
 
		63.  D e r  Schwarze .  Cancer  niger. 
 .  Forskttol  Defcr.  Anim.  N.  40.  C.  thorace  iaivi,  utroque  latere  pone  ooulos  tuberculis  
 quinque. 
 Die  Farbe  dreier  Krabbe  ift  fchwarz,  die  Stirn  zwifchen  den  Augen  fall  gerade,  durch  
 eine  Furche  gerändet.  Der  Schild  ift  fingerbreit,  aber  doppelt  fo  kurz,  platt,  vorne  bogen,  
 förmig,  hinten  fturnpf  dreyeckig;  fünf  ftumpfe  Zähnchen  liehen  am  Seitenrande,  auch  ift  
 der  Schild  an  den  Seiten  runzlich;  die  .Seheeren  find  etwas  rauh,  unbewafnet;  die  -Hände  
 inwendig  mufchelartig  ausgehöhlet;  die  Finger  der  rechten  Hand  einmal  gezahnt,  an  der  
 linken  bald  glatt,  bald mit  einem Zähnchen.  Auch  die  Arme  und  die  Hüften  des  elften  Fuß-  
 paares  haben  innerhalb  einen  Zahn. 
 Man  hat  diele  Krabbe  zu  Djida  zwifchen  den  CoraUenäften  gefunden 
 64.  D ie   Feftkrabbe.  Cancer  feria tu s. 
 Littn.  Sy ft.  Nat  2.  pag.  1045.  N°.  2^  C.  thorace  leevi,  utrinque  quinquedsntato „  
 manibus  multangulis,   ovatis,  carpis  unidentatie. 
 Fabric.  Sy ft.  Ent  pag.  405.  27. 
 Spec.  Inf.  Tom.  I.  pag.  $oi.  N.  28-  
 Linn.  Muf.  Lud.  Ulr.  457* 
 Petiv.  Amb.  Tah.  I.  Fig.  6. 
 Bey  diefer  Krabbe  wird  zwar  vom  Ritter  die  Rumphifche  Abbildung  Tab.  VI.  Fig.  p.  
 citirt;  allein  diefe  Äimmt  gar  nicht  mit  der  Linneifchen  Befchreibung  überein;  denn  nach  
 diefer  foll  der  C.  feriatus  an  der  Stirn  5  Zähne *  und  eben  fo  viele  an  den  Seiten  haben 
 da  doch  die  Rumphifche  Krabbe  8  Zähne  an  der  Stirn,  und  fechfe  an  de» Seiten  hat,  daher  
 ich  fie  auch  bey  meinem  C.  fexdentatm  mit  mehrerm  Recht  angeführt  habe. 
 .Diefe  Feftkrabbe  nun,  Welohe  fö  heffst,  weil  fie fo  Wbhifchmeckend  ift,  dafs  fie  ai-  
 lein  für  eine  Fefttagsmahizeit  gelten  kann,  foll,  wie  Z W   fegt,  dera  Canc.  A m *   
 fo  ähnlich  feyn,  dafs  man  fie  kaum  von  diefen'i  unterfcheiden  bann.  Ich  mufs  faft  glauben  
 dafs  Z W  hier  aus  Irrthum  die  Namen  verwechfeft,  und  anftatt Manas  eher  hat  degurator  
 figen  wolleny  denn  der  hat  keine  Schwimmfiffle,  wie  doch  der  feriatur  haben  foll, 
 wohl  aber  der  depuratar.  Aber  hier  ift  noch  eine  Schwierigkeit*  er  fagt,  der  unter’ 
 fcheide  fich  vom  A W   .)  dadurch,  dafs  er  kurze  Arme  und  Seheeren  habe;  _   er  kann  
 aifo  um  fo  viehwefigS  der  Rumpfnfche  feyn,  denn  diefer  hat  viel  längere  Arme  und  Schee-  
 ren,  als  der  Mxnas.  z.) Daß  feine  Arme nichtfeehlicht  find;  _   allein  dies  find  fie  beym  
 Mxnv  auch  nicht,  und  eben  fo  wenig  beym  hingegen  der  Rumphifche  hat  Stacheln. 
   3.)  So  foll  der feriatus  auf der Mitte  der  Stirn  einen  fcharfen  Stachel  haben;  _   dies  
 hat  aber  der  Rumphifche  nicht.  4.)  Soll  der feriatus  nur  s  fägeförmige  Zähne  an  den  Seiten  
 haben,  welchg.  fich  nicht  nach  hinten  zu  in  Domen  verlängern;  aber  eben  dies  ift  auch  
 weder  beym  Mamas  noch  beym  depurator  zu  finden,  und  foll  auch  nach  des  Ritters  eigner  
 Befchreibung  bey  beydeh  nicht  feyn;  und  alfo  weifs  ich  nicht,  welche  Krabbe  der  Ritter  
 unter  dem' Mxuas  im  Shu*  g e h a b t e r ,  mit  welcher  er  den firiatus  verglichen;  aber  das,  
 weiß  ich ,  daß  der  Rumphifche  auf keinerley  Weife  der  Limfcifche  C. feriatus  feyn  kann.. 
 Der  Schild  diefer  Krabbe  ift  gewölbt,  etwas  rauh  und  unglej^h,  hinten  enger,  hat  
 fünf Harke  unter  fich  gleiche  fägenförmige  Zähne  an  den  Seiten,  und  fünf an  der  Stirn,  von  
 welchen  die  an  den  aüflern  Enden  etwas  kleiner  find.  ‘  Die  Arme  find  kurz,  unbewafnet;  
 die  Handwurzel  hat  einen  Zahn,  die  Hand  hat  oben  am  Finger - aufferhalb  einen  Zahn;  die  
 Finger  find  gerader  K e   Fülle  find  unbewafnet,  von  den  erden  drey  Paaren  find  die  Klauen  
 pFriemenförmig,  etoas  platt;  vom  hinterften  Paare, aber  haqtig  und  breiter.  Der  Schwanz  
 hat  fünf Glieder,  wovon  die  erften  zwey  kurz  find,  das  dritte  aber  den  Buchftaben  T  vor-  
 ftellet.  Beym  Weibchen  aber  ift  der  Schwanz  breit  und  ovat  
 Sie  ift  ha  Indien  zu  Haufe*