
 
		45-  D ie   Ve r fïe ck te .  Cancer  cthJcomEttis. 
 Gronov.  Zooph.  N.  970..  G.  hirfutus-,  tliorace  brevi,  lato,  miittco.,  manu  altera  
 majore,  thorace  anguftiöre,  peidibus  eurforiis  Iongiore. 
 JPetiver  Pteregr.  Americ,  Tab.. XX.  Frg.  ó.  Cancellus  Barbadenfis  rugofis  pedibus. 
 Der  Grund  der  Benennung  erhellt  aus  dem-  vorigen ,  denn-  diefe  Krabbe  ift  nicht  gröf-  
 fe r ,  und  wird  fich  daher  leicht  im  Weltmeere  vor  unfern  Nachforfchungen  verftecken  können. 
   Ob  fie  gleich  rauh  ift,  fo  kann  fre  doch  nicht  unter  die  Linnéifc.hen  Rauhfchilde  ge-  
 zählet  werden,   denn  der  Schild  ift  kurz,  und  brek,.  platt  gedrückt,  und’  ohne  Stächeln  ;  
 lauter  Kennzeichen,  die  fie  unter  gegenwärtige  Abteilung  bringen.  Sie  ift  der  vorigen  an  
 Geftalt  gleich y  nur  durch  fchwärzliche,  borftenähnliche,  fteife  Haare  rauh,   welches  auch  
 von  den  Scheeren  und  Füßen  gilt;:  von  jenen  ift  die  rechte  g r ö ß e r aufgeblafen,  nicht  viel  
 kleiner,  wie  der  Schild y  die  kurzen  Finger  find  mit  Zähnchen  befetzt.  Die  kleinere  linke  
 Scheere  hat  die  Größe  der  übrigen  Füße,  welche  fo  lang find,  wie  der  Schild,  zum  Laufen  
 eingerichtet,  und  zugefpitzt. 
 46.  Das  Rothauge.  Cancer  ruhris  oculis. 
 Riimpb  Muf.  Cap.  12.  Canc.  thoraee  lsevi,   integerrimofiofeulofo,   oculis  rubris,  
 chelis  punétis  digitrfque  nigris. 
 Es  gehöret  diefe  Krabbe,  wie  es  Mumpfr  berichtet,  unter  die  Landkrabben.  Der  
 Schild  ift  länglicht  rund,  an  den  Seiten  ungezackt,  glatt,   mit  blüfsgelben  Blumen  geziert.  
 Die  Augen  find,  wenn  die  Krabbe  lebt,  fo  roth  wie  Rubinen.  Die  Scheeren  find  dick  ,  
 rund,  glatt,  mit  kurzen  Fingern,  welche  am  aüflerften  Ende  etwas  fchwarz  find  ;  fo  wie 
 Z  w e y t e r   A  bf'c h n i t  K 
 dte  Scheeren  überall'mit  fchwarzen  Punkten  geftippelt  find.  Die  acht  kutzen,  dünnen  Füffe 
 haben  fcharfe  Klauen. 
 Es  wohnt  diefe  Krabbe  zwifchen  dén  Klippen r  und  heißt  in  Amboina  Leytirn,  wird  
 auch  zuweilen  gegeflen  ,  welches  aber  oft  Krankheiten  nach-  fich  zieht.  Das  gewöhnliche  
 Gegenmittel'  gegen  allé  fchädliche  Krabben-  Ht  gefthabtea  fchwarzes  Accariub^,   auch  die  '  
 Wurzeln  von■ S ir i io p fa * odhr  Piffk»g  'W g t  v  welche'ein  Brechen  verurfachen,  und  diefe  
 fchädliche  Koft  wieder  wegfchaffen. 
 47-  D ie   Arimdiliftrabbe.  Cancer  Armadilhts. 
 Muf.  Simglnr..  C.  t W e   ls v i .   inatquali.   margine  erenu&to-,  manibus  fquamofi*  
 Tab.  VI.-  Fig..  42.  45. 
 Diefe  Krabbe.,  wel'ehe  fich  im  Spenglerfchen  Cabinette  befindet,  ift  noch  nfrgends  Be-‘  
 fchrieben--  Der  Fruftfehild  ift  dkm  Cancer  floridur  ähnlich,  nur  etwas  mehr - gewölbt  an  
 den  Seiten  zwar  nicht  eingefchnitten,  aber  doch  aus-und  eiugebcgen..  Die  Oberfläche  hat  
 viele  Buckelte  oder  Erhabenheiten;,  die  Sdrn  lauft  etwas  weniges.fpitz  zu,-  und  dfe  Farbe  ift  
 gelb  und  roth  gefleckt.  Das  merkwürdigfte  bey  dreier  Krabbe  find  die  Scheeren.  welche  
 überall  fchu^picht  oder  gepanzert  find,  fo  wie  der  Scbiid  felbft  hievon  etwas  ähnliches  h a t,  
 und  wodurch  alfo  obige  Benennung  gerechtfertiget  wird..  Der.  Schwanz,  und  Bauch  ift  auch  
 mit  fchuppenähnlichen  Körnern  befetzt. 
 Das  Vaterland  ift  Tranquebar. 
 Die  Abbildung  ift  nach  der  ElätUK.