ren dicht befranzt ift, fo kann man " diefe' Zahne unten 'leier als oben fehen.’
Die Bruft und der Unterleib find fehr haarig,, und wie -Chagrin gekörnt. Die Augen
find klein, und gleich den Fühlhörnern fehr wenig fichtbar. Die Scheeren find etwas
gebogen, län g lich g ed orn t} die Finger find inwendig rinnenförmig ausgehöhlt, unter
fich gleich, an allen Rändern fein gezähnelt, weifs, und fall wie beym C. d o rm ia. Das
erfte und zweyte Paar Füfse find oben glatt, aber mit Haaren befetzt, unten aber am
erlien Gfiede dornig, und an delelben Anfang, gleich dem dritten Paare, mit einer
eichelförmigen Erhöhung, die gekörnt ift, verfehen. Das letzte Glied, oder die Klaue,
ift pfriemenförmig. Das dritte und vierte Fufspaar hat eine bewegliche zweyfpitziga
Klaue, deren Spitzen etwas krumm, einwärts gebogen, zum Theil kegelförmig und
glatt find, und die eine-Klaue ift allzeit kürzer, als die andre. Das vierte Fufspaar
fitzt am Rücken* Der Schwänz ift zwar unter fich gekrümmt, aber er fleht doch fehr
vor, er hat Geben Glieder, ift'glatt, mit Haaren-befetzt.
Das Vaterland ift A fr ik a ,
209. C a n c e r l i t te ra tus .
Fahr. Supplem. entom. p. 3 4 2 . n, 31. Canc. thörace fittera H impreffo,
utrinque tridentat©, unguibus compreffis eiliatis,
Tab.. XLVIII. Fig. 4.
ln der Geftalt ift diefe Krabbe dem C , grapfur und m a rm o ra tu s ähnlich, flach,
nicht dick-, der Schild durch viele Vertiefungen uneben ; auf der Mitte ift der Buchllaben
H deutlich eingedrückt; die Farbe fcheint beym erften Anblick bräunlich roth zu feyn,
ift aber eigentlich gelb, fehr -dicht roth gefprenkelt; aufserdem find die Ränder, fo
wie die Scheeren und Füfse mit hochrothen Punkten wie kleinen Blutstropfen' hie und
da gefleckt. Die Stirn ift breit yorgeftreckt, grade ahgeftutzt. zugef;härft, in der
Mitte ein wenig’ ausgefchnitferi, die Ecken abgerundet, der Rand gekörnt. Der Seitenrand
ift zweymal gekerbt, daraus zwey zugefpitzte Zähne entliehen, der dritte Zahn
ift die in eine Spitze verlängerte äufsere Ecke der Augenhöhle. Vom hinterften Seitenzahn
an geht eine erhöhet© , gekörnte, rothgefleckte Linie rings um den Schild herum.
Etwas hinter der Stirn fleht eine furchenähnliche Vertiefung bis meift auf die Mitte.
Die-Scheeren find nur kurz, nicht ftark, roth-marmorirt, und dunkler roth gefleckt. Die
Arme find dreyeckig, und haben am innren Rande einige. Zähne. Die Handwurzel- ift kug-
lich, und hat oben auf eine ftark erhöhete Linie, die am .'Oberrande in einen ftarken
Dorn ausgeht 5 auf der Fläche . flehen mehrere erhöhete fehwarze glätte Punkte. Die
Hände- find etwas zufammengedrücKt, oben abgerundet, gekörnt. Die Finger find ziemlichlang,
etwas'gekrümmt, innwendig gezähnt ;• der unbewegliche Finger ift an der
Spitze etwas ausgehöhlt, der äufsere Rand der Höhlung fteht in die Höhe, ift glatt,
und fcheint etwas hernartig zu feyn. Die'Füfse' find ziemlich breit, platt, roth gefprenkelt,
die beyden letzten Glieder mit langen braunen Haaren befranzt; das letzte Glied
ift lanzetförmig, an der Spitze gekrümmt,- hornartig. ' -
Ich habe ihn aus O ft in d ie n erhalten.
210. C a n c e r aurantius.
Muf. Herbft. Cancer thorace lateribus integris, antice retufo, fronte trun-
cata emarginata, chelis glabris, pedibus compreffis.
Tab. XLVIII. Fig. 5.
Diefe Krabbe hat in der Geftalt wohl einige Aehnlichkeit mit dem C. ruricola,
aber der äufsere Umrifs ift doch auch hinreichend verfchieden. Die Farbe des vor mir
habenden Exemplars ift ein lebhaftes gelbroth. Der Seitenrand ift dick, abgerundet,
doch läuft eine erhöhete Linie über denfelben weg, die oben nicht weit von der Augen«
H s