
 
		Muß  Herbß.  Cancer  thorace  nodofo,  multidentato,  angulis  pofticis  crenato - den«  
 tatis,  manibus  criftatis. 
 Tab.  XIII.  Fig.  78. 
 Diefe  fehr  feltene  Krabbe  kommt  aus  dem  {killen  Meere:  fie  ift  aus  dem  Bankifchen  
 Cabinet,  und  ich  habe  fie  der  Güte  des  Herrn  Profeffor  Fabricius  zu  verdanken.  Dem  C.  
 Calappa  kommt fie  der Geftalt  nach  am  nächften.  Der  Bruftfchild  ift  durch  große  und  kleine  
 Warzen  höckrig.  Auf  der  Mitte  ftehen  zwey  vertieft  Längs-furchen.  Der  Seitenrand  ift  
 ganz  fein  gekerbt  und  gekörnt,  und  die  Erweiterung  hat  fünf ftumpfe  Ecken.  Die  Stirn  hat  
 zwey  ftumpfe  Zähne.  Die  Farbe  ift  bräunlich - gelb,  mit  röthlichen  Flecken,  und  fchwach  
 röthlichen  faft  netzförmigen  Zügen.  Die  Arme der  Scheeren  find  glatt,  kurz,  der Vorderrand  
 fo  wie  bey  den  vorigen  Arten  fehr  erweitert,  aber  nicht  gezahnt.  Die  Handwurzel  ift  kno-  
 tigt,  dreyeckig,  lauft  oben  fpitz  zu  ,  und  der  obere  fcharfe  Seitenrand  ift  gekörnt.  Die  
 Hände  find  fehr  knotigt,  breit,  oben  durch  5  Zäkne  kammartig:  die  innre  Fläche  ift  glatt,  
 mit  einem  großen  rothen  Flecken  in  der  Mitte;  die  Finger  find  kurz,  an  der  linken  Scheere  
 hat  der  Finger  einen  ftumpfen  dicken  Zahn;  der  Daumen  ift  länger  ,  eingekrümmt,  und  hat  
 an  der Wurzel  einen  langen ,  dicken  ,  krummen  Zahn.  An  der  rechten  Scheere  find  die  Finger  
 innerhalb  fageförmig,  ohne  eigentliche  Zähne. 
 96.  Die  Rüffelkrabbe.  Cancer  fornicatus. 
 Fabric.  Spec.  Inf.  T.  II.  Append,  pag.  502.  Cancer  thorace  inajquali,  angulis  pofticis  
 dilatatis ,  crenatis,  roftro  depreflo  acuto,  manibus dentato - criftatis. 
 Tab.  XIII.  Fig.  79.  80. 
 Zweyter  AifcHnitt.   ^ 
 f l   fehr  feltfame,  und  aüiferft  fehene  Krabbe,  die  auch  nicht  eigentlich  mehr  un.  
 ter  diefe  Abheilung  gebracht  werden  kann,  aber  noch-  weniger  zu  irgend  einer  andern Ab.  
 «heifeng  gehört.-  Die  ganze  Krabbe  ift  fehr  piatt,   und  thürmt  fich  „ ur  in  der  Mitte  der  
 Schildes-  dreyeckig  i„.  die  Höhe  :  diefes  Dreyeck  ift.  wieder  in  der  Mitte  tfe f,  und  der  
 erhohete  Rand, ift  abgernndet,  und hat  vier  Kügelchen ,.  einen  oben  unter  dem  RüiTel,  und  
 ■  der  * *   Der M   ^   M  ^   1 1  ^   _ 
 gehohi,  Der  eigentliche  Umriß und  die  Geftalt  des  Schildes  kann  nicht  deütücK  durch  Wer  '  
 tu  ausgedrückt  werden,,  fendern.  ift  am  heften  aus  der  Abbildung  zu  erkennen::  der  aüftere  
 Rand  *   ganz.flach  und dünne,  gerippf und' eben, dadurch  fein■  gekerbt,  wodurch.  runde  und  
 fpitzige,  kurze  und  etwas  längere  Zähnchen  entftehen..  Die  Arme  find  ganz- platt,  hinten  
 ganz  dünne,  vorne.etwas  dicker,  faft  dreyeckig;  der  innere  Rand  gekerbt,  und  mit  ab.  
 wechfelnden  Idngern  und  kürzer*  fehr  ipitzigen  Zähnen-  befetztp  der  Hinterrand  hat  fehr  
 kierne,  feine  Spitzen.  Die  Handwurzel  ift  klein  und.  erweitert  fleh  oben  in-  eine  platte  Spi.  
 1   Die  Hände  find  lang,  dreyeckig,  die  Flächen  ausgehöhlt,  und  von  denen  daraus  ent.  
 flehenden  drey.  feharfen. Rändern  hat  der  aüftere  drey.,  der  obere  fechs Zähne,,  und  der  un  
 ■   hin,gekerbt.  Die  rechte  Scheete  ift  gröffer.  Die  Finger  find  auflerordentlich  kurz  
 am  Anfang  breit,  und  laufen  gleich  fehr  fpitz  zu.  Unten  ift  der  Schiid  ansgehöhlt.  Der 
 Lern  ,ft.  auflerordentlich  klein,,  und  fe.  auch  die  8  Eüfle  ,  deren.  Künder  ringsherum  einen  
 gekörnten  Rand  haben; 
 Biefe  Krabbe  kommt  au uT ren n b ar ,  „ „d ic h   habe  fie  vom  Ht„.  Profeftöt  Fabricius  
 erhalten.. 
 Zu  dieför  Abtheilung  würde*  noch  folgende  zu  zählen  feyn:: 
 X.  ßnßon  Exf.  tab.  V.  fig.  9.  C.  heracleoticus. 
 2.  Jonßon  Exf.  tab.  VHI.  fig.  2.  4.  C.  heracleoticus  hirfutus,  vielleicht  auch-  
 I   J“ - 4*1-  C-  *■   <*»<• Olawed-Grab.  Maxime* chelia vaginati,  Die Schee, 
 ren. find  auf  einer  Seite  tief eingeftreht,. und  auf der  andern  Seite  gezahnt,  fo  daß.  
 fie  einem  Kammfutteral,  in. welchem.der  Kamm  fleckt,  ähnlichfehenfeilem.