sächlichem ändern können, Freiheit zu entwickeln wird
er nicht mehr imstande sein.
Der eigentliche Medailleur, welcher den Stempelschnitt
gründlich beherrscht, wird stets enttäuscht sein,
wenn er sein gross modelliertes Modell verkleinert sieht,
während die unzähligen mittelmässigen Modelleure, die
glauben, auch Medaillen herstellen zu können, sich
herzlich freuen über das kleine Bildchen, was ihnen die
Maschine geliefert hat.
Für die Weiterentwicklung der Münze und Medaille
ist die Maschine direkt eine Gefahr, die eigentlichen
Stempelschneider werden verschwinden. Das sieht man
bereits in den staatlichen Münzen, hier sind keine hervorragenden
Stempelschneider mehr zu finden, denn
auch das Geld, welches auf alle Fälle graviert werden
sollte, wird auf mechanischem Wege hergestellt.
Zusammenfassend möchte ich also meine Ansicht
dahin zum Ausdruck bringen, dass die Pragemedaille
graviert und die Gussmedaille in Originalgrösse modelliert,
bez. in Stein, IIolz, etc. geschnitten werden muss.
Dresden.
F r it z H ö r n u e in ,
DE LA CODIFICATION
DES
M É T H O D E S D E S C R I P T IV E S
EN NUMISMATIQUE
Le comité d’organisation du Congrès international de
numismatique et d’art de la médaille contemporaine
(Bruxelles igio), sur la proposition de M. Eugène
Demole, a décidé, le 17 octobre 1908, de constituer une
commission chargée d’étudier un questionnaire se rapportant
aux méthodes à employer dans les descriptions
numismatiques.
Cette commission a été composée de :
MM. Frédéric Al vin, conservateur au Cabinet des
médailles de la Bibliothèque royale, Bruxelles :
Paul Bordeaux, ancien président de la Société
française de numismatique, Neuilly ;
Eugène Demole, président de la Société suisse de
numismatique, Genève ;
S.-W. Wigersma, conservateur des Collections de
la « Friesch Genootschap », Leeuwarden.,
A l’origine, cinq questions furent soumises à la commission,
mais la difficulté de réunir celle-ci, le manque
d’entente sur certains points et l’impossibilité d’avoir
une discussion utile par correspondance, ont fait succès