fcheckig, weil fie einem lange begrabenen Todtenkopfe ähnlich lieht; doch ift der Körper nur
ohngefähr fo grols,'wie eine Kaftanie, grau oder ichmutzig von Farbe, ganz, wollicht weil fie
mit kurzen Haaren dicht befetzt ift, ausgenommen die Spitzen der Scheren. Der Schnabel zwilchen
den Augen ift ftumpf, kaum etwas ausgerandet. Die Finger find von gleicher Größe; der
Schild hat keine Spitzen, Ein Fehr fonderbares Anfehen bekommt er durch eine halbrunde Kappe,
die das Anfehen hat, als ob fie aus Thon, oder aus alten Leder gemacht wäre; fie fteht vom
Leibe ab, und bedeckt den ganzen Körper bis zu den Augen; diefe Kappe geht vom lezten Fufs-
paar aus, welches über den Rücken gebogen ift, und fich in diefe Kappe endiget. ~
14. Der geflügelte. Cancer alatus.
Fabrtc. Sy ft. Ent. 411. 6. Spec. Inf. joy, 6. parafiticus manibus lsvibus, trialatis, dextta
majore.
König fand diefen Krebs in den Islandifchen Blafenfchnecken. Er ift klein. Die Handwurzel
ift fcharf, die Hand glatt und hat drei hervorragende fpitzige Flügel, Die rechte Schere
ift größer. I __.
1 5- Der fpinnenförmige. Cancer araneiformis.
Fcbric. Sjfl. Ent. 411. 7. Spec. Inf. ;oj. 7. parafitiens, chelis feabris, cauda apice villofa
unguicülata.
Er ift klein, dunkelafcbgrau; der Rand hat unter den Augen zwei kleine Dornen. Die
Scheren find eyrund, fcharf. Die vier hinterften Füße find kurz, ftumpf, zürückgebogen, mit
einer kurzen Klaue. Der Schwanz ift cylindrifch, weich, am Ende hart, rund, mit Klauen befetzt.
Er wohnt am Edimburgifchen Ufer zwifchen den Felsritzen ln den Mond - und
Schnirkelfchneeken,
Forskäl Defer, animal.p. 93, n. jo, C. fcaeuola macrourus, parafiticus, chelis muricatis,
finiftra majore, albida, latere intcriore barbato, oculis ohlique cuneatis, -pedicellis
compreflis.
Die Scheren find ftachlicht, und die linke größer, am innren Rande voll weißer Haare,
die Augen find fchief keilförmig, und die Stielchen platt. Er lebt zu Djida zwifchen den
Corallen.
17. Der Komikom. Cancer ambidexter.
Forskäl Defcr. animal, p 3 .f i ' C, macrourus, parafiticus, cauda fetace^, aphylla, manu
utraque aequali.
Die deutfehe Benennung ift aus den arabifchen entlehnt, weil fich die Iateinifche nicht gut
mit einem Wort ausdrücken läßt; es foll nemlich damit angezeigt werden, dafs beide Scheren
gleich groß find. Man findet ihn häufig zu Djida zwifchen Corallen, ingleichen im Archipelago
an den Ufern, wo er die leeren Schaalen der Schnecken bewohnt. Es wäre zu wünfehen, dafs
die Forfkalfche Befchreibung genauer und beftimmter wäre.
i S . Das Gelbhorn. Cancer lagopodes.
Forskäl Defcr. animal, 9$. 52, C. cinereo fufeus, pedibus hirfuto-hifpidis, chela finiftra
majori.
Die Augen find fchwarz, halbkugelförmig, die Stielchen rund, blafs afchgrau, außerhalb
etwas dicker; die Fühlhörner gelb. Der Schild länger wie ein.Zoll, voll blauer Striche und
Adern, weifs punktirt; die Füße durch borftenartige Haare rauh; die borftigen Scheren find an der
Spitze gelblich, höckrig, und in den Gelenken der Finger weifs. Er wohnt im rothen Meere in
verfchiedenen Arten Schneckenhäufer, die linke Schere ift größer.