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nen Stielchen, und find fchwarz* Die Frefswerkzeuge werden durch zwei breite Blättchen völlig
bedeckt. Der Schwanz ift fehl* fondeibar; das erfte Glied ift fo breit, wie der Schild, und kurz;
das zweite nicht länger, aber fchmäler; die drei folgenden eben fo lang, aber kaum ein Drittel fo
breit, wie das erfte; das folgende eben fo fchmal, aber dreimal länger; das letzte noch faft
fchmäler, aber länger als alle übrigen Glieder zufammeftgenommen; diefer Schwanz ift ganz
dünne, unten ausgehöhlt, wenn er trocken ift, fo krümmen ficli die Seiten einwärts; zugleich
ift er meift unter den Leib gebogen, und wie ein Vogelfchnabel zugefpitzt, gerandet und mit
Haaren eingefafst. Der Füfse find fünf Paare; Gronovius giebt noch ein Paar mehr an, welches
ich aber nicht finden kann. Das erfte vertritt die Stelle der Scheeren, und ift daher größer, als
die übrigen; das unterfte Glied ift ungemein breit, glatt, gewölbt; das zweite endigt fich in
einen Zahn; das dritte ift dreieckig, und nicht gröfser als das zweite; das vierte ift platt, breit,
und geht etwas gekrümmt fpitz zu; alle Glieder find mit Haaren befetzt; die drei folgenden Paar
Füfse find kürzer, von gleicher Länge, und haben breite platte Glieder; das lezte Paar ift kaum
halb fo grofs, und an dem lezten längften Gliede des Schwanzes eingelenkt; hat .auch nur drei
Glieder, und ift denen kleinen Füfsen ähnlich, die an den Schwänzen der Weichgefchwänzten
Krebfe fitzen; fo wie alle Füfse für Schwimmfüfse zu achten find. Oberhalb unter dem Schwänze
fitzen mehrere Fäfern, wie die Krebfe haben, an welchen die Eier kleben*
j. Der Ungefingerte, Cancer adctüylus.
Fabric. Mailt, i . 32p, no. r, Hippa adaByla thorace lsevl, manibus adactylis,
Diefer Krebs feheint mit dem vorigen Emeritus nabe verwandt zu feyn. Von den feebs
Freistpitzen find die äuifeni dreiglicdrigr, und bedecken das Maul; ihr erlies Glied ift fehl* breit,
platt, an beiden Rändern mit Haaren befezt; das zweite ift walzenförmig, innerhalb behaart, das
dritte gekrümmt, pfriemenformig zugelpitzt. Die mitteten Frefsfpitzen lind gefpaltcn, beide
Theile gleich lang, der innere platt, auf beiden Seiten behaart, dreigliedrig, die untern Glieder
unter fich gleich, das letzte Glied ftumpf, abgeftutzt, das äulfere Glied einfach', wenig länger,
pfriemenförmig. Die Kinnlade .ift kurz, an der Spitze abgeftuzt, gezähnt. Dié Lippe ift dreifach,
die äulfere gelpalten, die Enden hohl, abgerundet, auf beiden Seiten behaart. Die mit'ere
ift einmal geipaften, die Enden gleich, die äulfern gebogen, die innern kurz, behaart. Die
zwei Fühlhörner find ftieiförmig, borftig, mit Haaren dicht befezt. Der Leib ift eyrund, <Hatt
der Rand platt; der Schwanz eingebogen, das erfte Glied deifelben fo lang wie der Schild, die
folgenden fünfe dünner, kürzer, das M e langgezogen, pfriemenförmig, auf beiden Seiten
behaart. Der Füfse find fünf Paare; die vordem find länger als die übrigen, ohne Finger, mit
einer,breiten baarigten Binde; die übrigen find kürzer, zufammengezogen, das lezte Glied fichel-
fórmig', behaart; das lezte Paar ift am Schwänze eingelenkt.
Pas Vaterland ift die Südfee.
6- Der Rauhe. Cancer feaber.
Fabric. Mant. 1.330. 3. Hippa feabra, thorace ovato antice truncate, mulüdentato, mani-
bus compreffis utriuque dentatis»
Der Schild diefes Krebfes ift grofs, eyrund, durch längliche erhobene Punkte rauh, vorne
abgeftutzt, vielmal gezahnt, an den Seiten gekerbt. Der Schwanz ift fehr kurz, umgebogen,
behaart. Die Scheeren find eingebogen, die Arme und die Handwurzel haben am Ende
einen Zahn. Die Hände find groß, rauh,' platt, am obern Rande zweimal gezahnt,' am untern
fünfzahnig; die Finger find gleich, innerhalb gezahnt, oberhalb und der Daumen fäge-
förmig. -Die acht Füfse find platt, behaart, das lezte Glied eyrund, fpiefsfärmig, zugelpizr,
unbewafnet.
Das Vaterland ift die Südfee,
B *