aC. W e i l C I
cylindrirchen Gliedern, die allmählig kürzer und dünner werden, und an der mnren Seite gezackt
find, und dann fo'gt noch die lange Borde. Die vier vorderen Füffe find fchecrenförmig, aber
fehr kurz, und beftehen aus zwey Gliedern, das erde ift kurz und cylindrifch, unten an der
Spitze gezahnt, und das andere id eine etwas dickere Hand mit einem beweglichen Fulger, der
fich nach den Zahn des erden Gliedes beugt; das erde Paar id etwas kürzer, als das zweyte, Die
übrigen Ffiffe find länger, runder, und haben eine fchwache Klaue. Der Schwanz endigt fich in
der Mitte mit einer kurzen, fcharfen, zungenförmigen Floffe, an deren beyden Selten zwey längere
mit Haaren eingefafste ftehen, Die Schwimrnfüffc unter dem Schwänze find wie -gewöhnlich
gefpalten. Die Farbe id gelblieh mit einer dunkleren Rückenlinie, wie bey den übrigen, manchmal
.geht auch in die öuere eine fchwarze llinde. Er wohnt in der Tiefe zwifchen dem Rohr,
und kommt feiten ans Ufer. Sein Habitus id wie bey den verwandten Arten.
82. D e r Fadenkrebs. Cancer (Gammarellus) linearis.
Un. Syfi. Nat. «. i) . C mactourus limans , articularis, pedibus decem mediis majoiibu«.
Auch n. S-i. Canc. atomos, linearis articularis, manibuS adactylispedibus decem.
Fabric. Syfi. Ent. 41$. 3. Spec. Inf. 517. S. Gammar. linearis. Mmt. 1. 33p. »• S.
Tennant britt. Zool.p. ta. n. 52. atomos.
Müller p r ,dram. 2359.Squilla lobata pallida peliucida, lobis intermediis quatuor, pedibus
decem unguiculatis*
JO,t. Fabric. Fa,m. Gränl. MS.«. u } . Squilla corpore filiform! pedibus decem ungtticulat»,
lobis intermediis qüatuor*
Pallas Spicileg.ZocI fa fc .,.p . na. tab. p. f . A B C. Onißur fealopendraiies.
Baßer optifi. fdfic. t. r, p. f .a .A B C.
Müller Zoal. Da«, p.a t. tab, LVI. Squilla quadrilobata mas, gammarus quadrilobatus,
tab. CX1K form, anteced.
Tab. XXXVI. Fig 9. A. 10. B.
Pallas hält den Canc. linearis und atomos Linn, für ein und eben daflclbe Thier, welches
nur an Jahren verfchieden fcy. Auch wundert er fich, wie der Ritter diefes Thier unter die
Krebfe habe zählen können, da, es doch die völlige Structur des Onifc. ceti hat, fo dafs man diesen
T wenn er noch jung ift, kaum von jenem unterfcheiden kann. Er fcheint-von den Röhrenpo-
lypcn, oder von ihren Excrementen zu leben 5 weil man ihn allezeit in ihrer Nachbarfchaft findet.
Er trägt auch eben wie der Onifcus ceti feine Eier mitten unter dem Leibe in eine kleine Haut
eingefchlolfen herum, fo dafs Bafter unrichtig die kleinen runden Körper an den mittlern Fuflcn
für Eier hält, obgleich-zwifchen ihnen die Haut hängt, welche die Eier in fich fchlicfst.
Die gewöhnliche Länge diefes Thiers ift einen Finger breit, feiten einen Zoll lang, doch
meinet O. Fabricius, er mögte zuweilen zwey Zoll lang feyn. Der Leib ift fadenförmig, leiten
eine Linie dick, hat lieben Glieder, die hinteren werden allmählig dünner. Am elften fitzt der-
Kopf, ift etwas kürzer, als die folgenden, und -vorne dicker und ftumpf; das zweyte ift das
längfte von allen, in der Mitte etwas dicker; die zwey folgenden find fich gleich, kürzer dicker,
cylindrifch, das fünfte ift fall von gleicher Länge, vorne enger, hinten dicker; das fechste ift
klein und höckrig, dasiezte etwas länger und dünner. Am Kopfe fitzen die Augen feilgewach-
fen wie zwey fchwarze* - Flecke. Unter den vier Fühlhörnern an der Stirn find die obern länger,
ohne die Borfte ohngefäbr ein Drittel fo lang, als der Körper, haben drey cytindrifche Glieder,
wovon das mittclfte dicker ift, und eine haarförmige Spitze hat; die zwey untern find im übrigen
dicfeli gleich,.nur um die Hälfte kürzer, und haben auch nur zwey cylindrifche Glieder. Unten ift
das Maul mit fechs klauenförmigen Fühlerchen befetzt. Die zehn Füffe haben drey Glieder umr*
eine halbmondförmige Scheere mit einer beweglichen Klaue; das elfte kleinere Paar ft.-ht unter
dein Kopfe, das zweyte Paar unter dem andern Gliede ift länger, und für Hunde zu halten , weil
cs vor den übrigen eine dickere und am gekrümmten Rande gezackte Scheere har, und gegen