
 
		F  fee  find  glatt,  die  ' Schienbeine  haben  feine  erhohete  Ränder,  und  die  Klaue  
 ift  lanz et förmig;  das  hinterfte  Paar  find  . S ch wimmfüfee,  das  .lezte  Glied  ift  ganz  
 zirkelförmig  abgerundet. 
 Das  Vaterland  ift  L o n g -E i la n d   bey  N e .w y o r c k , 
 212.  C a n c e r   f a f c i a t u s . 
 Muf.  Herb ft.  Canc.  thorace  lateribus  fex  dentatis,  fronte  octoderrtato,  
 pedibus  fafciis  purpurafcentibus,  pofticis  natatoriis,  digitis  coccineis. 
 T ab .  X L IX .’  Fig.  5. 
 Diefe  ungemein  fchöne  Krabbe  ift  der  im  erften  Bande  no.  60  befchrieberien  fechs-  
 zahnigen  in  der  Geflält  völlig  gleich,  aber  in  der  Zeichnung  und  -auch  in  einigen  andern  
 Dingen  von  ihr  /verfchieden  Sie  hat  einen  ungemein  fchonen  Glanz,  und  hat  eine  fo  
 fanfte  Mifchung  von  Farben,  als  wenn  fie  von  Porcellan  gemacht  wäre.  Die  Farbe  des  
 Bruftfchildes  ift  ein  blafles  violet,  mit  iielleren  und  dunkleren  Stellen.  Die  Seiten  haben  
 Pechs  nach  vorne  Hingerichtete  Zähne,  und  die  Stirn  hat  deren  acht;  bey  diefem  zählen  
 werden  aber  die  zahnförmig  .vortretenden  Ecken  der  Augenhöhlen  auf  bey den  Seiten  mitgezählt: 
   die  Fläche  des  Schildes  ift  faft  glatt,  nur  nach  vorne  zu  find  'hie  und  da  einige  
 unmerkliche  Vertiefungen,  fo  wie  .auc:h  von  der  Mitte  der  Stir-n  eine  furchenähnliche  Vertiefung  
 nach  der  Mitte  hingeht.  Beym  Männchen  findet  man  auch  einige  gekörnte  Queer-  
 linien,  die  beym  Weibchen  wenigftens  Cchwächer  und  glätter  -find.  Die  Scbeeren  find  
 weife,  mit  purpurfarbigen  Zeichnungen,  Sprenkeln,  flammigen  und  netzförmigen  Zügen.  
 Die  Arme  find  platt,  und  haben  am  innren  Rande  drey  bis  vier  lange  fcharfe  gekrümte  
 fpitzige  Zähne;  ihre  Spitze  ift:  purpurfarbig;  die  Handwurzel  ift  rundlich,  auf  der  Fläche  
 platt,  mit  einer  oder  zw,ey  kleinen  Spitzen.;  beym  ,C .  f e x d en ta tu s   ift  fie  mit  vielen  Dornen  
 und  fpitzigen  Körnern  befezt^  am  -Oberrande  ift  innerhalb  ein  ftarker  Dorn,  -mit  rothbrauner  
 Spitze.  Die  Scbeeren  haben  an  der  Oberfeite  zwey  Paar  ftarke  Dornen;  das  oberfte  
 Paar  fleht  am Vorderrande  über  der  Einlenkung  des  beweglichen  Fingers,  und  ift  bey  weiten  
 nicht  fo  ftark,  als  das  dahinterftehende.  Innerhalb  an  der Einlenkung  des beweglichen  
 Fingers,  fleht  gewöhnlich  eine  runde  warzenähnliche  Erhöhung;  diefe  ift  beym  C.  f e x -   
 detita tu t  allzeit  roth,  bey  diefem  aber  weife;  auch  hat  bey  diefem  lezten  der  bewegliche  
 Finger  bey  weiten  nicht  fo  viele  und  tiefe  Furchen,,wie  bey  jenem,  fondern  ift  faft  ganz  
 glatt,  fehr  lebhaft  roth  an  der  Wurzel  bis  meift  auf  die  Mitte,  dann  kommt  eine  gelbliche  
 Binde,  die  Spitze  ift  bräunlich,  doch  ift  das  äufferfte  Ende  wieder  weifelich.  Der  Daumen  
 j,ft  an  der  Wurzel  weife,  dann  aber  lebhaft  roth,  doch  an  der  Spitze  wieder  weife.  Die  
 Ftifee  find  ungemein  glatt,  etwas  zufammengedrückt,  weife,  mit  blaffen  Pfirfichblütrothen  
 Binden.  Das  lezte  Paar  find  Schwinimfiifee,  Das,Männchen  ift  vom  Weibchen  nicht  un*  
 terfcbieden.  Beym  Kochen  wird  die  Grundfarbe  ein  wenig  rödilich i   die  rothen  Zeich*  
 nungen  werden  lebhafter  und  heller,  und  faft  zinnoberro-th. 
 Ich  habe  diefe  Art  aus  Oftin d ie n   erhalten;  die  Abbildung  ift  nach  der  Natur. 
 213.  C a n c e r   R u m p h i  i. 
 -  Fahr.  Suppl.  entom.  p.  336.  Canc.  thorace  laeviufetilo  utrinque  quitn  
 quedentato,  fronte  tuberculata  quadridentata  chelis  laevibus. 
 Tßb.  X L IX .  F ig .  a. 
 Die  Farbe  diefer  Krabbe  ift  ein  röthliches  Gelb  mit  verlofchnen  rothen  netzarti«  
 gen  Zügen,  die  man  bey  dem  einzigen  Exemplare,  welches  ich  befitze  nur  durch  die  
 Lupe  fehen  kann;  es  kann  alfo  feynj  dafe  fie  auch  wohl  deutlicher  find.  Die  Seiten  des  
 Schildes  haben  fünf  kürze  ftumpfe  Zähne,  von  welchen  nur  die  beyden  hinterften  deutlich,  
 die  übrigen  drey  aber  nur  ftumpfe  Hervorragungen  des  Randes  find.  Die  Stirn  hat  vier  
 runde  Zähne  von  welchen  die  zwey  mittelften  noch  einmal  fo  breit  find,  als  die  beydea