Die Farbe ift überall blafsröthlich gelbbraun, an den Füfsen fleht man hie und da
einen rothen Zug oder Punkt.
Das Vaterland ifl Oftindien.
226. C a n c e r E le c t r a .
Muf, Herbft. Canc. thorace inaequali fubplano, tuberculis fubtiliffime granulat®
punctatis, lateribus quinque dentatis, fronte quadridentata, chelis granula-
tis, dentatis, digitis pallide nigricantibus apice rotundatis,
Tab. Li. Fig. 6.
Der Umrifs des Bruftfchildes weicht bey diefer Art von den vorigen ab; er iß
nach Verhältnifs der Länge weniger breit. Er hat gleichfalls regelmäfsig erhöhete Verzierungen,
die äufserfl fein und dicht mit erhöheten Punkten beftreuet find. Die Wölbung
des Bruftfchildes ift indeffen nur fehwach. Die Stirn ift gekerbt, woraus vier Zähne ent-
ftehn, deren Spitzen abgerundet find; aufTerdem tritt die innre Ecke der Augenhöhlen
gleichfalls in einen abgerundeten Zahn vor. Die Seiten haben fünf Zahne, die etwas
mehr zugefpitzt find; ihre Ränder find durch feine Körner wie gekerbt; dicht vor dem
erften Zahne fleht noch einer, welcher die äufsere Ecke der Augenhöhle ifl. Ueber dem
Schwänze ifl der Schild grade abgeftutzt, und einigemal fchwach ausgefchnitten. Die
Scheeren find mäfsig lang, die Arme kurz,, dreyeckig, glatt, ungezahnt. Die Handwurzel
ifl, fein gekörnt, am oberen Rande hinter dem Handgelenke flehen zwey flumpfe Zähne,
und etwas tiefer am Rande zu jeder Seite noch ein fchwächerer. Die Scheeren find nicht
fehr aufgeblafen, auf der äufseren Wölbung fein gekörnt; am obern Rande fleht unten an
der Einlenkung des Fingers ein ftumpfer Zahn. Die Finger find blafs. fchwärzlich; der
bewegliche Finger hat an der Wurzel eine kielförmige gezackte Erhöhung} die Spitze ift
erweitert, löffelförmig abgerundet und ausgehöhlt; inwendig flehen drey abgerundete
Zahne; der unbewegliche Finger hat noch einige Zähne mehr® Die Füfse haben eine
mittelmäßige Länge, die Glieder find etwas platt, ziemlich breit, glatt, am Kufsern Rande
etwas gekörnt; das Klauenglied hat eine gekrümmte braune, hornartige Spitze. Das hin*
terfte Fufspaar ifl etwas kürzer, und bey dem einzigen Exemplare, welches ich befitze,
ift die linke Scheere etwas grofser.
Die Farbe der Krabbe ifl wie gewöhnlich bräunlich gelb, auf dem BruftfchUde
find hie und da einige purpurfarbige Punktflecken; auch die erhöheten Punkte find zum
Theil purpurfarbig, fo wie auch auf den Scheeren. Die Füfse haben einige etwas verlo-
fchene hellrothe Züge. Mein Exemplar ift ein Männchen®
Das Vaterland ift Oftindien.
227* C a n c e r T y c h e .
Muf. Herbft* Canc, thorace inaequali plano, tuberculis granulatis, fronte trun-
cato rotundata, medio fiflaj lateribus bidentatis verrucisque duabus
truncatis, ,
Tab. LII, Fig. 3.
Die Geftalt diefer Krabbe weicht noch mehr von der der vorigen ab, und geht
fall in eine fcheibenförmige Rundung-iiber. Er ift flach, und nur wenig gewölbt, hat aber
einige folche regelmäßige erhöhete Verzierungen, die denen der vorigen Arten ähnlich find j
an den Seiten des Bruftfchildes und hinten find fie mit erhöheten Körnern beftreuet, aber
nach der Stirn zu glatt. Die Stirn ift vorftehend, flach, bogigt, abgerundet, am Vorderrande
gekörnt, von der Mitte aus geht eine tiefe Furche nach der Mitte des Schildes hin.
An jeder Seite des Schildes flehen zwey ftumpfe zugefpitzte Zähne, die durch die Körner,
womit fie befetzt find, ein höckriges Anfehen bekommen. Nach den Augenhöhlen zu fte-
hen noch an jeder Seite zwey feltfam geftaltete Erhöhungen, die ich nicht beffer zu vergleichen
weifs, als mit Warzen, die aber auf der Spitze nicht gewöiht, fondern platt ge-
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