Sumwé; Kajan Vom Sumwé bis zürn Dini; Long-Glat vöm Dini bis zu
den Wasserfällen; MarSuling am Méraséí
- Unterhalb der'Wasserfälle ,düs Mahakam gehören zu den Bähau die::
Hwang-Sirow; Long-Wái;, Uma-Lohat in.Udju Ha láng j Hwang-Aria:;
Hwang-Trhig' in Tépu.
Am oberen Batan g-Redjang oder Balui fasst man die Bahaustämme
unter dem Namen Kajan, der ’ wieder verschiedene Stämme begreift,
zusammen. Ebenso wohnen am Mendalam, dem nördlichen Nebenfluss
des Kapuas, Bahau: die Kajan Uma-Aging zu Tandjong Karäng und
Tandjorig Kuda, die .’Ma-Suling und Uma-Pagong weiter flussaufwärts.
Zu: den Kénja rechnen sich vor allen die Stämme, die augenblicklich
noch im Apu Kajari wohnen, ferner die, welche sich an den nach
■Osten strömenden Flüssen niedergelassen haben, ' nämlich die am
Tawang, BSrau und Kajan. Auch -die Stämme am oberen Limbang
.und oberen Baram gehören zu den Kénja.
Die Künjastämme, die gegenwärtig den A pu ’ Kajan bewohnen,
.haben ihre Heimat an dem östlich gelegenen Iwan, einem linken
Nebenfluss des Kajan. Neben diesem Nebenflüsse befindet: sich ein
anderer, der Bahau, von dem wahrscheinlich der Name, der Bähau
-herrührt, so dass diese also ursprünglich ebenfalls aus dem Osten
■ herstammen.
E s entspricht nämlich der Gewohnheit der . K énja und Bahau, den
Stämmen den Namen des Flusses, an dem sie lebten oder.leben, zü
-geben. So setzt sich der Name „Long-Glat” . zusammen aus': Jo n g
Mündung und „Glat” = Name eines Nebenflusses des Oga. Ma-Sii-
ling .===: Uma Suling = Haus am Suling; Uma-Méhak = Haus am
Méhak (Nebenflüsschen des Boh); Uma-Tépai = Haus am Töpai
■(Nebenfluss des Mahakam); Hwang-Tring = Stamm vom Tring (Berg
im Gebiet des Boh).
Am Kajan wohnen von seinem Ursprung flussabwärts folgende Kénja-
stämme, die:
Uma-Tow; Uma-Bom; Uma-Djalan ; Uma-Tokong; Uma-Kulit; Uma-
Baka; Uma-Bakong;. Uma-Léken (unmittelbar oberhalb des Baröm).
Die Bahau- und Kénja.Stämme wissen noch sehr wohl, dass sie vom Apu
Kajan herstammen und die meisten können auch noch die Zeit ihrer
Auswanderung angeben. Auch gegenwärtig finden solche Auswanderungen
noch statt. Vor ungefähr dreissig Jahren sind die Kénja Urna-
Timé, die jetzt am Tawang wohnen, vom Kajan dorthin übergesiedelt;