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 Muf.  Herbft.  Canc.  thorace  conveao  granulato,  fronte  obtnfa  medio  fiffa,  la-  
 teribus  quadridentatis,  chelis  granulaüs  digitis  nigrofufcis. 
 Tab.  LIV.  Fig.  ?. 
 Ber  Bruftfchild  diefer  Krabbe  tft  ziemlich  ftark  gewölbt,  der  Umrifs  ift  etwas  verfchieden  
 von  der  vorigen,  indem  die  Breite  des  BruiHbhildes  in  Verbdltnifs  der  Unge 
 etwas  geringer  ift.  Die  Fläche  ift  eben,  und  hat  keine  Vertiefungen,  als  dte  beyden  ge. 
 •W ich en   Furchen,  welche  von  dem  innern  erhöhetem Rande  der  Augenhöhlen  aus  bog,ff 
 " ° k   der  Mitte  hingeht,"und  lieh  dafelbft  in  zwe^  andre  furchenähnliche  Vertiefungen  ver- 
 L " ,   die  den  Buchftaben  H  bilden,  wie  dies  bey  lehr  vielen  Krabben  gewöhnlich  ift. 
 ”   ’  ,  M ltu   der  Stirn geht  gleichfalls  eine  rinnenförmige  Vertiefung  aus  nach  der 
 ■ tte  zu- fie  fpaitet  fich  aber  bald,  und  läfst  eine  langgezogene  Erhöhung  zw.fchen 
 h l '   die  Geh,  fo  Wie  die  Vertiefung,  fchon  vor  der  Mitte  des  Bruftfchildes  verliert. 
 •  n  r  „ r   ift  in  d e r ' Mitte  durch  eine  Kerbe  gefpalten,  die  
 Die  Stirn  lieht  ein  wemg  ftumpf  vor,  tft 
 ,   der  Vorderrand  Gnd  abgerundeti  letzterer  ift  etwas  erhöhet,  und  uut  Kor- 
 Ecken  io  wie  aci  M  _  •  ,  .  , 
 u t t   .  Der  Oberrand  der  Augenhöhlen  ift  mit  Körnern  beftreuet,  und  tnnerhalb  
 nern  beletzt.  ,  ,  n  r 
 d  f  Iben  ift  der  Bruftfchild  wulftförmig  erhöhet.  Der  Seitenrand  hat  v.er  etwas  ftumpfe 
 Z! J   aeren  Ränder  gekörnt  Gnd.  Die  Vorderhälfte  des  Bruflfchildes  if t ,  vorzüglich 
 nach  der  Stirn  und  nach  den  Seiten  zu,  mit  .rothen  perlenähnlichen  Körnern  etwas  weitr 
   re  befe.zt  die  hinire  Hälfte  ift  glatü  Die  Scheeren  Gnd  zwar  nicht  lang,  a b e r jro fs ; 
 hey^beyden  Exemplaren,  die  ich  hefttze,  von  welchen  das  eine  ein  Weibchen  das  andre 
 ein  Männchen  ift,  ift  die  linke  Scheere  noch  eipmal  fo  graft,  als  die  rechte;  der  Ar»  
 ift  kurz  die  Handwurzel  fehr  groß ,  dick,  .  aufgeb.afen,  ungezahnt,  auf  der  dufteren  
 gewölbten  Fläche  mit  rothen  einzelnen  Körnern  beftreuer.  Die  Hand  ift  auch  ungezahnt,  |  
 dichter  gekörnt,  die Körner  Gnd  von  verfchiedener  Gröfte,  glatt,  perlenartig.  W 
 '  -  c  •  '  ‘  '  Finger 
 Finger  find  fchwarzbraun,  an  der  Spitze  weifslichj  der  bewegliche  Finger  ift  an  der  
 Wurzel  gekörnt,  ftark  gekrümmt,  innerhalb  fteht  eine  Reihe  ftumpfer,  abgerundeter  Zäh*  
 •nej  der  unbewegliche  Finger  hat  aufser  kleineren  auch  in  der  Mitte  einen  dickeren  
 Zahn,  Die Füfse  haben  eine  mäfsige Länge,  fie  nehmen  von  vorne  nach  hinten  zu  ftuflen-  
 weife  aber  nicht  fehr  merklich  ab ;  die  Glieder  find  glatt,  nicht  fehr  breit-,  platt;  das  
 Klauenglied  hat  am  Ende  eine  hornartige,  gekrümmte,  fcharfe  Spitze;  der  äußere  Rand  
 der  Glieder  ift  gekörnt,  hie  und  da  fteht  auch  eine  Borfte,  am  zah lreich en   ift  das  letzte  
 Glied  damit  befetzt. 
 Die  Farbe  ift  bräunlich  gelb,  auf  dem  Bruftfchilde  bald  einfarbig,  bald  mit  ver-  
 lofchnen  rothen  Punkten  beftreuet;  die  Körner  auf  dem  Bruftfchilde  und  Scheeren  find  
 korällroth;  die  Füfse  find  gleichfalls  dicht  roth  punktirt,  fo  wie  auch  der  Schwanz,  die  
 Arme  und  die'  Handwurzel  innerhalb. 
 Das  Vaterland  ift  Oftindien. 
 232.  C a n c e r   C lymene . 
 Muf.  Herbft.  Canc.  thorace  inaequali  lateribus  tuberculatis,  fronte  rotundata  
 medio  crenata,  fulcata,  margine  laterali  quadridentato,  chelis  dentatis,  di-  
 gitis  atris, 
 Tab.  LII.  Fig.  6, 
 Auch  bey  diefer  Krabbe  ift  der  Bruftfchild  mit  regelmäfsigen  Erhöhungen  geziert;  
 in  der  M itte 'fin d   diefelben  nur  ganz  flach,  an  den  Seiten  flehen  höhere  Beulenähnliche  
 Erhöhungen;  die  Oberfläche  des  Bruflfchildes  ift  ganz  glatt  ohne  Körner  oder  Spitzen.  
 Die  Stirn  zwifchen  den  Augen  ift  flach  abgerundet,  in  der  Mitte  einmal  gekerbt,  nach  
 den  Augen  zu  ift  der  Vorderrand  noch  einmal  ganz  flach  ausgefchnitten;  von  der  Kerbe  
 an  geht  eine  glatte  Furche  nach  der  Mitte  zu.  Die  Augenhöhlen  find  am  Oberrande  
 Hat. Gefch, d. Krabben u. Krebse. U l  Band. IL Heß. F