aber auch viel länger und einfarbig roth. Auf demfelben Hebt die Borile, welche weifs
ift, und aus unzähligen Gelenken beftaht. Von den beiden:"Scheeren ift'bey meinem ein-
zigen Exemplar die linke,Scheere fehr grofs. Der Arm itt kurz, dfoyeckig, lebhaft roth,
mit vielen weißlichen Flecken, und jeder Fleck hat am .Oberrandb eine Reihe flachlicher .
Borden; zwifchen den Flecken flehen noch dunkle Punkte. Die Handwurzel ift fehr
grofs, rund, oben fchräg abgeftutzt, lebhaft roth, voller fchwiirzlicher Flecken von unglei-
eher Größe, in jedem fleht ein Stachel mit weifser Binde und fchwarzer Spitze; die
Gröfse der Stacheln richtet fleh nach der Gröfse des Fleckens; neben den. Stacheln kommen
auch ftachliehe Borflen hervor, und felbft die zwifchen den Flecken zerflreueten
Punkte haben jeder eine kleine Spitze. Die Stacheln am innern Rande find die läogflen,
hauptfäch’lich nach oben'zu. ' Die Hand ift fehr dick, aufgeblafen, rund und ganz voller
grBfserer und kleinerer Stacheln, zwifchen welchen flachliche Borflen hervorkommen.; fle
ift roth mit kleinen weißen Punkten. Größer, länger und dichter flehen die Borflen,
zum Theil biifchelweife, an den Fingern; diefe find nicht lang, fehr dick, fchließen inwendig
dicht auf einander, und haben dafelbft kurze weiße Zähne; alle Borflen find dun-
kelroth. Die vier grofsen Füfse find gleichfalls -roth mit größeren und kleineren dunkel
umzogenen Flecken. .. Die Hüften find platt gedrückt und -ohne Dornen. Die Knie find
groß, rund, etwas eckig, der obere Rand hat eine Reihe Stacheln, die braun umzogenen
weißen Flecken find nach vorne zu erhöhet, und haben am Oberrande einen auch zwey
braune Stacheln. Ehen dies gilt auch von den Schienbeinen; diefe find ftark, rund, mit
erhöheten braunen, in der Mitte weißen Flecken; wovon jeder am Oberrande zwey Dornen
hat. Das längfte Glied von allen ift das Klauenglied, es ift-rund, fehr ftark, dicht
voller erhöheter Flecken, die nicht nur zwey-Dornen, fondern auch einen Büfcheliflachlicher
brauner Borflen tragen; es endigt fleh mit einer braunen glatten. hornartigen Klaue.
Die vier kleinen Füfse find wie gewöhnlich kurz, -plattgedrückt, roth, mit .weißen f le cken.
eken. Der Hinterleib ift dick,-und hat oben fechs Schilder; diefe find hlafsroth mit wei-
fsen braun umzogenen Flecken; die doppelte Klaue am Ende ift wieder dunkelroth mit
weißen Flecken.
Das Vaterland ift Oftindien.
2J- C a n c e r f trigatus.
Muß. Heriß. Canc, thorace planato albido, manibus pedibusque rufis fcransverfe ftrigatis.
Tab, 61. Fig. 3,
Diefer artige Krebs hat einen fehr platten weiften Bruftfchild , weleher vorne grade
zu abgeftutzt' ift; er ift ganz glatt, ohne Dornen. Die Augen flehen auf langen Stielen,
welche roth find, fie felbft find weifslich. Neben ihnen flehen die Fühlhörner; ihre
Struktur ift wie bey den übrigen; fie .find roth, die Borfte aber weifslich. Die Scheeren
find beyde von gleicher Gröfse, ftark roth, mit vielen purpurfarbigen Queerlinien, wovon
jede in der Mitte eine Reihe kurzer Borflen hat. Das Klauenglied ift .ftark, weift, mit
kurzhaarigen Queerlinien, und einer braunen hornartigen Klaue. Das übrige diefes Krebfes
ift nicht fichtbar, da er in einem Schneckenhaufe verborgen ift.
Das Vaterland ift Oftindien,
26. C a n c e r pedunculatus .
Muß Heriß. Canc. thorace plano, depreflb, pedunculis oculorum craffis, chela finiftra ma-
J jore, inflato, muricato.
Tab. 61. Fig. 2•
Der Bruftfchild diefes Krebfes ift ganz flach, platt gedrückt, glatt; vorne ift in
der Mitte eine bogigte Furche, Der Vorderrand ift bogigt ausgefchnitten, und geht an
beyden Seiten aufserhalb des Einlenkungsgliedes der Augenftiele in einen ftarken Zahn
Naturgeßchichte d. Kreißs. I I I . Band, IV , Heft. D