he, oder f.e bedeckt damit den Hintertheil der Schaale; auch macht Ge im Gehen einigea
Geraüfch. Weil Ge Geh im Sande verbirgt, wird Ge auch oft Sandkrabbe genannt. Malaba.
lifch heißt- Ge Cattam Pangel, holländifch Sabelreutertje. Man findet Ge auf den Eahamifchen
Infein, und an mehrern Amerikanifchen Ufern. Sie feil zwar gut von Gefchmack feyn, allein
wegen ihrer Kleinheit wird Ge nicht fehr gefucht. Eine defto wohlfchmeckendere Speife
ift Ge für die Endten, welche Geh nicht die Mühe. verdrießen laifen, auch die kleinften aus
dem Sande hervorzufuchen. Ohngeachtet ihrer grpffen Scheere foU Ge fo gefchwind laufen,
dafs man fie kaum einholen kann.
‘ Die Abbildung iß aus dem Seba.
'5. Das W ü r fe lfch ild . Cancer rhomboides.
Lim. Syfi. N. n. 17. Cancer thorace toto Gevi, Iateribus antice unifpinofts, fionte
truncata.
Fabric. S. E. n, 19.
Barrel Icon. rar. Tab. izgfi. fig. i . 2. tab. 1287-
Sulzers Gefcbichte der Infekten. Tab. XXXI. fig. 2.
Tab. I. Fig. 12.
Die deütfche Benennung ift nach dem Müller. Der Rückenfchild ift i I Zoll breit, und
3 Zoll lang; etwas weniges lauft er hinten fchmaler zu. Zwifchen den Augen ift der Schild
etwas verlängert, und endigt Geh in eine ftumpfe Breite. An den aüftern Ecken oberhalb
lauft der Schild in eine ziemlich Harke Spitze zu. Die Farbe ift auf der vordem Hälfte röth,
lieh, auf der hintern Hälfte weift. Die Augen liehen, wie gewöhnlich, auf langen Stielen.
Das merkwürdigfte diefes Thiers find die Scheeren; denn diefe find von einer außerordentlichen
Länge. Das eilte Glied, oder der Arm ift meift 2 Zoll lang, ift nach außen zu gekrümmt,
meift rund, und wird nach oben zu etwas dicker. Auf der Oberfläche de (Felben,
etwas mehr als die Hälfte nach oben zu, fteht ein Dorn. Die Handwurzel ift nicht fehr grofs,
meift oval, platt, und hat am innern Rande eine un merkliche Spitze. Die Hände find 3 |
Zoll lang, wovon die Finger einen Zoll betragen; die linke ift etwas dicker, beyde meift
cylindrifch rund, und werden nach den Fingern zu etwas dicker; fie haben weder Ecken
noch Spitzen. Bey dem unbeweglichen Finger erweitern fie fich etwas an der untern Schärfe.
Die Finger find platt gedrückt. Der bewegliche Daumen ift am Anfang, röthiieh gelb, wie die
ganze Scheere, wird aber bald dunkel rothbraun, bis meift an der Spitze, welche wieder
weifslich ift. Beyde Finger find mit kleinern und gröffem ftumpfen Zähnen befetzt. Die Hüften
der 8 Füfle haben, am aüftern Rande meift oben einen, fchwachen Dorn. Man findet diefe
Art im Ißittelländifchen Meere r und am Spalatrefifchen Ufer.
Die Abbildung ift nach der Natur.
6 . Das V ie re ck . Cancer Angulatcs.
Fetmcmt Britt. Zoology. No. 5 0 .
Cancer thorace oblongo, Iateribus antice duofpmofis, fronte truncata.
Tab. I. Fig. i p
Diefe Krabbe ift der vorigen fehr nahe verwandt; fie unterfcheidet fich blos dadurch,
dafs der Brnftfchild nicht nur, wie bey der vorigen an den aüftern- Ecken in eine Spitze zu-
lauft, fondern es fteht unter diefer noch ein- andrer Dorn. Hingegen der Dorn auf den Armen
der Scheeren fehlt. Der Daumen ift gleichfalls gröftentheils fshwarz; Yilleicht find obige Un-
terfcheidungszeichen nicht einmal hinreichend, eine eigne Art daraus zu machen. Man findet
fie am Englischen Ufer,
Die Abbildung ift nach dem Pennant,