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Unter diefen verwahrt er feine Eyer. Nach dem Schwänze zu flehen unter der Hohle de«
Bauchs zu beyden Seiten fünf nach hintenzu gekehrte Schwimmfiifle, die nach hintenzu
ünmerklich länger werden; fie beftehen aus zwey Gliedern, werden an den Spitzen gefpalten,
und find an den Seiten mit Härchen befetzt. Der Schwanz ift rund, grade, fchmaler als der
Bruftfchild, befteht aus fechs Gliedern; die drey vorderften find kurz, die drey. übrigen drey-
mal fo lang, unter fich gleich, er endiget lieh an beyden Seiten mit einem einfachen zwey-
gliederichten Stiel, auf deflen Spitze eine ßorfte fleht. Die Farbe ift blafsroth, bey einigen
grünlich, das braune Eingeweide fcheint der Länge nach durch, und endiget fich im dritten
Gliede des Schwanzes. Er wohnt, obgleich feiten, auf fandigten Ufern, vornemlich beym
Ausgang der Flüfle. Die Eyer haben gleiche Farbe mit dem Schilde, und man findet fic
den ganzen Winter hindurch; im Aprill fängt man an die Organifation zu unterfcheiden, und
im May findet man die lebhafte Brut an der Mutter hängen, diefe aber ift halbtod. Mit
den Hinterfüßen pflegt fie vorwärts zu fchwimmen, mit den vordem aber fich ftill zu halten,
.übrigens ift-er nicht fehr lebhaft. In der Abbildung zeigt a den Bruftfchild, b den Schnabel,
c das Auge, d die Fühlhörner, e die Lauffüfle, ƒ die After füffe , g die Sehwimmfüfle, h dis
Abfchnitte des Schwanzes, i die Stielchen am Schwänze, k das durchfcheincndc Eingeweide.
57. Der cafpifche Krebs. Cancer (Gammarellus) trixapus.
Pallas Jt. T. 1. p. 477. n. 83. C, thorace laevi, pedibus g parium antrorfum verfis,
natatoriis.
Es ift diefer Krebs der Garnäle ähnlich, aber nur doppelt fo grofs, wie der C. pulex;
der Bruftfchild ift kurz, hinten tief ausgefchnitten, auf beyden, Seiten an den Äugen mit
einer kleinen Spitze verfehen, oben glatt. Die Augen find grofs, und flehen dichter bey-
fammen. Die Glieder der kleinen Scheere find platt, und linienartig, die Fühlhörner borftig,
die untern viere haben die Länge des Körpers. Man findet acht Paar nach vorne zu
gekehrter Schwimmfüfle, fie find dünne, das Wurzelglied cylindrrfch, das äußere borftig und
rauh. Der Schwanz ift länger, als der Körper, cylindrifch, hinten dünner, und endigt fich
mit vier länglichen, ranchhaarigen Blättern, die noch ein fpitziges, kurzes in der Mitte
haben. Das Weibchen führet ihre Eyer in einen gallcrartigen Ballen an der Wurzel cles
Schwanzes mit fich herum. Man findet diefe Art häufig in dem cafpifchen Meerbufen, in
den Mündungen des Jaik, der Wolga und andrer Flüfle.
58. Der Hummeraat. Cancer (Gammarellus) homari.
Fabric, Spec. Inf, p i . 7, Aftac. antemus poftlcis bifidis, corporis fegmentis dorfb
fubfpinofis, cauda fafeieukta, ftylis ferratis. It. Norwag. Mailt. \ 1. 332,
Fig. 1 — 8.
Ström Acta Hafn. 10, pag. 3. Tab, 2. Cancer dorfo csrinato ferrato,-
Milller Zool. Dan. 197. 2338. C. maerourus artieukris, dorfo carinato ferrato, fpinis
caudae bifid is;
GrÖnl, Arkfegianfoak.
Bey diefem Kiebfe haben die Abfchnitte des Schwanzes .auf dem Kücken einige
fchwache Domen, auch ift er kielförmig erhöhet; Am Ende ftelien Büfchel und gefpalten«
Dornen. Die himern Fühlhörner find doppelt.
Man findet ihn im Norwegifchen Meer«.