
 
		Fabric.  Syft.  Ent.  40$.  24. 
 Spec.  Inf.  Tom.  I.  pag.  500.  N°.  2?. 
 Müller  Prodr.  Zool.  Dan.  N.  $7*  Dan.  Krabbe.  Norw.  Garnat. 
 Gronov.  Zoophyl.  N.  955.  C.  thorace  lsevi,  antice  dentato,   poftice  contradioic,  
 pedibus  natatorio - curforiis,  manibus  aqualibus  longitudine  pedum. 
 Aäa  Heb.  Tom.  V.  pag.  $61.  N°.  444. 
 Scopolt  Entomol.  Carniol.  1125.  Thorax  glaber,  a  bafi  ultra  medium  dilatatus  demum  
 convergit ,   latere  fingulo  convergente  quinquedentato,  antiea  parte  obiter  triloba. 
 Mattbioli  Diofc.  p.  226.  227. 
 Rondelet  pifc.  mar.  lib.  ig.  cap.  21.  Cancer  anonymus. 
 Geßter  Hiftor.  aquatil.  pag.  174.  Cancer  marinus  BeHonfi. 
 Jonßon  Hift.  nafe.  de  exfangu.  Tab.  V.  Fig.  10.  Cancer  RondeletH. 
 Petiver  Amboin.  Tab.  I.  Fig.  5.  Cancer  marinus  fufcatus. 
 Seba  Muf.  Tom.  III.  p.  44.  Tab.  XVIII.  N°.  9.  Ciri  Apoa,  feu  Aratu  pinima  Brafil. 
 'Baßer  Opufc.  fubfec.  Tom.  II.  lib.  s.  p.  19.  Tab. II.  Fig.  1— $.  Cancer  littoralis. 
 Rumpb  Muf.  Tab.  VI.  Fig.  O.  Canc.  marinus  fuicatus. 
 Pennant  Brittish  Zoology  pag.  3.  Tab.  II.  Fig.  5. 
 Tab.  VII.  Fig.  46. 
 Diefe  fehr  bekannte  Krabbe  hat  mit  dem  folgenden  C.  depurator  eine  fo  große  Aehn-  
 Bchkeit,  dafs  man  fie  beyde  für  eine  einzige  Art  halten  würde,  wenn  nicht  das  hinterfte  
 Fufspaar  bey  diefer  L» jffüfle,  bey  der  folgenden  aber  Schwimmfüße  wären';  es  fcheint  auch,  
 dafs  beyde  Arten  von  den  altern  SchriftfteHern  oft  mit  einander  verwechfelt  worden;  denn  
 der  Sebaifche  Ciri  Apoa  hat LauSufle,  und  wäre  alfo  C.  mcenas,  der  Pifoifche  hingegen  und  
 Jonftonfche  hat  Schwimmfufle,  und  ift  alfo  depurator.  Seba,  fagt,  er  heiße  in  Brafilien  Aratu  
 pinima,  welches  aber  wieder  eine  ganz  andre  Art  ift.  In  Amboina  heifst  diefer  C.  mcenas,  
 Cattam  Caju,  das  ift  fo  viel  als  Blockkrabbe,  weil  fie  fich  fleifsig  in  alten  verfaulten Blöcken,  
 die  die  See  herumtreibt,  aufzuhalten  pflegt.  In  Hamburg  nennt  man  fie  Tafchenkrebs;  hol- 
 BndifcK  ZeefrabBei  .maTabarifch  Uccu-  ,mru  „der  Hühnerkrabbe,  weil  ihr  Gefchifteck  dem  
 Hühnerfleifch  nahe  kommt.  Bethnius  nennet  fie  C.  marhiuT.  Gefiier  fagt,  fie  heilte  auf  
 Griechifch  ns»«*-,  welches  aber  der  allgemeine  6efi*I«*t»«me  ift;  fn  Venedig  heiße  fie  
 Cr«eeo/e,  zum'  Unterfchied  des  großen  Tafchenkrebfes,  welcher  Gramiforro  heilte;’'in   
 Ferrara  nenne  man  die Männchen  Gramer,  „nd  die  Weibchen  GranceUu.  Aach  wird  fie  
 Granei  genennt.  Der  Schild  ift ziemlich  ftark  gewölbt;  die  Stirn  tritt  auch  etwas  zwifchen  
 den.  Augen-  hervor,  und  ift  dreymat  ausgelfchweift;  der  Seitenrand  von  den  Augen  an.  bis  
 auf dre  Mitte  ift  ,   mal'  eingekerbt*'  oder  Hat  |   fägenfdrmige  Zähne;  vom  letzten  Zahn  gehet  
 eine  gekrümmte*»  vertiefte,,  durch  runde  weilte  Ftecke  punktirte. Furche  faft  bis  auf die Mitte  
 des  Schildes*,  und  lauft  von  da  Bis  zum  Schwänze  herunter.  Die  Oberfläche  des  Schildes  ift  
 ftark  gekörnt*  getbEch  von  Farbe*  mit  einigen  fchwarzbraraen  Zeichnungen*  die  fich  aus  
 der  Abbildung, am  beiten  erkennen  laißn-  diefe  Zeichnungen  verlieren  fich  entweder*  wenn  
 fie  lange  im  Cäbmette  gewefen  find*  oder  fie  find  nicht  altezeit  auf  dem  Scfiüde,  weit  ich  
 einige  habe*  die  völlig  einfarbig  gelbBchbraun  find,  zum  Beweife*  wie  wenig, man  fich  auf,  
 die  bloße  Farbe  verlaßen  kann,.  Beym  Leben  aber  haben  fie  eine  gräulich  dunkelgrüne  Farbe,  
 und  im  Kochen- werden  fie  rotfi*  Vom  letzten Zahne  bis  nach hinten zu  hat  der  Schild  einen  
 gekörnten  Kamt  Die  Scheeren  finrt von  gleicher  Größe.  Die  Arme-  find  dreyeckig',  und  ha-  
 ben  oben,  einige  Erhöhungen;,  die  Handwurzel,  hat  oben  air  der  inwendigen  Seite  einen  her-  
 vorftebendfere  Zahn;  die  Scheeren  haben  oberHaib  einen  ftark  gekörnten  Rand*  der  bey  der  
 Einlenkung  des  Daumens  in  eine  kleine  Spitze  äusümfP;,  an  den. Ungern  flehen  aneinander,  
 hangende  ungleiche  ZähncHen.  Die  Füße  find'  glatt*  an  beyden  Seiten  mit  Haaren  befetzt;  
 die  Klauen  gehen  melft  gerade*  find  pfriemenformig.,  mit  eihigen  Furchen  * r   Länge  nach.  
 Am  hinterften  Paare  ift  das  Glied  vor  dem-  Atzten  etwas  breiter,  und  fo  auch  die  Klaue  ift  
 platt,  und  Hält  gewiflermaflbn  das  Mittel  zwifchen  Lauf. und.  Schwimmfufle* 
 Es  ift  diefe  Krabbe  die  gemeinffie  eßbare  Art  in  der Nordfee;  fie  lauft  fehr  gefchwinde,  
 -aber  nicht  gerade  aus*  fondera  feitwärts...  Ke  lebt  vom  Raube*  und  man  tfift  fie  oft  an,  
 dafs  fie  von Medufis,  oder  auch  von  Tang,  BroSne,  Bfennius  Gunettus  zehret.'  Sie  kommt