bord elles nous sont familières; ensuite elles répondent,
à nos yeux, à tous les desiderata: M. Visart de Bocarmé
ne partage peut-être pas notre manière de voir.. S’il en
est ainsi, nous ne désespérons pas, dans l’hypothèse où
l’oeuvre préconisée par lui et souhaitée par nous se
réalise, de le rallier à la'cause du format unique pour
toutes les fiches archéologiques, récemment défendue
par M. le professeur Cloquet(i).
Ostende.
Ch. G i l l e m a n .
(i) Annales du XX0 congrès de la Jédération archéologique et historique
de Belgique (Liège ,1909).
ALTNIEDERLÄNDISCHE
MEDAILLEN
I.
PORTRAITMEDAILVON PH IL IP P S DES GlTTEN VON B üRGUND.
Unter denKostbarkeiten,welche die KöniglicheSchatz-
kammer in der Residenz zu München verwahrt, verdient
ein Bildnismedaillon Herzog Philipps des Guten von
Burgund die Aufmerksamkeit der Numismatiker, im
besonderen der Medaillenforscher.. (Tafel VI.)
Auf einer runden Goldplatte von 88 mm. Durchmesser,
deren Fond ein in weissem Email hergestelltes
feines Muster überspinnt, ist der aus bläulich weissem
Chalcedon geschnittene Kopf aufgesetzt. Alles übrige,
die Kopfbedeckung mit der rückwärts breit herabfallenden
Sendelbinde, sowie das Kostüm der Büste sind aus
emailliertem Gold gebildet. Mütze und Binde zeigen ein
translucides Ponceau-Rot, während das eingehend cise-
lierte Muster des Gewandes aufs reichste in blau und-
grüner Emailmalerei ausgeführt ist. Auch der Orden des
Goldenen Vliesses, der — echt goldschmiedmässig —
zum Teil über den Rand herablällt, ist in gleicher Technik
aus Gold hergestellt. Ein schmaler Reif umsehliesst
das Ganze, das an einem dünnen Kettchen aufgehängt