2 3 1 - Cancer Panope.
Muf. Herbft. Canc. thorace conveao granulato, fronte obtnfa medio fiffa, la-
teribus quadridentatis, chelis granulaüs digitis nigrofufcis.
Tab. LIV. Fig. ?.
Ber Bruftfchild diefer Krabbe tft ziemlich ftark gewölbt, der Umrifs ift etwas verfchieden
von der vorigen, indem die Breite des BruiHbhildes in Verbdltnifs der Unge
etwas geringer ift. Die Fläche ift eben, und hat keine Vertiefungen, als dte beyden ge.
•W ich en Furchen, welche von dem innern erhöhetem Rande der Augenhöhlen aus bog,ff
" ° k der Mitte hingeht,"und lieh dafelbft in zwe^ andre furchenähnliche Vertiefungen ver-
L " , die den Buchftaben H bilden, wie dies bey lehr vielen Krabben gewöhnlich ift.
” ’ , M ltu der Stirn geht gleichfalls eine rinnenförmige Vertiefung aus nach der
■ tte zu- fie fpaitet fich aber bald, und läfst eine langgezogene Erhöhung zw.fchen
h l ' die Geh, fo Wie die Vertiefung, fchon vor der Mitte des Bruftfchildes verliert.
• n r „ r ift in d e r ' Mitte durch eine Kerbe gefpalten, die
Die Stirn lieht ein wemg ftumpf vor, tft
, der Vorderrand Gnd abgerundeti letzterer ift etwas erhöhet, und uut Kor-
Ecken io wie aci M _ • , . ,
u t t . Der Oberrand der Augenhöhlen ift mit Körnern beftreuet, und tnnerhalb
nern beletzt. , , n r
d f Iben ift der Bruftfchild wulftförmig erhöhet. Der Seitenrand hat v.er etwas ftumpfe
Z! J aeren Ränder gekörnt Gnd. Die Vorderhälfte des Bruflfchildes if t , vorzüglich
nach der Stirn und nach den Seiten zu, mit .rothen perlenähnlichen Körnern etwas weitr
re befe.zt die hinire Hälfte ift glatü Die Scheeren Gnd zwar nicht lang, a b e r jro fs ;
hey^beyden Exemplaren, die ich hefttze, von welchen das eine ein Weibchen das andre
ein Männchen ift, ift die linke Scheere noch eipmal fo graft, als die rechte; der Ar»
ift kurz die Handwurzel fehr groß , dick, . aufgeb.afen, ungezahnt, auf der dufteren
gewölbten Fläche mit rothen einzelnen Körnern beftreuer. Die Hand ift auch ungezahnt, |
dichter gekörnt, die Körner Gnd von verfchiedener Gröfte, glatt, perlenartig. W
' - c • ' ‘ ' Finger
Finger find fchwarzbraun, an der Spitze weifslichj der bewegliche Finger ift an der
Wurzel gekörnt, ftark gekrümmt, innerhalb fteht eine Reihe ftumpfer, abgerundeter Zäh*
•nej der unbewegliche Finger hat aufser kleineren auch in der Mitte einen dickeren
Zahn, Die Füfse haben eine mäfsige Länge, fie nehmen von vorne nach hinten zu ftuflen-
weife aber nicht fehr merklich ab ; die Glieder find glatt, nicht fehr breit-, platt; das
Klauenglied hat am Ende eine hornartige, gekrümmte, fcharfe Spitze; der äußere Rand
der Glieder ift gekörnt, hie und da fteht auch eine Borfte, am zah lreich en ift das letzte
Glied damit befetzt.
Die Farbe ift bräunlich gelb, auf dem Bruftfchilde bald einfarbig, bald mit ver-
lofchnen rothen Punkten beftreuet; die Körner auf dem Bruftfchilde und Scheeren find
korällroth; die Füfse find gleichfalls dicht roth punktirt, fo wie auch der Schwanz, die
Arme und die' Handwurzel innerhalb.
Das Vaterland ift Oftindien.
232. C a n c e r C lymene .
Muf. Herbft. Canc. thorace inaequali lateribus tuberculatis, fronte rotundata
medio crenata, fulcata, margine laterali quadridentato, chelis dentatis, di-
gitis atris,
Tab. LII. Fig. 6,
Auch bey diefer Krabbe ift der Bruftfchild mit regelmäfsigen Erhöhungen geziert;
in der M itte 'fin d diefelben nur ganz flach, an den Seiten flehen höhere Beulenähnliche
Erhöhungen; die Oberfläche des Bruflfchildes ift ganz glatt ohne Körner oder Spitzen.
Die Stirn zwifchen den Augen ift flach abgerundet, in der Mitte einmal gekerbt, nach
den Augen zu ift der Vorderrand noch einmal ganz flach ausgefchnitten; von der Kerbe
an geht eine glatte Furche nach der Mitte zu. Die Augenhöhlen find am Oberrande
Hat. Gefch, d. Krabben u. Krebse. U l Band. IL Heß. F