheln quer oder gebrochen zum Dorsum
ziehend; von zwei solchen ist auch die helle Stelle vor dem Tomus durchzogen und dort steht auch
ein sehr kleines schwarzes Praetornalfleckchen; die Saumlinie selbst ist verwaschen braun, die Fransen
sind braungelb mit scharfer brauner Teilungslinie. Die Hinterflügel sind braungrau, die Fransen
blasser, gelblicher mit kräftiger braungrauer Teilungslinie. Das Abdomen ist dunkel graubraun,
der Analbusch fast weiß.
Die Raupe lebt vom September an in Samenköpfen von Solidago und überwintert. Der
Falter fliegt im Juni und Juli.
Hab. England (lokal), soll auch in Deutschland gefunden worden sein.
33. Phalonia degreyanaMc. Lachl . Ent. Ann. for 1869 p. 61; Barr. Monthly Mag. XI p. 195;
Wa r r e n Monthly Mag. XXIV p. 134; Du r r a n t ibid. (2) IV p. 202; Meyr. p. 551.
Vorderflügel schmal, saumwärts etwas verbreitert, Costa gerade, Apex gerundet, Saum mäßig
schräg, kaum gebogen; Hinterflügel trapezoid. Spannweite 12—15 mm. Taf . XII, F i g . 25 <£
(zu hellrot, im Saumfeld zu schwarz).
Thorax, Kopf und Palpen sind bleich ockergelb, letztere seitlich bräunlich; die Vorderflügel
sind ockergelblich, aber gegen die Costa hin im Wurzelteil rötlich überhaucht mit Andeutung rötlicher
Querlinien, von der Mitte an im ganzen Saumteil karmoisinrot übergossen, gegen den Saum hin mit
braungrauer Verdunkelung. In der Mitte des Dorsum steht auf etwas verbreiterter Basis eine dunkel
kastanienbraune schmale Schrägbinde, ziemlich steil, die über der Flügelmitte in dunkles Karmoisinrot
übergeht, wobei sie sich unscharf verbreitert und nach starker Knickung in die Mitte der Costa
mündet. Ein kleines dreieckiges Praetornalfleckchen ist dunkelbraun. Die Fransen sind braungelb
mit dunklerer Teilungslinie, die Hinterflügel sind grau mit wenig helleren Fransen, deren Teilungslinie
dunkler grau ist. Das Abdomen ist schwärzlichgrau, der Analbusch weißlich.
Die Raupe ist blaßgelb, der Kopf braun, das Nackenschild blaßgelb mit zwei schwarzen
Fleckchen am Hinterrand; sie lebt im Juni und in zweiter Generation vom August an (überwinternd?)
in Blüten und Samen von Plantago, Linaria, Antirrhinum; der Falter fliegt im Mai und wieder
im Juli.
Hab. England (lokal, Norfolk).
34. Phalonia flaviciliana Wilk. p. 307; S t a i n t . Man. II p. 274; Mc. L a c h l . Ent. Ann.
f. 1869 p. 90; B a r r . Monthly Mag. XI p. 194; Mey r . p. 552.
Vorderflügel saumwärts merklich verbreitert, Costa gerade, vor der Spitze etwas gebogen,
letztere gerundet, Saum mäßig schräg, kaum gebogen; Hinterflügel trapezoid mit stark bauchigem
Saum. Spannweite bis 16 mm. Taf. XII, F i g . 26 27 $.
Kopf mit den Palpen und der Thorax sind ganz bleich bis etwas dunkler ockergelblich, ebenso
die Vorderflügel in ihrer dorsalen Hälfte, in der costalen und im ganzen Saumteil sind sie zart karminrot
bis karmoisinrot übergossen, wobei noch dunkler rote Costalstrichel und im Saumteil ebensolche
gebogene oder geknickte Querlinien sichtbar sind. Vor der Mitte des Dorsum steht eine breite blasser
oder dunkler braune Schrägbinde, dem Saume parallel gerichtet, die bis zur vorderen Mittelader
gleichbreit hinzieht und dann durch eine Knickung senkrecht auf die Costa stößt, und zwar deutlich
h i n t e r d e r e n M i t t e ; dieser Teil der Binde, aus mehreren zusammengeflossenen Costalhäkchen
entstanden, ist mehr mit Rot gemischt und zuweilen nur wenig dunkler, als der umgebende
Grund; ein Praetornalfleckchen fehlt. Bei dunkleren Stücken ist die Schrägbinde weißlich gesäumt
und vor dem Saume zeigt sich die Andeutung einer perlmutterglänzenden Bogenlinie. Die Fransen
sind intensiv ockergelb, mit feiner ockerbräunlicher Teilungslinie. Die Hinterflügel sind blaß bräunlichgrau,
ihre Fransen gelblich weiß mit zarter Teilungslinie. Das Abdomen ist heller oder dunkler
grauweiß.
Die Raupe ist schmutzig grün bis rötlichbraun, Kopf und Nackenschild sind braun. Sie lebt