:Mut. Herbft. C. tliorace lacvi, vcrrucofo, fronte maculis duabus fanguincis, -triargine
poftico valde dentato, chclis macula fanguinea.
Tab. XL. Fig. 9.
"Der Schild dicfer Krabbe bat überall feine flache Körner., und viele warzigte Erhöhungen
■ von verfchiedener Gröfse; die gewöhnlichen beyden Furchen auf der Mitte find bey dieferArt
fehr vertieft. Hinter den Augenhöhlen fteht ein'blutrother Kreis. Der Seitenrand ift weit ftär-
ker gekerbt, als bey der vorigen Art. Die untern Seitenecken find mehr erweitert, und die
Einfchnitte find tiefer, wodurch vier ftarke Zähne verurfacht werden; wenn ich vom-vierten
oder lezten Zahn den Hinterrand anrechne, fo ift derfelbe mit lieben ftarken Zähnen befezt, wodurch
fich diefe Art von den übrigen fonft fo-ähnlichen deutlich unterfcheidet. Denn dafs es blofs
willkührlieb oder zufällig fev, ob der Hinterrand gezahnt ift, oder nicht, wie einige dies behaupten
wollen, habe ich nie als wahr befunden; fo fehr im übrigen die Arten in einander übergehen
, fo bleibt das gezahnte oder ungezahnte des Hinterrandes bey gewifs verfchiedenen Arten
auch immer ftandhaft; fo habe ich es wenigftens gefunden, fo viele Stücke von einer Art ich auch
- oft gehabt habe. DieScheeren find bey dieferArt oberhalb auch viel -ftärker und regelmäßiger
gezahnt, als bey den übrigen, und hinter den beyden lezten Zähnen fteht auf der äufsern Fläche
ein grofser zirkelrunder blutrother Fleck j der Unterrand hat eine Keihe fcharfer fall ftachlichter
Körner, und nach obenzu ftchen Warzen, die faft in Zähne hervortreteii. An dem rechten Finger
ift der.gewöhnliche krummgebogene hervortretende Zähn , und fo such am Daumen der dicke
.Knopf, an welchen fich der Zahn des Fingers fefthält. Die Füfse find wie gewöhnlich bey diefer
Familie. Das Vaterland ift Oftindien,
191. Canc.
Zw e i t e Man t i f fa. 163
191, Cancer carni fex.
Mnf. Herbft.. C. thorace fubquadrato rotundato, teftaceo, -punctis ftriisque cohaercnti-
bus numerofiflimis nigris feripto, chelis rufefeentibus, dextra majori.
Tab. XLI. Fig, 1.
Ich habe diefe fchöne Krabbe kürzlich aus Trankenbar erhalten. Der Schild hat eine
abgerundete viereckige Geftalt. Die äußere Ecke der Augenhöhle geht in einen Zahn aus, und
von da aus läuft eine erhöhete Linie an den Seiten herunter,.die fich aber unter-der Mitte verliert.
Die Farbe des Schildes ift ockergelb, mit unzähligen durcheinander laufenden feinen fehwarzen
Zügen und Punkten, die fich an den Seiten fo verdichten, dafs der Schild dafelbft faft ganz
fchwarz erfchcint, Die Augenftiele find lang, dick, und oberhalb roth angelaufen, DieScheeren
find grofs und dick, die rechte ift noch wohl zweymal fo grofs, als die linke; die
Arme find dick, dreyeckig, abgerundet, die obere Schärfe gekerbt, die Handwurzel ift breit,
grofs, glatt; die zwey gewöhnlichen Ecken oben am Ende fliehen etwas vor. Die Hand ift fehr
breit, dick, glatt, die Finger haben einige unbeträchtliche ftumpfe Zähne, und find an der Spitze
fchwärzlich. Die linke Scheere ift, die geringere Gröfse abgerechnet, der rechten gleich. Die
Grundfarbe der Scheere ift gelb, oberhalb roth angelaufen, hauptfächlich der Arm und die Handwurzel.
Die Füfse find grofs, die Hüften find platt, der Oberrand fcharf, fein gekerbt, mcift
am Ende fteht .ein Zahn; die Farbe ift gelb mit vielen fchönen purpurrothen Zügen und Punkten
an der Spitze und dem rotlien Oberrande, die fich nach hinten und unten zu allmählig verlieren.
Die übrigen Glieder find etwas dicker, aber doch auch platt,-gelb mit purpurrothen Sprenkeln
und langen fehwarzen Borften. Das Klauenglied ift lang, gekrümmt, im übrigen mefferförmig,
das heifst, aufserhalb ein breiter Rücken, und innerhalb zugefchärft; die beyden fchnrfen Ecken
des .Rückens find mit ftachlichten Zähnen befetzt. . Die Stirn zwifchen den Augen hängt etwas
herunter, ift faft grade abgeftutzt, und hat einen erhöheten Rand,
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