
 
		Kleiner  und!  fparfamer  werden.  Es  ift  diefe  Krabbe  weit  gewölbter  als  der  C.  vtocms„  
 dem  fie  im  Umrifs  übrigens  ganz  gleich  ift;  die  Furchenähnlichen  Vertiefungen  auf  der  
 Mitte,  die  ein  H  bilden,  find  weit  tiefer ;  es  geht  von  derfelben  eine  bogigte  Vertier  
 fung  nach  dem  hinterften  Seitenzahn  hin,  in  welcher  eine  Reihe  kleiner  runder  gelber  
 Flecken  fleht.  Dies  alles  fcheint  aufser  Zweifel  zu  fetzen,  dafs  diefe  Krabbe  wirklich  
 eine  vom  C,  rnoenas  verfchiedene  Art  fey. 
 Das, Vaterland  ift  die  Nordfee* 
 C a n c e r   f e x d e n ta tu s . 
 (Erfter  Theil.  pag.  155.  n,  60.-  Tab.,  F,  52.) 
 Von  diefer  fchonen  Krabbe  habe  ich  jetzt  mehrere  vortrefliche  Exemplare  
 Oflindien  erhalten,  die  mir  Gelegenheit  geben,  die  Befchreibung  diefer  Krabbe  im  erflen  
 Bande  zu  ergänzen  und  zu  berichtigen.  Im  Ganzen  genommen  bleibt  fie  fich  fowohl  in  
 der  Farbe  als  in  andern  Kennzeichen  immer  gleich,  fo  grofs  auch  die  Verfchiedenheit  der  
 Gröfse  feyn  mag,  denn  ich  befitze  jetzt  Exemplare  von  diefer  Krabbe,  die  wohl  vier  
 bis  fünfmal  grofser  find,  als  die  Abbildung  auf  der  fiebenten  Tafel.  Wenn  ich  in  der  
 Befchreibung  fagte,  die  Oberfläche  des  Schildes  fey  etwas  höckrtg,  fo  foll  dies  nur,hei«  
 fsen,  er  habe  keine  Spiegel-Glätte  oder  Ebene,  fondern  hie  und  da  find  fchwache  Eindrücke  
 und  anderwärts  flache  Wölbungen;  dabei  aber  bleibt  die  Schale  felbft  völlig  glatt,  
 ohne  Körner,  Vom  hinterften  Zahn  des  Seitenrandes  geht  eine  bogigte  glatte  kielförmige  
 Erhöhung  nach  der  Mitte  hin,  wo  beyde  in  einander  übergehen;  mehr  nach  vorne  zu  
 geht  eine  zvveyte  mit  jener  parallel  quer  über  die  gewölbte  Mitte,  die  fich  an  den  Seiten  
 verliert.  Ferner  ift  zu  merken,  •  dafs  beym  Zählen  der  Zähne  an  den.  Seiten  und  
 an  dem  Vorderrande  oder  der  Stirn  allzeit  die  vortretenden  Ecken  der  Augenhöhlen  mit  
 gezählt  werden,  weil  fie  ganz  die  Geftalt  der  übrigen  Zähne  haben,  Die  Seitenzähne 
 n 
 tirid  fägeförmig,  nach  vorne  zu  gerichtet,  die  hinterften  fpitzert  fich  immer  fchärfer  zu,  
 fy  dafs  die  Spitze  dornartig  wird.  Unter  den  Zähnen  am  Vorderrande  find  die  beyden  
 jnittelften  ein  wenig  breiter  und  länger;  die  ihnen  zur  Seite  flehen,  am  kürzeften  und  
 etwas  zurückgebögen;  von  allen  ift  die  Spitze  etwas  abgerundet.  Die  Scheexen  find  
 fehr  grofs  und  ftark}  die  Armer  find  breit,  glatt,  aufser halb  narbigt,  auch  wohl  etwas  
 gekörnt,  am  innren Rande  flehen' drey  nach  vorne  zugerichtete  Zähne,  bisweilen  ein kleinerer  
 vierter  nach  der  Wurzel  zu;  die  die  Geftalt der Seitenzähne  des Schildes  haben,  fie  find  aber  
 nicht  fo  platt  zufammengedrückt,  fondern  dicker,  und  man  kann  fie  wohl  Dornen  nennen, 
   wie  ich  es  in. der  Befchreibung  gethan  habe,  weil  fie  eine  kleine  braune  hornartige' 
   feharfe  Spitze  haben-,  .  Die-  Handwurzel  ift  uneben,  auf  der  Fläche  flehen  einige  
 Längsreihen  erhöheter  Körner,  die  fich  zum:  Theil  zufpitzen,  und  auf  der  Mitte  fleht  
 ^ein  ft’ärkerer  Dorn.  Der  Oberrand'  geht  innerhalb  in  einen  dickem  langen  etwas  gekrümmten  
 Zahn  aus,  den  man,wohl  einen  Stachel  nennen  könnte-,  wenn  er  nicht  am  
 Anfänge-  zu  breit  wäre;  nach  aufsen  zu  flehen  am  Oberrande  drey  Zahnähnliche  Erhöhungen  
 Die  grofsen. Hände  find  aufgeblafen,  glatt,-  mit  vier  Längsreihen  Korner;  zwey  
 Reihen  flehen  oberhalb  parallel  neben  einander,  fie. gehen  am  Oberrande  in  einen  flura-  
 pfen  kielförmig  erhÖheten  Zahn  aus,  der  bisweilen  dorriartig  wird,  und  eine  braune  
 Kornartige  Spitze  hat;  auf  der  Mitte  einer  jeden  diefer  beyden  Reihen  fleht  ein  ähnlicher  
 noch  ftärkerer,  doch  flehen  feeyde  nicht  grade  gegen  einander  über;  ein  noch  dickerer  
 ilärkerer  fleht  an  der Wurzel  aufs erb alb  dicht  an  der  Handwurzel',  Die  Finger  find  aufser-  
 ©rdentlich  ftark,  lang,  gekrümmt,  innerhalb  mit  drey  grofsen  und  mehreren  kleineren  
 Zähnen  befetzt-;  die  Grofsen  flehen  nicht  grade  gegen  einander  über,  fondern  faßen  in  
 die  gegenüberftehende  Lücke  ein;  der  bewegliche  Finger  ift  der  Länge  nach-  tief  gefurcht, 
   die  Zwifchenräume  find  glatt  und  rund,  welches  ihm  ein  fchönes  Anfehen  giebt.  
 die  Finger  find  lebhaft  roth  mit  fchwarzen  Spitzen.  Der  bewegliche  Finger  bewegt  fich  
 an  jeder  Seite  wie  in  einer  Nufs;  er  hat  an  jeder  Seite  der Wurzel  eine  Art  von  Axe,